Mündungsbremse und Hochschlag

[Gelöschtes Mitglied 5390]

Interessante Diskussion, man muss aber bei den Dingern ein wenig differenzieren. Es gibt im übrigen auch Mündungsfeuerdämpfer wie zb das G3 hat. Wo liegt da genau der Unterschied? Meine Bremse hat zb keine Bohrungen nach hinten. Sie gehen nur zu Seite raus. Die Wirkung ist gewaltig. Hochschlag weniger wie mit Hausken 224!
warum sind die Schlitze des MFD am G3 so viel anders wie die Bohrungen an meiner Stalon Bremse? Bei mir fliegt nichts in Richtung Schütze. Aber laut ist es ! Da wo ich schiesse sind Leute wo das normal ist. Da werden auch Panzerbüchsen geschossen. Diese stören mich wegen den Staub den sie aufwirbeln. (Koblenz). In Neuseeland schiesst man nur mit Bremse oder Dämpfer. Selten unter 200m. Die Problematik die hier zurecht angesprochen wird haben wir auch in unserer KW Halle. Hier fühlen sich die KK schützen auch von den anderen gestört. Hier hat man es auch nicht geschafft eine Regelung zu finden, außer das man sich abspricht das der KK Schütze nicht direkt neben GK steht.waihei!

Du sprichst von zwei unterschiedlichen Dingen.

1. Mündungsfeuerdämpfer reduziert den Mündungsblitz um im Militärischen Einsatz bei Nacht eine Aufklärung dur h feindliche Truppen zu erschweren.
2. Mündungsbremse oder Kompensator leitet die Mündungsgase, je nach Ausführung, nach oben oder seitlich leicht schräg nach hinten und wirkt so dem Rückstoß als Gegenkraft gegen. Manche Bremsen wirken so gut, dass man beim Schießen sogar einen leichten Sog nach vorne bemerkt.

Gruß
Präzi

 

[222Rem]

Alles Kinderkram,

ich war dabei, als ein Freund liegend mit seinem Gewehr auf dem Jagd-Stand schoß, ebenfalls mit
Bremse, es war eine runde Bremse mit schrägen Bohrungen.
Das ha ganz schön geweht im Stand, bei Kal 50 BMG.

Remy

 

[Gelbhansel]

Du sprichst von zwei unterschiedlichen Dingen.

1. Mündungsfeuerdämpfer reduziert den Mündungsblitz um im Militärischen Einsatz bei Nacht eine Aufklärung dur h feindliche Truppen zu erschweren.
2. Mündungsbremse oder Kompensator leitet die Mündungsgase, je nach Ausführung, nach oben oder seitlich leicht schräg nach hinten und wirkt so dem Rückstoß als Gegenkraft gegen. Manche Bremsen wirken so gut, dass man beim Schießen sogar einen leichten Sog nach vorne bemerkt.

Gruß
Präzi

Das ist mir klar das es zwei verschiedene dinge sind, aber meine Bohrungen gehen nicht nach hinten und trotzdem ist die Wirkung sehr gut. Siehe Bild

 

[Ricardo4866]

Schalldämpfer werden gegenwärtig nicht genehmigt. Mein Halbautomat hat auch keine verstellbare Gasabnahme und wird deswegen mit Schalldämpfer sowieso nicht funktionieren. Deswegen Mündungsbremse. Meine sieht übrigens so aus:

http://www.shop-buechsenmacher.biz/de/PGW-Typ2V2-Muendungsbremse-4-51.html

Habe heute auf dem Stand geschossen. Rückschlag ist bei der 8x57 IS jetzt fast nicht mehr vorhanden. Aus dem Ziel springt Sie aber immer noch ein wenig. Ich glaube ich werde oben in die Mündungsbremse ein Loch bohren. Oder 2 Löcher. Ich glaube auch nicht, dass die Mündungsbremsen bis auf den Millimeter wissenschaftlich durchdacht und getestet sind. Die haben die Dinger auch Pi mal Daumen entworfen. Da wird so ein Loch auch nicht viel Schaden anrichten.

Wenn du es ordentlich machst und die Symmetrie nicht darunter leidet ist das kein Problem.
Je nachdem wohin die Gase geleitet werden erhälst du die entsprechende Wirkung.
Besser als eine Bohrung wäre es vermutlich wenn du ein kleines Langloch oder Quadrat an der Oberseite ausfräst. Dadurch leitest du mehr Druck von den Prallflächen nach oben ab und reduzierst den Hochschlag.

 

[Ricardo4866]

Grundsätzlich zum Thema Bremse:
Wer auf dem Schiesstand Probleme mit dem lauten Knall hat muss sein Gehör besser schützen.
Wenn die abgeleiteten Gase den Nachbarschützen stören, muss der eben warten bis mein Schuss raus ist und danach schiesen.
Bei uns weint der ältere Herr der Standaufsicht hat auch immer rum ich soll die Bremse abschrauben, dass würde alle anderen stören.... (ich bin zu 90% ganz alleine auf der Bahn) oder 30.06 sei nicht so stark das man eine Bremse bräuchte.

Es geht nicht darum das man das Kaliber nicht ohne Bremse schiesen kann, sondern um das Schiesverhalten der Waffe zu optimieren. Wenn ich mit der 300 WinMag ohne Bremse schiese kriegt er auch fast einen Heulkrampf, aber da hat er kein Argument zum meckern.

 

[Gelöschtes Mitglied 23774]

Grundsätzlich zum Thema Bremse:
Wer auf dem Schiesstand Probleme mit dem lauten Knall hat muss sein Gehör besser schützen.
Wenn die abgeleiteten Gase den Nachbarschützen stören, muss der eben warten bis mein Schuss raus ist und danach schiesen.
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Der Knall ist eigentlich nie das Problem, aber es gibt tatsächlich Bremsen und Stände die nicht zusammenpassen. Wenn der Schmontz in dem Winkel zurückgeleitet wird das es der Nachbarschütze ins Gesicht kriegt ist da eine gewisse Gesundheitsgefährdung nicht auszuschliessen.

Es gibt dann die Beschwerden beim Standbetreiber und wenn sich die häufen macht er eines von 2 Dingen:
a.) er baut Trennwände ein
b.) er verbietet Mündungsbremsen
welche der beiden er anwendet kommt drauf an welches Publikum am meisten am Stand verkehrt.