Müller-Fox Saufänger

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Dat wär dem Manni egal, der nimmt jedes gute Stück Stahl, was sich finden lässt und baut daraus ein taugliches Jagdwerkzeug !
UND FÜHRE MICH NICHT IN VERSUCHUNG.....!!!!!
Ich häng tatsächlich an sowas Ähnlichem dran, ein Bekannter von mir wird heuer 70, kriegt einen Hirschfänger, ganz im Feuer gemacht, wird wohl aussehen, dass es einem Klingonen einen zufriedenen Grunzer entlocken könnte.....
 
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..und die Form, die du beschreibst, ist schon klar, schneidet auch beim Rausziehen der Klinge besser, so wie hier beim Gerber, aber diese Ecke will sich mir nicht erschließen....
 

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Das Gerber war für einen bestimmten Zweck, der nix mit Jagd in dem Sinn zu tun hat.
Beim ursprünglichen Modell hatte die Klinge sogar einen Winkel zum Griff.
 
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Die Klinge des Lippert'schen war bis zu der "Einkerbung" beidseitig geschliffen.
Der "Absatz" sollte den Lufteintritt in den Stichkanal beschleunigen bzw. ermöglichen.
Gleichzeitig stand die Klinge im Bereich der Zweischneidigkeit leicht vor und ermöglichte so beim Zurückziehen das das Messer sich sich "freischneiden" konnte.
Die Idee dahin klingt für mich logisch und einleuchtend.
Ob es dann auch wirklich so funktioniert entzieht sich (noch) meiner Erfahrung.
Sollte mir aber mal ein preislich attraktives Scholz'sche oder Lippert'sche über den Weg laufen werde ich später berichten.
Übrigens, Ähnlich ist es beim Scholz'schen gelöst (vorne extrem wuchtig (diente auch als Standhauer dank der Masse) und dann die Einschnürung.)
 
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Mein JH besitzt eins von Scholz, das Teil ist schon merkwürdig geformt.
 
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Hallo zusammen,
führt jemand den Saufänger nach Friess von Müller-Fox? Wie ist es um die Stabilität bestellt? Wie um die Qualität? Die Rede ist von folgendem Produkt: https://www.hundeschutzjacke.de/p/mueller-fox-jagdmesser-fangmesser
Herr Müller rief mich soeben an: Die Scheiden näht er selbst per Hand, dafür braucht er ca. vier Stunden, die Klingen läßt er schmieden. Der Stahl der Messer stammt aus industriellen Kuttern, die genaue Werkstoff-Nr. will er mir noch mitteilen. Da rostträge und aus Lebensmittelindustrie stammend, könnte es ein Niolox/SB1/SB1+ sein (Das wäre dann schon ein ganz guter, ich baue mir derzeit einen Saufänger aus dem Material), aber schauen wir mal.

Gruß,

Heiner
 
G

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Guest
ich empfehle als passd. Stelle aus der Jagdliteratur:
R. Friess, Hatz Watz; Seite 22 bis 26 :
Friess spricht dort vom Vorbild des althannoverschen Rüdemannmessers "Couteau", nach dessen Vorbild er sich vom steirischen Messerschmied 20 cm lange, geschweifte Waidblätter schmieden ließ, beidseitig scharf geschliffen.

Wie immer das Original oder das nachgefertige gute Stück denn aussah...

Nachdem von dir verlinkten Artikel ist dies aber nicht richtig :

Frieß irrte jedoch, als er esfür eine Nachbildung des althannover-schen Couteaus hielt. Bei letzterem handelte es sich lediglich um einen kurzen Hirschfänger mit gerader Klinge.


Demnach müßte das Vorbild anderswo zu suchen sein.


CdB
 
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Wahrscheinlich wegen der Scheide, die muss ja dann spiegelverkehrt
 

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