Münsterländer rennt nicht

Registriert
17 Jul 2008
Beiträge
6.014
Auch der motivierteste Hund ist keine Maschine und hat seine Grenzen. Und so hab ich alle meine Hunde schon mal am Limit gehabt, dass sie nicht mehr bis zum Horizont jagten, dass sie nicht mehr mit Hurra eigenständig 20ha Dickung auf links drehen etc. Insbesondere nach mehreren Jagdtagen in Folge bei nasskaltem Wetter am wehrhaften Wild ist irgendwann die Puste draußen.
Bei den Rüden meiner Erfahrung schneller wie bei den Hündinnen, weil se gerne mal meinen, 200% geben zu müssen, wo 110% auch reichen würden...
Edit: lass mal nen Hund in nem richtig gut besetzten Hasenfeldrevier einfach machen. Ich mein jetzt die Reviere, wo auf dem Hektar 10 Hasen liegen... der schaut nach 4h keinen Hasen mehr an...selbst gesehen, bei junghunden, die im Gäuboden aufgewachsen sind...
Die gewöhnen sich dran wie an Feldlerchen.
Natürlich kann man die auch wieder einrenken...

Diese Diskussion geht doch mittlerweile vollkommen an der Ursprungsfrage vorbei!
Es ist ja absolut unbestritten, dass man einen Hund an den Rand seiner körperlichen Leistungsfähigkeit bringen kann, wenn man ihn nur lange und intensiv genug bejagt. Und dass er dann am vierten oder fünften Tag zurück schraubt, dürfte logisch sein - dem tut einfach alles so weh, dass er sich am liebsten überhaupt nicht bewegen will.

Das hat aber doch absolut nichts damit zu tun, dass man ihm damit das Jagen per se verleiten kann, das kann man nämlich bei einem normal veranlagten Jagdhund eben nicht! Der wird nach einem oder zwei Tagen Ruhe exakt dort weitermachen, wo er sechs oder sieben Tage vorher angefangen hat - und zwar weil er es WILL!
 

Neueste Beiträge

Online-Statistiken

Zurzeit aktive Mitglieder
7
Zurzeit aktive Gäste
250
Besucher gesamt
257
Oben