Muffel 2022

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Dieser Muffel hier lief mir bei der Brunftjagd auf Damhirsch am 25. Oktober vor die Kanzel. Er ist wohl 8-9 Jahre alt und stark. Auch stand er passend breit keine 100m weit weg. Nur hatte ich ihn leider nicht frei. Schade, denn ein Widder fehlt mir auch noch und so einen kriege ich wohl nicht so schnell wieder vor die Büchse.IMG_20221117_093426.jpgIMG_20221117_094706.jpg
 
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Warum wollt Ihr den Bestand tilgen? Freut Euch doch, dass welche da sind und lasst sie leben, bis sie reif sind. Ich hätte an solchen Bubis keinen Spaß. Und ich habe kein Verständnis dafür, dass der Staat jede einwandernde Wildart gleich ausrotten will, außer es handelt sich um Raubwild.
Naja Muffel machen im Wald richtig schaden . Dagegen sind die Roten Waisenknaben.
 
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Naja Muffel machen im Wald richtig schaden . Dagegen sind die Roten Waisenknaben.
Das ist doch pauschaler Blödsinn. Ich jage im ältesten und größten Muffelrevier Deutschlands, dem Harz. Zu DDR- Zeiten gab es keine Rudel, das waren schon Herden. Da kann man sagen, es war zu viel Wild. Aber entsprechenden Schaden machen genügsame Schafe eher weniger als anderes Schalenwild. Und viel Schaden durch Verbiss/Schäle ist wohl eher Ausdruck falscher Bejagung als zuviel Wild.
Ansonsten sind Muffel ein uriges, hervorragend äugendes Wild, dessen Bestand leider bald untergeht. Meine Jagd ist Teil des letzten Vorkommens, leider. Schon seit einigen Jahren darf kein weibliches Wild mehr erlegt werden. Aber ich kenne noch bessere Zeiten und bin satt an starken und alten Widdern sodass ich nicht den selbstauferlegten Druck habe, alles abzuschießen was einigermaßen Schläuche hat. Und wenn ich die hier mehrheitlich von einem Floristen gezeigten Jährlinge und starken Herbstlämmer sehe, kommt schon Wehmut auf.
 
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Nun ja, Muffel machen schon Schaden in der Landwirtschaft. Wer einmal gesehen hat wie eine etwa 60-70 köpfige Herde über das Wintergetreide oder den Winterraps gezogen ist weiß das diese Fläche hinterher wie mit Rasenmäher bearbeitet aussieht. Aber das kann man durch gezielte Bejagung beeinflussen.
Wer noch die Möglichkeit hat Muffel zu bejagen sollte dies auch tun. Denn der Wolf ist im Vormarsch und hat zumindest hier, im Gebiet Königshainer Berge die gesamte Population ausgelöscht. Aufgefressen.
Ich gäbe sonst was drum um noch einmal Muffel zu bejagen und vor allem - auch selbst verwerten zu können. Aber das ist hier bei uns Geschichte.
Und über diverse Jagdreiseveranstalter - ist mir einfach zu teuer.
Was bleibt ist die Erinnerung an manch schöne Ansitze und leckere Muffelkeule.


Gruß der olle pudlich
 
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Im Harz wohl eher der luchs.
Bei uns in der südheide kam vereinzelt muffel wild aus dem nahen Osten.
Bei arendsee hatte ich auch öfter die Möglichkeit wild zu sehen. Da ist jetzt aber auch mehr grauhund als muffel
 
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Ps: von einem muffel träumen ich auch schon über 30 Jahre. Damals hatte ich im Harz Rand Gebiet häufig muffelwild vor, aber papa sollte zuerst dran sein.
Leider hat er es trotz vieler Fahrten nicht geschafft.heute ist er schon über 12 Jahre nicht mehr auf dieser Welt...

Vielleicht darf ich noch einen Reifen widder erlegen!
 
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Im Harz wohl eher der luchs.
Bei uns in der südheide kam vereinzelt muffel wild aus dem nahen Osten.
Bei arendsee hatte ich auch öfter die Möglichkeit wild zu sehen. Da ist jetzt aber auch mehr grauhund als muffel

Piegert vertritt die Ansicht, dass der Luchs das Muffelwild dezimiert, der Wolf sie aber ausrottet.
Ich bin deutlich geneigt, ihm zu glauben.

Ansonsten freue ich mich, regelmäßig auf Lämmer und/oder Schmalwild für die eigene Küche weidwerken zu dürfen und zwar in legalen Vorkommen, in denen weder Luchs noch Wolf und auch keine sonstigen Ausrottungsfantasten ihre Fährte ziehen...
 
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Piegert vertritt die Ansicht, dass der Luchs das Muffelwild dezimiert, der Wolf sie aber ausrottet.
Ich bin deutlich geneigt, ihm zu glauben.

Ansonsten freue ich mich, regelmäßig auf Lämmer und/oder Schmalwild für die eigene Küche weidwerken zu dürfen und zwar in legalen Vorkommen, in denen weder Luchs noch Wolf und auch keine sonstigen Ausrottungsfantasten ihre Fährte ziehen...

Im Selketal und dessen Seitentälern, wo die Hänge 50° steil sind, ist der Luchs lange nicht so erfolgreich wie in der Ebene. Bei anfänglich sehr hohem Wildbestand ging es ihm gut, jetzt bekommt er nicht mehr so viel und frisst was anderes auch gerne. Die Muffel haben sich darauf eingestellt.
Probleme macht der Wolf im Rudel, das ist das Ende...
Aber politisch doch so gewollt. Ich lach immer über die vom Wolfskompetenzzentrum, deren Grün-Linke mehrheitlich junge Mitarbeiterinnen noch nie einen Wolf gesehen haben. Unbezahlbar wie unfassbar weltfremd die auftreten und tatsächlich denken, die Jägerschaft arbeitet mit ihnen zusammen oder lässt sich was sagen. Meist gibt der Wolf ein kurzes Intermezzo und wird dann nie wieder gesehen, er hält sich einfach nicht im Harz.
 
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Warum wollt Ihr den Bestand tilgen? Freut Euch doch, dass welche da sind und lasst sie leben, bis sie reif sind. Ich hätte an solchen Bubis keinen Spaß. Und ich habe kein Verständnis dafür, dass der Staat jede einwandernde Wildart gleich ausrotten will, außer es handelt sich um Raubwild.
Klar, wir überlassen es den Jagdübungsberechtigten zu entscheiden, welche Wildarten sie von ihrem Wunschzettel zusätzlich aussetzen, ohne Rücksicht auf bestehende Gesetze oder berechtigte Interessen der Waldbesitzer.
 

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