Muss die KJS Jeden nehmen zur Jäger Ausbildung ?

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Glaub, Du verwechselst da was.
In den Verein eintreten, als Fördermitglied z.b. 😎, dürfen sie ja gern. Ob man wen in einen Ausbildungskurs aufnimmt, ist nochmal was anderes.
Es gibt etliche Gründe, weswegen das nachvollziehbar und belastbar abgelehnt werden kann, weil Grundvoraussetzungen gegeben sein müssen.
Mangelnde Sprachkenntnisse
Alkohol, Drogenkonsum
Zu große körperliche Einschränkungen
Zu große intellektuelle Einschränkungen
Fragwürdige Einstellung zu Waffen, Lebewesen und zum Thema Jagd
Absehbare Abbrecher (wenig Kursplätze)
Nicht ausreichende finanzielle Mittel um den Kurs zu bezahlen
.......
Nein. Ich verwechsel da gar nix.

Der Verein betreibt “lediglich kostendeckend Ausbildung um ... naturbewusstsein ... Achtung vor der Schöpfung... Aufklärung... zu schaffen und zu vermitteln. “

aha. Besser als Jesus, nur m/W/d nicht gewünscht und dem wollt ihr nix näherbringen und beruft euch auf Vertragsfreiheit? Na, gucken wir mal...
 
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Nein. Ich verwechsel da gar nix.

Der Verein betreibt “lediglich kostendeckend Ausbildung um ... naturbewusstsein ... Achtung vor der Schöpfung... Aufklärung... zu schaffen und zu vermitteln. “

aha. Besser als Jesus, nur m/W/d nicht gewünscht und dem wollt ihr nix näherbringen und beruft euch auf Vertragsfreiheit? Na, gucken wir mal...
Von wo stammt das Zitat? Liest sich reichlich zerrupft.
Und was kostet die Ausbildung dort?
Bei uns kostet der Jahreskurs 700€.
Und sicher betreibt der Verein auch anderweitig Aufklärung und Bildung, wobei eben auch die Einnahmen aus den Kursen beisteuern. Es gibt reichlich öffentliche Veranstaltungen (Märkte z.b.), da kann also jeder Interessierte hin, bei denen z.b. die rollende Waldschule oder ähnliches da ist oder ne Pfostenschau mit Jagdhunden stattfindet.
Ist hier so, wird dort, woher das Zitat stammt, nicht anders sein.
Aus diesem zerbeulten Zitat ein Recht auf Aufnahme für jeden egal wie Ungeeigneten in den Jagdkurs herzuleiten, ist bissel arg an den Haaren herbeigezogen.
 
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Ich darf zu bedenken geben, dass hier bei unserer KJS enorme Einnahmen aus der Ausbildung anfallen (BY). Das ist der überwiegende Teil der Vereinseinnahmen der Ortsgruppe im BJV Verband, die Mitgliedsbeiträge gehen ja fast alles nach München (Siehe Voke-Skandal).

So siehts aus.
 
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...
Nimm da mal jemanden nicht auf - da sägt man in BY ratz fatz am Stuhl der Gemeinnützigkeit beim Finanzamt. Man braucht nur einen Vorwand.

Da ist nichts zu sägen. Auch Schützenvereine können und müssen ungeeignete Mitglieder ablehnen. Vertragsfreiheit und Gemeinnützigkeit sind unterschiedliche Dinge. Wenn man jemand ablehnt, zeigt man noch mehr, dass man nicht eine Gewinnabsicht als einzigen Grund der Existenz hat.
 
G

Gelöschtes Mitglied 13565

Guest
Als ... anstellt.

Das ist alles löblich, aber was hat das damit zu tun, dass du den Förstern unterstellst sich selbst abgeschossen zu haben, wenn ich dir sage, dass bewußt auf jeden verzichtet wurde, weil er Förster ist, statt zu integrieren.

Ist doch wieder die gleiche Leier, die Spalterei geht nicht nur von einer Seite aus aus.


CdB
 
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hier in NDS ist das Verhältnis wohl entspannter. Ein Mitvorstand unseres HR ist Förster, der nimmt auch eine Position in der Kreisgruppe und im Landesverband ein und prüft regelmässig die JJ mit. Der hat aber auch neben seinem Forstrevier noch eine Feldjagd , hegt Niederwild und betreibt Fallen- und Baujagd;)
 
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Natürlich gibt es auch KG die ihre Dozenten für den Aufwand entlohnen. Bei uns bekommen die Dozenten Betrag X pro Std ( Unterrichtszeit lt. Lehrplan ) und Betrag X pro gefahrenen km. Einige rechnen std und km ab, andere nur die std oder nur die km. Es gibt ja auch einen Aufwand außerhalb der Lehrstunden im Kurs, Folien, Kopien oder Powerpoints vorbereiten usw.welcher dann über dieses Abrechnungsmodell abgegolten wird.

Wir haben parallel dazu die Mentorenausbildung, also ab Beginn des Kurses soll der Auszubildende aktiv im Revier mit allen Facetten der Jagd in Verbindung kommen. Ansitze, Revierbegehungen, Revierarbeiten, Jagdbetrieb, aufbrechen, zerwirken usw.
Dieser Kontakt wird durch den Kursleiter oder KG vermittelt, oder eben in Eigenregie des Aspiranten oder Mentor.

Die Kombination der praktischen Ausbildung im Revier und Ausbildung im Kurs soll natürlich auch ein Anreiz sein, den ein oder anderen zu ermutigen bei der KG seinen Kurs zu absolvieren wie bei einer JS.

Positiver Nebeneffekt ist, dass die meisten Auszubildenden über die praktische Ausbildung auch nach Bestehen der Prüfung schon ein wenig in die örtliche Jägerschaft intrigiert sind und so besser Fuß fassen oder eine Jagdmöglichkeit bekommen.

Die Mentoren erhalten jedoch kein Geld von der KG und machen dies ehrenamtlich, bzw. aus Überzeugung heraus. Ich habe pro Jahr 1-3 Auszubildende und sehe, dass dieses Modell sehr gut ist, da mittlerweile viele Jagdscheinaspiranten "Quereinsteiger" sind die jagdlich nicht vorbelastet sind.

Es ist nicht verwerflich, dass die KG über den Kurs Geld in ihre Kasse bekommt. Das Geld fließt auch an die Mitglieder zurück und wird in den Ausbau des Schießstandes gesteckt, Bläsergruppen werden davon für die Auftritte bezahlt, usw. und eben auch die Dozenten die die Ausbildung machen.
 
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Ich habe pro Jahr 1-3 Auszubildende und sehe, dass dieses Modell sehr gut ist, da mittlerweile viele Jagdscheinaspiranten "Quereinsteiger" sind die jagdlich nicht vorbelastet sind.
Die gehen meist mit hoher Vo an die Arbeit im Revier und nach einem Jahr, wenn sie den Schein haben, trennt sich die Spreu vom Weizen.
 
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Von den JJ in den letzten Jahren sind 2 fest bei mir im Revier und 2 weitere kommen ab und zu mal zum jagen.
Natürlich kann ich nicht jedem oder jeder eine feste Jagdmöglichkeit bieten, möchte ich auch nicht.
Die Kurse laufen bei uns momentan online.
 
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Bei uns läuft auch ein aktueller Kurs der in September begonnen hat.
Ok, es knirscht ein bisschen und die Prüfungstermine sind ein bisschen durcheinander gewürfelt.
Es musste teilweise auf "Fernunterricht" übers WEB oder andere Locations ausgewichen werden.
Bei der Schießausbildung hängts ein wenig, dadurch haben sich die Prüfungen in den Juni hin verschoben.
 

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