mutmaßlicher Wolf bei Eitorf gesichtet

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Du machst den Eindruck eines sehr kontrollierten Menschen.
Mir fehlte deinerseits ein wenig der euphorisierte Ansatz, an diesem (einzig festzumachendem) Glück der Rückkehr von Natur in industrialisierten Ballungszentren teilhaben zu dürfen.
 
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Es tut mir leid wenn dir etwas fehlt, ich kann bei der Rückkehr des Wolfs keine Euphorie entwickeln. Der Wolf passt nicht mehr in das heutige dicht besiedelte Deutschland.

Einhergehend mit einer Jagdzeit außerhalb der Aufzuchtzeit heiße ich den Wolf willkommen. Ich reise keinem Wolf entgegen um ihn zu erlegen, aber wenn ich auf der Jagd bin und er frei ist dann schon.

Vielleicht denke ich auch zuviel nach, oder zu weit voraus?

Stell dir mal vor, Vollschonung Wolf für 200 Jahre in Deutschland. Die permanente Anwesenheit Wolf bei Vollschonung hat eine große Lebens- und Landschaftsveränderung zur Folge:

die bestehenden Wälder entwickeln sich prächtig, Verbissgutachten sind überfällig weil Rehwild und Rotwild sehr selten ist, alle Förster sind glücklich, Füchse und Dachse gibt es kaum noch, die hat der Wolf auch fest im Griff. Wegen der Wölfe gibt es keine Rinder, Pferde, Schafe, Ziegen, Geflügel oder sonstige Tierchen außerhalb von festen Gebäuden. Der Hund ist tagsüber und nachts immer im Haus.
Kinder spielen nicht mehr im Garten und nicht mehr auf der Straße. Kinder werden nur noch mit dem PKW oder Bus zur Schule gebracht. Kinder spielen nur noch im Haus oder lassen es bleiben.

Monsterschlepper mähen Tag und Nacht um die Rinder oder sonstigen Tierchen im Stall zu füttern die man nicht mehr auf die Wiese lassen kann.
Friedlich grasende Kühe auf Almwiesen - vergiss es. Die kann keiner wolfssicher einzäunen.
Außerhalb von wenigen intensiv genutzten Mähflächen gibt es nur noch Wald, Straßen und Städte.

Mit der zunehmenden Verbuschung und Bewaldung von ungenutzten Flächen seit 200 Jahren ist Deutschland wieder zu dem Wolfsterritorium geworden was einst im frühen Mittelalter war, voll bewaldet und - wolfstauglich.

Dazu kommt es hoffentlich nicht.

Früher oder später gibt es hoffentlich eine Jagdzeit um vorgenannte gesamtgesellschaftliche Problematik zu verhindern?

Wolf-und-Pferd-2018[1].jpg

Von diesen Bildern werden es mehr werden - diese Bilder werden der Öffentlichkeit vorenthalten.

Es steht jedem frei sich vorzustellen es wäre anstelle eines Pferds der Nachbar, Partner oder das eigene Kind das gebissen wird. Ich wünsche das niemandem, aber das kommt.

Ich bin für eine Jagdzeit des Wolfs,

Waidmannsheil, Fleischjäger
 
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Das Video ging schon länger rum (zwei bis drei Wochen), hatte wechselnde Standorte zugewiesen...wer weiss schon, wie alt und wo es aufgenommen wurde, keine Ahnung.
Für nen Wolf ist der auf jeden Fall recht kräftig und nicht unterernährt :)
 
G

Gelöschtes Mitglied 21531

Guest
"Für ausgeschlossen hält es der Experte, dass es sich um ein Tier aus dem Wolfsgebiet „Stegskopf“ jenseits der Landesgrenze handelt. „Die Wölfin gilt seit April als dort ansässig“, schildert Birkhahn. Das Tier war dort innerhalb von sechs Monaten zum zweiten Mal genetisch nachgewiesen worden.

Experten bezeichnen sie deshalb als ortstreu. Im NRW-Umweltministerium gehe man nicht davon aus, dass die Wölfin in die nordrhein-westfälischen Gebiete der Pufferzone bei Windeck vordringen werde. Dies sei jedoch auch nicht völlig auszuschließen."


Was ist das für ein schwammiges Geschwafel - wie immer !

Genau das könnte eben sein, wie oft verschwanden schon ortsfeste Wölfe, weil sie wohl weiterwanderten, ihnen irgendetwas im "ausgewiesenen" Wolfsgebiet nicht passte.
Von der Niederrhein Wölfin z.B. hört man in letzter Zeit nichts mehr, während keine 100 km weiter in Monschau neue Anwesenheitsbeweise eines Wolfs bestehen.

Und im Video beim reinroten Stck Rehwild, mit dem der Graue sich da abplagt vom Rehkitz zu sprechen, ist die nächste journalistische Ungenauigkeit. So kennen wir diese Szene.
 
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Kein Mensch kann einen Wolf anhand eines Fotos oder Video genetisch eindeutig als diesen bestimmen.
Aussage FVA Freiburg.

Wie auch...:rolleyes:
 

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