<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von pinus:
Schottland z.B.: Da wo ich war--> Nachsuche?? Fehlanzeige. <HR></BLOCKQUOTE>
Da wo ich hingehe:
Jeweils mind. zwei auf Schweiss geführte Gebrauchshunde. (DK, DD, LAB oder Terrier - übrigens auch gerne KSH, die aber garnicht unbedingt schwarz sein müssen
). Bist also vielleicht nur im falschen Revier.
In den Highlands findest Du deine Stücke im übrigen auch ohne Hund.
Außerdem geht es hier nicht um den Maßstab deutscher Weidgerechtigkeit, sondern um nach jedem angemessenen Bewertungsrahmen grobe Tierschutzwiedrigkeiten. Der eine oder andere sollte sich erst mal schlau machen, bevor er hier in Toleranz macht.
Von der Beschreibung einer Jagd selbst sehe ich hier ab und gebe stattdessen ein Beispiel, dass jeder nach seinen eigenen Maßstäben beurteilen möchte:
Ich - damals ein junger jagdinteressierter Student - war eingeladen in das Haus eines Bauunternehmers in einer spanischen Provinzhauptstadt, die soweit extrem abseits in einer der rauhesten Gegenden des Landes liegt, dass die meisten von Euch von Ihr wohl noch nicht gehört haben werden.
Dieser Spanier, ein kleiner, relativ dicklicher Nimrod vor dem Herren, war ob meiner Jagdbegeisterung seinerseits sehr begeistert und zeigte mir seine feinste Trophäe, einen starken Hirsch, wie er begeistert ankündigte. Wir begaben uns also in sein marmorn gefliestes Wohnzimmer und dort stand ein Ganzkörperpräparat eines Hürschen, an dem Hürsch hing ein großer gelber Packer einer nicht näher zu beschreibenden Mischung, dahinter zwei ähnliche Hunde, die mit hochgezogenen Lefzen dabei waren, den Hirsch anzufallen. Alles montiert auf eine große Bodenplatte.
Ich war erstmal wech.
Zu diesem Pandämonium kam es nun wie folgt: Der Baumagnat hatte seinen Hürsch durch den am Stück hängenden Hund erlegt. Den verletzten Hund hat anschließend wohl ein Jagdknecht erlöst. Um der Monteriaszene aber einen möglichst lebendigen Eindruck zu verleihen, wurden gleich noch zwei weitere Hunde mitpräpariert, die auf selbiger Jagd ihr Leben gelassen hatten (dazu muss man sagen, dass Hunde wohl nicht tiermedizinisch versorgt werden. Ist die Verletzung leicht, werden sie mit Bordmitteln zusammengeflickt. Ansonsten dem Vernehmen nach nach der Jagd erschlagen.)
ULE