Munition für .44 Magnum

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KW Geschosse aus harten (und dadurch formstabilen!) Bleilegierungen waren seit Elmer Keith's Zeiten das Maß aller Dinge. Die Entwicklung ging aber weiter und mit den leichten,schnellen KS Solids gibt es KW Jagdgeschosse, die bei wenig Rückstoß überragende Präzison geben, hohe Durchschlagskraft und bessere Wirkung
http://www.impalabullets.at/catalog/catalog_de.html
Seite 13/14
siehe auch hier imDWJ Test
http://www.impalabullets.at/data/DWJ2005.pdf

Ich jage seit über 20 Jahren auch mit der KW und habe nun endlich Geschosse, die in der wirkung dem Büchsenschuß kaum nachstehen. Habe vorher Blei und TM-HP zur Genüge probiert.
 
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Womit wir schon wieder mal beim Thema "Eigenwerbung" sind. Es ist kein Geheimnis: ich habe Impala Jagdgeschosse getestet und finde sie für den erfahrenen Schützen nicht schlecht. Wer zudem eine Wildfolgevereinbarung hat und Wert auf wenig Wildbretentwertung legt, zudem einen mittelmäßigen Hund für evtl. Totsuchen hat, kann damit richtig glücklich werden.

Zitat H. Eller:"...die bei wenig Rückstoß überragende Präzison geben, hohe Durchschlagskraft und bessere Wirkung "

Es wäre zu prüfen, ob ein 160grs Impala tiefer in natürliches Gewebe einzudringen vermag, als ein 320grs SWC. Unbestritten ist, das es wohl für unser Schwarzwild genügen wird. Das tut aber ein schnödes 240grs TMFK auch 8) .

Erklärung: S = 4m / k²π
S = Querschnittsbelastung
m = Masse
k = Geschoßdurchmesser
Die Querschnittsbelastung ist bei der Betrachtung von Eindringtiefen besonders wichtig, da sich die Länge des Schusskanals direkt proportional zur Querschnittsbelastung verhält.

Ich bin skeptisch, lasse mich jedoch gern überzeugen. Nun schreibt der Importeur lediglich, seine Geschosse hätten eine hohe Durchschlagskraft, was selbstredend relativ ist. Über deren Wirkung (in .429) läßt sich von meiner Seite her nichts sagen, sehr wohl jedoch über die der von mir genannten schweren Bleibatzen. Ich jage nicht mit Kurzwaffen, habe jedoch mehrjährige Erfahrungen damit in der .444Marlin (ca. 650m/s) sammeln können. Abgesehen von einem Rehbock, welcher tatsächlich noch 70m weit ging, lag Reh-, Rot- und Schwarzwild in unmittelbarer Anschußnähe. Drückjagdsauen rollieren auch schon mal, wenn sie damit getroffen werden. Also bin ich sehr zufrieden mit der Wirkung meiner billigen, herkömmlichen und schon seit Keith's Zeiten bekannten SWC's und sehe überhaupt keinen Grund, dies zu ändern. Das der Rückstoß mit einem leichten Geschoß geringer ausfällt, verwundert wohl nur die wenigsten.

Michel
 
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Das interessante, wenngleich etwas blutrünstige Werbevideo von Hornady zeitg eines deutlich: Nicht die Energie alleine macht die Wirkung aus. Mehr als ca. 1800 Joule (entspricht z.B. 5,6X50R Magnum)lassen sich auch aus einem 7,5" Lauf kaum rauskitzeln. Für Wasserbüffel lass ich mir auch 300gr einreden, auf heimisches Wild reicht das 160gr KS allemal. Das XTP scheint ja wirklich gut zu wirken. Meine Versuche, eine angeschweisste 100kg Sau mit einem 300gr TMF(Kal. .451"/400 m/sec) zu erlegen kann man unter "Versuch mit untauglichen Mitteln" ablegen.
 

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