Muntjak in Deutschland

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Das ist sicherlich richtig,

und Muntjaks sind sehr vorsichtig und im Wald schwer zu sehen. Selbst dort, wo sie häufig vorkommen, sieht man sie selten. Dagegen hört man sie häufig, wenn sie beunruhigt sind, aber das reicht leider nicht zum Erlegen ...

Mbogo
 
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In seinem derzeitigen natürlichen Lebensraum hat der Muntjak eine Menge Feinde die er bei uns nicht hat.

Gesehen habe ich nur einen flüchtig im Dschungel von Malaysia. Er war aber viel größer als die von den wir sprechen. Riesenmuntjaks soll es aber nur in Viet-Nam geben, wobei man mich in Malaysia eines anderen belehrt hat.
 
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Das ist sicherlich richtig,

und Muntjaks sind sehr vorsichtig und im Wald schwer zu sehen. Selbst dort, wo sie häufig vorkommen, sieht man sie selten. Dagegen hört man sie häufig, wenn sie beunruhigt sind, aber das reicht leider nicht zum Erlegen ...

Mbogo

Ich kenne in "meinem" Bundesland keine Muntjak-Population, die sich bislang dauerhaft etablieren konnte - ein vollkommen überschätztes, maximal punktuelles und temporäres Problem also, das keine S... interessieren würde, wenn die Viecher nicht an verholzenden Pflanzen rumknabbern würden.
 
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Hat man wohl auch mal von den deutschen Waschbären gedacht. :unsure:
 
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Ja. Aber manche lernen aus Erfahrung.

Ips, Du meinst nur weil hier Deutsch gesprochen wird werden die Muntjaks nicht zum Problem? Deine ökologischen Kenntnisse sind ja wirklich sehr übersichtlich. (n)Wegen der Probleme nicht "nur wegen der Pflanzen", sind die als invasiv eingestuft und gehören eliminiert. Wer die nur zur eigenen Belustigung aussetzt gehört gesteinigt. Im Gegensatz dazu sind heute beim Anbau von Baumarten aus anderen Regionen sehr strenge Normen einzuhalten und wer da einfach so ein paar Sämline aus dem Urlaub JWD mitbringt und freisetzt handelt ebenfalls kriminell. Wobei man holzigen Pflanzen leichter beikommt als Tieren, falls die wer einschleppt.

Blamabel sind hier lediglich Deine Kenntnisse der deutschen Sprache und Schrift - wurde wohl nicht gelehrt in der Baumschule.
Selbstverständlich bezieht sich der Zusatz mit den Bewirtschaftungsgebieten ausschließlich auf das Muffelwild, sonst hätte ich mir nämlich den "-" sparen können

Aha. Du weisst also nicht, dass es Sika-Bewirtschaftungsgebiete gibt? O.k., dann ziehe ich hiermit zurück, dass ich den "-" zu Deinen Gunsten als Tippfehler gesehen und ignoriert hatte.

und dies auch getan.
Zudem gibt es in dem Heimat- Bundesland des von mir Angesprochenen auch keine BWB für Sikawild, weshalb DIESE Wildart nebst dem Muntjak VOR dem "-" steht!

Ich kann nichts für Deinen beschränkten Horizont. Wenn Du nur Dein BL meinst musst Du das dazuschreiben.

Du meinst, die Förster sollen sich auf ihre Variante der Florenverfälschung beschränken - und die Faunenverfälschung der Jägerschaft überlassen?!

Kein Förster setzt willentlich invasive (Baum-) Arten aus, wer Muntjaks aussetzt tut aber genau das.

Ich sprach nirgendwo davon, dass die "Jäger" diese Aufgabe im Geltungsbereich des Staatsforstflächen übernehmen sollten, das wäre ja absurd!

Dann habe ich Deinen Einwurf gestern Abend fehlinterpretiert.

Übrigens erlebte ich die explizite Freigabe von Neozoen z. B. bei Bewegungsjagden bei einigen Forstämtern hier zum erste mal im Herbst 2018, und wir sind wohl eines der bundesweiten Epizentren des Waschbären.

Ich kann mich auch aus meiner Zeit in Nordhessen und NRW nicht daran erinnern, dass jemals WB NICHT freigegeben worden wären. Und das war vor 20 Jahren.

Weiterhin brauche dir dir wohl nicht wirklich berichten, das viele staatliche Forstbetriebe hier z. B. mittlerweile einen Abschuss von Neozoen (Waschbär und Marderhund) als auch von Schwarzwild (ASP ist ja nun Lieblingsthema) bei der Einzeljagd der Begeher und Gästen nur bei einer vorherigen Erlegung eines waldrelevanten Stückes Schalenwild tolerieren, selbst persönlich gerade wieder erlebt!
Das ist IMHO völlig idiotisch, sorry, aber so deutlich muss man das sagen.
 
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Weiterhin brauche dir dir wohl nicht wirklich berichten, das viele staatliche Forstbetriebe hier z. B. mittlerweile einen Abschuss von Neozoen (Waschbär und Marderhund) als auch von Schwarzwild (ASP ist ja nun Lieblingsthema) bei der Einzeljagd der Begeher und Gästen nur bei einer vorherigen Erlegung eines waldrelevanten Stückes Schalenwild tolerieren, selbst persönlich gerade wieder erlebt!

Das ist IMHO völlig idiotisch, sorry, aber so deutlich muss man das sagen.
Siehst du, das dich dies jetzt tatsächlich überrascht, unterstreicht wiederum meine Aussage:
"...deine Antwort geht dermaßen an der Realität vorbei...";)

War da nicht neulich noch etwas mit der Problematik einer stark eingeschränkten Schwarzwildbejagung durch restriktive Intervalljagdvorgabe in einer fast vollständig in ASP-Restriktionsgebiete fallenden Regiejagd einer Brandenburger Landeswaldoberförsterei; hast du doch bestimmt mitbekommen?:cool:
In meinem beruflichen Umfeld, der Tierseuchenbekämpfung, wurde dies als geradezu absurd eingestuft bei der aktuellen ASP - Situation in Brandenburg;
insgesamt läuft dies ja auf das gleiche Schema wie hier in Hessen hinaus, was ich oben extra noch einmal fett untermalt habe!
 
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