Motorsäge - Abwürgen normal?

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Das Kurbelgehäuse und der Brennraum brauchen bisschen Temperatur, deshalb 30 Sekunden auf Halbchoke laufen lassen bis der Motor Gas annimmt.
 
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Auch ein neuer Zweitakter sollte einen 1/4 Tank zum einlaufen bekommen. Die wenigen (max 3-4 Dutzend) 2Takter die ich in Betrieb genommen habe, bekamen immer eine Grundeinstellung nach Herstellerangaben. Dann Standgas bis sie leicht erhöht im Leerlauf dreht Vollastschraube bis Maximaldrehzahl nach Gehör, dann minimal nach Fett drehen, und zum Schluß den Übergang anpassen (Leerlaufschraube) Hierfür habe ich nie einen Drezahlmesser gebraucht, lediglich bei Mehrzylindermotoren einen Syncrometer, Je nach Typ ( 2 oder 3 Düsenvergaser ) im WARMEN Zustand dauert das ganze 2 min.
 
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An sich bräuchte ich meine Kettensäge zum Einstellen nur in die Volksschule zu bringen. Mit Ausnahme meiner Wenigkeit beherrscht das hier eh' jeder.

Nach ein wenig Schneiden auf Eisen und Stein und nach Startproblemen wollte ich meiner MS181 etwas mehr gönnen und habe sie zu Silvanus gebracht.
Das hat es gekostet:
1 Kleinmaterial ... € 3,--​
1 Zündkerze ... € 3,50​
1 Tankverschluss ... € 5,25​
1 Luftfilter ... € 6,45​
Kette schleifen ... € 0,1 pro Zahn, insgesamt € 5,--​
Arbeitszeit ... € 31,50​
incl. MWSt und summa summarum dann € 65,64
 
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evtl. liegts auch am Gemisch (zu fett, zu dünn). Tank das schon vorfertigte 2-Takt-Gemsich (Motomix, oder wie das heißt. Ist auch tuluolreduziert). Gibts in jedem Fachgeschäft oder gut sortiertem Garten-/Baumarkt.
Wenn man die Säge nur für gelegendl. Gartenarbeit daheim und die Revierarbeit hat, geht´s auch nicht ganz so ins Geld. Der Säge und deiner Lunge tut´s auf alle Fälle gut. :D
Auch wenn´s "mega-cool" und "echt macho-mäßig" aussieht, aber beim Sägen mit der Benzin-Kettensäge ist rauchen verboten!!! :LOL:
Nur beim Sägen mit der Elektro-Kettensäge besteht keine Gefahr. Dann aber eher Marlborro Light oder R1 zur Elektrosäge rauchen...:ROFLMAO:


P.S. bei jedem Auftanken der Säge auch immer Kettenöl mit kontrollieren und gegebenfalls nachfüllen. ;)
Als Säge reicht ein Halbmeisel. Vollmeisel wird schneller stumpf und ist nur sinnvoll bei Profiarbeiten im Forstbetrieb (aufs Jahr gerechnet weniger Sägeverlust).
Für das korrekte Nachfeilen der Zähne und Tiefenbegrenzer gibt es Schablonen, die man auf die Kette legt und mit Magneten am Schwert befestigt. Damit kann auch der Laie spielend einfach die Kette fachgerecht schärfen. Einfach danach im Fachhandel fragen. Ist so´n typ. 5€-Gimmick, das aber viel Zeit und Verdruss spart. :)
Auch daran denken, jedes Jahr das Schwert umzudrehen. Dadurch ist die Abnutzung an der Seite der auslaufenden Kette geringer und das Schwert hält doppelt so lange. ;)

Grüße
Sirius
 
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G

Gelöschtes Mitglied 4026

Guest
Zweitaktmotoren lässt man Einlaufen mit Warm-Kalt-Warm-Kalt-Warm-Kalt!
Für die Anfänger beim Mische, vorsichtig mit dem Öl, es ist nicht Bestandteil des Kraftstoffs und wer meint statt wie Vorgegeben 1:50/1:40 oder 1:33 lieber einen größeren Anteil an Öl bei zu mischen, der verändert die innere Kühlung, der Motor läuft dann mager...

Die Profis hier können das ganze vergessen, ist nur für Anfänger!
 
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Vollmeisel .....(aufs Jahr gerechnet weniger Sägeverlust).
Häää :unsure:

@ TE:
mit Vollgas in's Holz. Nicht Schiene auflegen und dann Gas geben, nicht an der Säge hebeln.
Wenn Du von selbstgemischten Kraftstoff auf Sonderkraftstoff wechselst muss der Vergaser nachgestellt werden.
 
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Interessant, was hier zusammengekommen ist. Von "ist bei kaltem Motor normal" bis "glaube ich Dir nicht, kann ja gar nicht sein".

Habe mich jetzt anderweitig auch mal schlau gemacht:

Warmlaufenlassen ab jetzt nur im Standgas. Vollgas beim Sägen, jedoch nicht sonst (also nicht so, wie ich es gemacht habe, um den Motor auf Temperatur zu bringen). Da die Säge, wenn sie warm ist, vollkommen ohne Zicken läuft, sehe ich das keinen Grund, den Vergaser einstellen zu lassen. Gemisch ist übrigens das fertige von Aspen. Mischverhältnis enspricht auch den Herstellervorgaben von Makita. Kettenschmierung funktioniert auch so wie sie soll (kann man aber auch verstellen). Schwert kann man leider nicht umdrehen, da das Löchlein für den Kettenspanner nur auf einer Seite ist (Langloch für die Befestigungsschrauben und eines darunter für den Kettenspanner, leider nicht oben und unten). Es passen aber auch Schwerter von Oregon und Kox, falls das von Makita mal ersetzt werden müsste.
 
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Interessant, was hier zusammengekommen ist. Von "ist bei kaltem Motor normal" bis "glaube ich Dir nicht, kann ja gar nicht sein".

Habe mich jetzt anderweitig auch mal schlau gemacht:

Warmlaufenlassen ab jetzt nur im Standgas. Vollgas beim Sägen, jedoch nicht sonst (also nicht so, wie ich es gemacht habe, um den Motor auf Temperatur zu bringen). Da die Säge, wenn sie warm ist, vollkommen ohne Zicken läuft, sehe ich das keinen Grund, den Vergaser einstellen zu lassen. Gemisch ist übrigens das fertige von Aspen. Mischverhältnis enspricht auch den Herstellervorgaben von Makita. Kettenschmierung funktioniert auch so wie sie soll (kann man aber auch verstellen). Schwert kann man leider nicht umdrehen, da das Löchlein für den Kettenspanner nur auf einer Seite ist (Langloch für die Befestigungsschrauben und eines darunter für den Kettenspanner, leider nicht oben und unten). Es passen aber auch Schwerter von Oregon und Kox, falls das von Makita mal ersetzt werden müsste.

Na also, geht doch(y)
 
B

baumkoeter

Guest
@augenwild
Ich habe 3 Sägen von Stihl . 170 er für Hochsitzbau und Kleinarbeiten ( ist im Revier ), 181 er für Brennholz sägen und Entasten und eine 271 er für etwas dickere Stämme .
Ich starte sie , zieh einmal am Gashebel , damit sie auf Leerlaufdrehzahl laufen und lasse sie dann 10-15 Sekunden im Leerlauf tuckern . Dann nehmen sie problemlos Gas an .
Ansonsten passiert genau das , was vom Threadstarter beschrieben .

Dann immer mit laufender Kette den Kontakt zum Holz suchen . Ansonsten geht die Drehzahl in den Keller und die Kupplung trennt :
Bei zu starkem Druck und/oder stumpfer Kette tritt dies schneller ein .

Mit ein bisschen Feeling / Gehör klappt das eigentlich ganz gut .

Was für eine Säge hast du denn , dass das Schwert nicht drehbar ist ?

Sägeschein und Schnittschutzklamotten/ Schuhe / Brille / Forsthelm hast du ja bestimmt .
Immer anziehen , auch für ein paar Schnitte !!!!!!!
So Schnittwunden durch Sägekette sind was anderes als wenn man sich mit Messer schneidet .
Da fehlt dann Material ( Fleisch , Sehnen, Knochen ) und durch feinste Späne , Kettenöl , Dreck wird die Wundheilung deutlich erschwert .

Kontakt mit Nägeln , Erdreich verringert die Schnittfähigkeit der Kette deutlich bis schlagartig .


Das ist hier genau wie mit der anderen Jagdausrüstung .
Wenn du öfters sägst wirst du schnell mehrere Ketten haben , oder du hast die Zeit und das Können die Kette vor Ort zu feilen .
Kettenschleifgerät kann dann auch sinnvoll sein , wenn die Kette durch Feindkontakt richtig stumpf/ vermackt ist .
Das Schwert zu drehen ist eigentlich bei jedem Kettenwechsel ratsam um einen gleichmässigen
Verschleiß der Schiene und somit eine längere Standzeit zu gewährleisten .

Ratsam ist auch ein kleiner Taschenkeil , wenn beim Ablängen die Kette klemmt .

Druck und Zugseite beim Holz sollte man auch kennen und wann man mit einlaufender oder auslaufender Kette sägt .

Fällen von Bäumen und besonders das Sägen von Sturmholz / unter Spannung stehendes Holz
( da es gerade hier stürmt ) ,ist teilweise gefährlich bzw. lebensgefährlich .
 

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