- Registriert
- 16 Mai 2001
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Hallo zusammen,
ich habe eine Doppelbüchse gekauft, die 1978 beschossen wurde. Dabei sind 200 Schuss Munition (RWS), die genau so alt ist wie die Waffe und mit der die Waffe einreguliert ist. Die meisten würden damit einfach schießen und es würde vermutlich auch nichts passieren. Ich hatte allerdings mit einem Werks-TUG aus den 1970ern bei einer 9,3x64 mal einen erheblichen Überdruck. Hierbei kam es zu einem Gasaustritt nach hinten, die Maganzinklappe flog auf, die Waffe ließ sich nur noch mit Gewalt öffnen und im Kolbenhals war ein etw 4cm langer Längsriss. Ich haben mal jemanden kennen gelernt, dem so etwas mit einer Merkel-Bockwaffe passiert ist. Der Verschluss hat gehalten, durch den Gasaustritt nach hinten platzte allerdings der Schaft im Bereich den Anstoßes. Der Schütze wurde durch Holzsplitter erheblich am rechten Arm und an der rechten Hand verletzt und war lange arbeitsunfähig. Kurzum: die mitgelieferte Munition will ich so wie sie ist nicht verwenden.
Ich frage mich grade, ob man die Munition "runderneuern" kann, indem man sie delaboriert, das alte Pulver wegkippt und mit neuem Pulver wieder lädt, und zwar auf ein ähnliches Leistungsniveau wie gehabt. Denn wenn die Geschosse und die Hülsen schon einmal aus der Charge stammen, mit der die Büchse einreguliert wurde, sollte das doch schon einmal ein großer Schritt in die richtige Richtung bezüglich des Zusammenschießens sein, oder bin ich da auf dem Holzweg? Was ist mit den Zündhütchen? Auch besser erneuern oder eher nicht?
Ich bin (leider aus Zeitmangel immer noch) kein Wiederlader, daher
- mag man es mir bitte verzeihen, wenn ich hier womöglich dumme Fragen stelle
- wäre ich für Hinweise auf einen gewerblichen WL am besten in NRW dankbar, der die Prozedur ggf. durchführen könnte.
Danke!!
ich habe eine Doppelbüchse gekauft, die 1978 beschossen wurde. Dabei sind 200 Schuss Munition (RWS), die genau so alt ist wie die Waffe und mit der die Waffe einreguliert ist. Die meisten würden damit einfach schießen und es würde vermutlich auch nichts passieren. Ich hatte allerdings mit einem Werks-TUG aus den 1970ern bei einer 9,3x64 mal einen erheblichen Überdruck. Hierbei kam es zu einem Gasaustritt nach hinten, die Maganzinklappe flog auf, die Waffe ließ sich nur noch mit Gewalt öffnen und im Kolbenhals war ein etw 4cm langer Längsriss. Ich haben mal jemanden kennen gelernt, dem so etwas mit einer Merkel-Bockwaffe passiert ist. Der Verschluss hat gehalten, durch den Gasaustritt nach hinten platzte allerdings der Schaft im Bereich den Anstoßes. Der Schütze wurde durch Holzsplitter erheblich am rechten Arm und an der rechten Hand verletzt und war lange arbeitsunfähig. Kurzum: die mitgelieferte Munition will ich so wie sie ist nicht verwenden.
Ich frage mich grade, ob man die Munition "runderneuern" kann, indem man sie delaboriert, das alte Pulver wegkippt und mit neuem Pulver wieder lädt, und zwar auf ein ähnliches Leistungsniveau wie gehabt. Denn wenn die Geschosse und die Hülsen schon einmal aus der Charge stammen, mit der die Büchse einreguliert wurde, sollte das doch schon einmal ein großer Schritt in die richtige Richtung bezüglich des Zusammenschießens sein, oder bin ich da auf dem Holzweg? Was ist mit den Zündhütchen? Auch besser erneuern oder eher nicht?
Ich bin (leider aus Zeitmangel immer noch) kein Wiederlader, daher
- mag man es mir bitte verzeihen, wenn ich hier womöglich dumme Fragen stelle
- wäre ich für Hinweise auf einen gewerblichen WL am besten in NRW dankbar, der die Prozedur ggf. durchführen könnte.
Danke!!