Mündliche Prüfung in Hamburg

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In der Schule wäre das eine Glatte SECHS wegen Themaverfehlung.
Jägerprüfung in Bayern ist bullshit weil die Termine (mündlich, schießen, schriftlich) so weit auseinander liegen bzw. überhaupt nicht planbar weil nur grobe Kalenderwochen angegeben werden. Man müsste sich also insgesamt 5-6 Wochen freihalten. In Hamburg mach ich das alles in zwei Tagen und hab nur EINE Anfahrt, nicht drei, von den Kosten für Übernachtung mal ganz abgesehen.
Zufrieden?

Glückwünsche nehme ich trotzdem gerne an, Danke.

Jägerprüfung in Bayern ist nicht bullshit, sondern durchdacht und gut.
Alles planbar und halt mal nicht eben in 3 Wochen abzuhandeln.
Was dabei rauskommt, wenn man dann 3 Wochen nach Hamburg geht, die NACHPrüfung machen muss und sich noch aufregt, weil man UMSONST irgendwelches Federvieh lernt, dass man dann IN FRANKEN eh nicht schießen kann....sieht man an dir.
Dann mal viel Spaß und Freude beim Suchen einer GUTEN Jagdmöglichkeit. Bei mir hättest du schlechte Chancen.
Aber vielleicht gerätst du ja doch noch an einen guten Lehrmeister, der dir beibringt, was einen wirklichen Jäger ausmacht.
Sorry, wurde echt etwas sauer beim Lesen deiner Posts hier.
 
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Unsere Jagdschule war natürlich vor Ort, geführt von einem äußerst erfahrenen Berufsjäger der Zeit seines Lebens auf die Jagd geht, seit 15 Jahren Ausbilder ist und weiß wovon er spricht. Ausserdem kein 3-Wochen-Kurs.
Einen guten Jagdherren hatte ich bereits VOR der Anmeldung zur Jagdschule und hat mir in der Revierarbeit schon einiges an Praxis gezeigt. Bitte nicht "die blöden Jagdschüler" über einen Kamm scheren.

Aber du hast recht, "umsonst" war die Lernerei natürlich nicht. Ist schon ein tolles Gefühl, sämtliches Federwild innerhalb paar Sekunden ansprechen zu können. (Hatte letztens Bergenten gesehen, die gibt es laut Heintges eigentlich nur selten örtlich bei uns). Es ist nur ärgerlich so viel Zeit und Energie in das Thema gesteckt zu haben, was dann absolut NULL abgefragt wird, ich denke das ist Verständlich, oder? Und ehrlich gesagt hatte ich Schiss vor den Taggreifvögeln, die sahen alle so gleich aus :)

Böse werden brauchst du nicht, bin ganz lieb :)
 
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Meine Worte waren vielleicht etwas hart. Aber das ist das Leben auch, muss man halt mal durch ;-)

Was du jetzt schreibst, klingt schon besser :)


Bescheidenheit ist eine Tugend, die einem Jäger gut ansteht.

Du ballerst hier einiges raus, was so beim Lesen sehr arrogant und herablassend wirkt.

Wir Jäger müssen immer mehr auf unsere Außenwirkung achten – und um in der Öffentlichkeit positiv zu wirken, muss die innere Einstellung dazu passen, sonst ist man nicht authentisch.

Die innere Einstellung heißt :

Demut der Natur und Respekt dem Wild gegenüber.

Achtsamkeit bei der Jagd und waidgerechtes Erlegen.

Erkennen, dass es eine Ehre ist, jagen zu können und zu dürfen.

Wissen, dass man nie zu viel weiß, aber immer zu wenig.



Worte wie Ausbildung bullshit, deine Auffassung, Federvieh umsonst gelernt zu haben, nur weil es die Sorte in Franken nicht gibt… ( vielleicht jagst du ja auch einmal außerhalb?),

Ruf nach Gesinnungsprüfung ( die auch DU dann hättest bestehen müssen) - stell dir vor, das liest ein Nichtjäger oder gar Jagdgegner. Und schon sind die bestärkt in ihrer Auffassung vom

„rohen Mann, der nur irgendwas abballern will“.

Und nun WMH und allzeit guten Anblick !
 
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Geb dir zu 100% uneingeschränkt recht.
Arroganz liegt mir prinzipiell IMMER fern, wenns so rüber kam dann tuts mir leid. Editieren macht jetzt aber auch keinen Sinn mehr.

Manchmal krieg ich halt "Schreibwut" ob der Anfeindungen gegenüber Jagdschülern. Jagdscheininhaber und Jäger 2. Klasse gibts auch bei der Kreisjägerschaft.
Keiner mag es, automatisch mit solchen Leuten in einen Topf geschmissen zu werden, ich auch nicht.
Ich finden den "Prüfungstourismus" durchaus vorteilhaft, weil nämlich Konkurrenz das Geschäft belebt. Das geht jetzt aber hier leider zu sehr ins OT.
 
G

Gelöschtes Mitglied 8792

Guest
Und wenn du dann deine Jägerprüfung in Bayern abgelegt hast ..... irgenwann mal eine Frau zum Heiraten findest ..... steht dann in der Zeitung : Bayrischer Jäger heiratet Bürgerliche .

80% vom Gelernten kannst du jetzt vergessen. Die restlichen 20 % ( das ist die Jagd - und Wildart die dich erwartet ) wirst du intensivieren .
 
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Der große Landesvater FJS hat doch seinen Jagdschein auch bei den Nordlichtern gemacht.
Man sollte nicht immer seinen eigenen "Bildungsweg" so sehr in den Vordergrund stellen, nur um besser auszusehen - oder sich nur besser zu fühlen. Schon ein grundlegender Fehler, sich über andere zu erheben.
Wir wissen doch alle, das die 2 oder 3 Jahre nach der Prüfung erst den Jäger machen. Hier trennt sich dann die Spreu vom Weizen. Die einen lernen jagen und die anderen schießen und reisen.
 
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Feuerbart: ich habe ja nix gegen gute Jagdschulen, nur gegen diesen „Jagdscheintourisdmuss“ und gegen diesen Trend „Express-Jagdschein“ in 3 Wochen zum Jäger ist für mich halt der falsche Trend und in meinen Augen für die Jagd an sich eher schädlich auf lange Sicht.

Jagd ist ein zeitintensives „Hobby“, wer schon beim Jagdschein machen keinen Zeit und Geduld hat, der hat es auch bei der Jagd nicht!!!
 

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