Munition, Abpraller (aus 80 jähriger verursacht Jagdunfall)

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Nun sind "leere" Geschoßmäntel (rel. leicht) und deformierte Geschoßkerne oder Teile davon nicht mehr sonderlich "aerodynamisch". Die Gefährdungsweite eines solchen Leicht-/Weichfragments dürfte wohl kaum über die eines gröberen, aber ballist. noch besser geformten Schrotkornes liegen.
Eine viel größerer Gefahr sehe ich da bei den im Vergleich dazu harten Restgeschosse bleifreier Deformatoren und bleihaltiger Bondinggeschosse, die ja gerade mit ihrem hohen Restgewichtanteil beworben und daraufhin verwendet werden, zudem noch wenn entweder die Vz unter einem Idealwert oder der Widerstand im Ziel nicht groß bzw. tief genug (kleineres/schmäleres Wild wie z.B. Fuchs, Rehwild, Frili) war.
Solche Geschosse verlieren kaum Gewicht, pilzen evtl. auch nicht sonderl. weit auf und fliegen dann mit kaum verminderter Geschwindigkeit mehr oder weniger stabil weiter.
Kommt das Bleiverbot ,werden solche ungeklärten "Apraller", "Quer- und Durchschläger" die auf sehr weite Distanzen hinter dem Ziel noch erheblichen Schaden anrichten können, nicht weniger sondern wohl signifikant mehr werden.
Da bei einem zukünft. Vorfall rein an die "Eigenverantwortung" des Schützen/Abstellers zu appelieren, halte ich für ziemlich scheinheilig von Seiten der untersuchenden Judikativen/Executive, nimmt der Gesetzgeber durch das Verbot von bleihaltiger Munition dem Jäger doch einen Großteil der Eigenverantwortung und gibt ihm ausschließl. nur noch solche "gefährdungsproblematische" Munition in die Hände.
 
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Gelöschtes Mitglied 21155

Guest
Das wurde doch schon im Gutachten als irrelevant bewertet.
Ja, die Energie ist höher, es sind aber weniger Sekundärgeschosse und richtungsstabiler sind die Monolithen auch noch. Da ist es sehr unwahrscheinlich dass etwas im 90 Grad Winkel abgeht.

Grundsätzlich bin ich aber auch nicht begeistert vom Bleifreizwang. Es ist immer schön wenn man die Wahl hat.
 
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Das Ding ist, ausser im Hochgebirge, das Unsinnigste was es gibt. Das Schätzen der Entfernung gehört zum kleinen 1x1 der Jagd, genau wie die Bestimmung der Windrichtung, heute braucht JJ für jeden Schexx Technik oder Apps. Wer nicht schätzen kann ob ein Stück 80 oder 150m entfernt steht, der schießt auch auf 50 m hohe Gänse und auf 60 m entfernt flüchtende Hasen oder hochflüchtige Sauen auf 80 m. Im Wald gehts eh nicht um Entfernung und im Feld helfen Lichtleitungsmasten, Lichtschächte im Getreide und weitere Hilfsmittel, wenn man sie denn kennt:cool:


Ein Entfernungsmesser im Fernglas ist das sinnvollste was ich mir jemals gekauft habe.
Danach kommt das Navi.

So können Meinungen / Gewichtungen auseinander gehen.
 
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Nicht mehr lange. Dann ließ dir das Gesetz nochmal genau durch, und versuche das gelesene zu verstehen. Sonst wirds nicht.

Na dann interpretiere mal schön in den § 19 BJagdG was Dir persönlich gefällt. Ich jage auch weiterhin mit VM-Munition wann immer ich Bock darauf habe. Der Trefferort zählt, alles andere ist Waidmannslyrik.
 
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In der Stadt darf ich 50km/h fahren, auch in den engen Gassen, ist nicht verboten. Man darf aber auch in nachgewiesene Härtefällen selbst mit dem denken anfangen.

Ja stell Dir mal vor, ich wähle doch tatsächlich die Patronensorte, die mir persönlich gefällt und nach dem Jagdgesetz erlaubt ist. Dazu hole mir hier weder Vorschläge noch irgendeine Erlaubnis ein. Einige hier im Forum dürften mal anfangen über die Wichtigkeit ihrer Ansichten für andere nachzudenken.
 
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Das Ding ist, ausser im Hochgebirge, das Unsinnigste was es gibt. Das Schätzen der Entfernung gehört zum kleinen 1x1 der Jagd, genau wie die Bestimmung der Windrichtung, heute braucht JJ für jeden Schexx Technik oder Apps. Wer nicht schätzen kann ob ein Stück 80 oder 150m entfernt steht, der schießt auch auf 50 m hohe Gänse und auf 60 m entfernt flüchtende Hasen oder hochflüchtige Sauen auf 80 m. Im Wald gehts eh nicht um Entfernung und im Feld helfen Lichtleitungsmasten, Lichtschächte im Getreide und weitere Hilfsmittel, wenn man sie denn kennt:cool:
Und wie soll ein JJ das Entfernungschätzen lernen?
Am einfachsten mit Entfernungsmesser, der dem subjektiven Eindruck eine objektive Zahl gegenüber stellt.
Und am besten das Ding immer am Mann für eine gewisse Zeit, bis gelernt ist, ob der Mast 80, 150 oder doch 260m weit weg steht.
Wenn man so als Wald- und Buggel Gewohnter max. 100m weit schiessen Müssender plötzlich in der Flachlandprärie steht, in der es nahezu keine Orientierung gibt, verguggt man sich auch mal schnell.
 
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Wenn ich dieses überhebliche "das hast Du nicht verstanden" schon lese ... :LOL:

Ich halte mich an´s Gesetz. Alles andere ist für mich ohne Belang.
 
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Ich halte mich an´s Gesetz, da kannst Du rumzetern wie Du willst. Die lieben Rehlein interessiert es genau gar nicht durch was sie wie vom Blitz getroffen verenden. Und das tun sie bei mir auch. Der Trefferort zählt. Diese philosphischen Ergüsse á la "Welches Kaliber ist das beste?" bzw. "Welches Geschoß soll ich nehmen?" erachte ich als geradezu lächerlich.
 

z/7

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Ich halte mich an´s Gesetz, da kannst Du rumzetern wie Du willst. Die lieben Rehlein interessiert es genau gar nicht durch was sie wie vom Blitz getroffen verenden. Und das tun sie bei mir auch. Der Trefferort zählt. Diese philosphischen Ergüsse á la "Welches Kaliber ist das beste?" bzw. "Welches Geschoß soll ich nehmen?" erachte ich als geradezu lächerlich.
Das Gesetz sieht AUCH eine Nachsuche vor. Wie Du die ohne Pirschzeichen machen willst, erschließt sich mir nicht. Du bist durch die wenig schußharten Rehleins verwöhnt. Eine Wildsau zeigt Dir den Stinkefinger. Die geht auch mit tödlichem Schuß gern mal km. Mit ner Vollmantel geschossen auch weiter.

Natürlich kann man immer den Finger grade lassen, wenn es nicht 1000%ig paßt. Damit kann man zwar vllt 0 Nachsuchen produzieren (bis zum Tag x), eine Abschußerfüllung oder Wildschadensverhinderung (die übrigens AUCH im Gesetz stehen) wird man damit nicht erzielen. Du luxurierst. Sieh das bitte ein, und prahle nicht auch noch damit.
 
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Es ist schon witzig was ihr alle zu wissen glaubt!

In meinem Revier erfülle ich den Abschußplan locker und Nachsuchen benötige ich schon gar nicht. Meine Güte, ihr macht euch hier in meinen Augen wirklich zum Obst.
 
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Ich halte mich an´s Gesetz, da kannst Du rumzetern wie Du willst. Die lieben Rehlein interessiert es genau gar nicht durch was sie wie vom Blitz getroffen verenden. Und das tun sie bei mir auch. Der Trefferort zählt. Diese philosphischen Ergüsse á la "Welches Kaliber ist das beste?" bzw. "Welches Geschoß soll ich nehmen?" erachte ich als geradezu lächerlich.
Du hälst dich nicht ans Gesetz.
Es steht einiges in mehreren Gesetzen zum Thema vermeidbares Tierleid.
Eine Diskussion erachte ich aber schon nach dem buslang gelesenen als sinnlos.
 

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