Mutterseelenallein

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Spätestens zur Drückjagdsaison (die im Winter ist, wie du wissen solltest) sind die meisten Felder abgeerntet, bieten also keine Einstand mehr und die Sauen halten sich dann dort nicht mehr dauerhaft auf. Sie haben also gar keine andere Möglichkeit, als sich im Wald zu konzentrieren.

Zu deiner Aussage mit der "Mästung": da magst du Recht haben, allerdings wird eine großflächige, sauensichere Zäunung von Ackerflächen wohl Utopie bleiben ;)

P.S. deine Posts werden nicht besser oder sinnvoller, indem du sie fett und in grün schreibst :)

1. Gefällt mir grün sehr gut
2. Leben die meisten Sauen schon längst nicht mehr im Wald
3. Das einzig sinvolle, dass Du geschrieben hast, ist die Feststellung der abgeernteten Felder
 
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Das sind Schätzwerte, die ich vor einiger Zeit mal einer Publikation entnommen habe, ob die hinkommen kann ich nicht sagen. Auf die genauen Zahlen kommt es aber auch gar nicht an, entscheidend ist, dass wir nicht annähernd den jährlichen Zuwachs abschöpfen und deshalb noch lange nicht von einer "Reduktion" sprechen können.


Diese Publikation hätte ich dann bitte mal gerne von dir genannt!

Gruß

Prinzengesicht
 
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.....2. Leben die meisten Sauen schon längst nicht mehr im Wald
3. Das einzig sinvolle, dass Du geschrieben hast, ist die Feststellung der abgeernteten Felder

Wo leben sie denn, wenn die Felder abgeerntet sind?
(Schilf und verwilderte Weinberge mal außen vor, das sind wenige Sonderstandorte in einigen Regionen)
 
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.....Einschränkungen und/oder Verbote postulieren!:mad:

Einschränkung der Freiheit ist immer blöd und nur dann akzeptabel, wenn es wirklich nötig zu sein scheint, um ein Problem zu lösen, dass nicht durch Einsicht und allgemein vernünftiges Handeln reguliert wird. Das scheint beim Schwarzwildproblem in einigen Regionen IMO der Fall zu sein.

Jedenfalls fände ich es sehr spannend, welche Ergebnisse ein längerfristiger Versuch mit vollständigem Verzicht auf Zufütterung (auch keine Kirrmengen) auf größerer Fläche in solchen SW-Brennpunkten bringen würde.
 
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Wo leben sie denn, wenn die Felder abgeerntet sind?
(Schilf und verwilderte Weinberge mal außen vor, das sind wenige Sonderstandorte in einigen Regionen)

in ehemaligen Tagebauen
auf Industriebrachen
in Ausgleichsmaßnahmen
in Schilfgürteln
in Zwischenfrüchten
in Dornenverhauen auf aufgelassenen Bahnkörpern, oder an Bahndämmen
in der Nähe von Biogasanlagen, wenn diese nicht gezäunt sind
im Grün von Stadtautobahnkreuzen
in aufgelassenen Kleingärten
kannst Du beliebig fortsetzen und die Beweise trete ich jederzeit an...
 
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in ehemaligen Tagebauen
auf Industriebrachen
in Ausgleichsmaßnahmen
in Schilfgürteln
in Zwischenfrüchten
in Dornenverhauen auf aufgelassenen Bahnkörpern, oder an Bahndämmen
in der Nähe von Biogasanlagen, wenn diese nicht gezäunt sind
im Grün von Stadtautobahnkreuzen
in aufgelassenen Kleingärten
kannst Du beliebig fortsetzen und die Beweise trete ich jederzeit an...

Schilfgürtel ist leider doppelt, das müssen wir einmal abziehen. ;)

Alles andere ist korrekt, ob aber in diesen urbanen Restflächen nach Ernte der Feldfrüchte mehr Sauen leben, als in Deutschlands Wäldern, bezweifele ich stark.
 
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Schilfgürtel ist leider doppelt, das müssen wir einmal abziehen. ;)

Alles andere ist korrekt, ob aber in diesen urbanen Restflächen nach Ernte der Feldfrüchte mehr Sauen leben, als in Deutschlands Wäldern, bezweifele ich stark.

ich nicht, denn im Feld findet sich nach Beräumung immer noch mehr Fraß, als im Wald ohne Mast.
ehemalige Zuckerrübenmieten, schlecht beerntete Maisstoppeln, Pfluglos bewirtschaftete Flächen mit reichlich Tauwürmern, von "Naturverstehern" an Folien vergrabene Krötensammeleimer, die gefüllt sind, Winterraps, Silagehaufen von Biogasanlagen, Rübenhaufen in Zuckerfabriken usw.
Kann ich Dir auch "vorführen"...
 
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@stoebi, Bei ihm im Norden gibts halt nicht so viel Wald, woher soll er das wissen?
 
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.... im Feld findet sich nach Beräumung immer noch mehr Fraß, als im Wald ohne Mast....

Ja, ohne Mast mag das sein.
Falls es die Landwirte ernst meinen, mit der nötigen SW-Reduktion und Vermeidung von Wildschäden im Feld, sind sie bei diesem Thema deutlich mehr als bisher gefordert, ihren Beitrag in Form von Beseitigung der Erntereste zu leisten.
Aber auch dann, wenn die Sauen nachts noch ins Feld ziehen, müssen sie ja tagsüber irgendwo in der Nähe ihren Einstand haben. DORT gilt es dann, sie von Oktober bis Januar aufzuspüren, hoch zu machen und mit treffsicheren Schützen effektiv zu bejagen. DAS ruckt, nicht hunderte von Ansitzstunden vor dutzenden von Kirrungen mit ab und zu mal einer erlegten Wutz. ;)
 
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Ja, ohne Mast mag das sein.
Falls es die Landwirte ernst meinen, mit der nötigen SW-Reduktion und Vermeidung von Wildschäden im Feld, sind sie bei diesem Thema deutlich mehr als bisher gefordert, ihren Beitrag in Form von Beseitigung der Erntereste zu leisten.
Aber auch dann, wenn die Sauen nachts noch ins Feld ziehen, müssen sie ja tagsüber irgendwo in der Nähe ihren Einstand haben. DORT gilt es dann, sie von Oktober bis Januar aufzuspüren, hoch zu machen und mit treffsicheren Schützen effektiv zu bejagen. DAS ruckt, nicht hunderte von Ansitzstunden vor dutzenden von Kirrungen mit ab und zu mal einer erlegten Wutz. ;)

Mann Mann, als Forstmann wirst Du doch Schulen besucht haben, um ein Studium zu absolvieren, geht das ohne lesen zu können?;)
Vergiß Deinen Schwachsinn mit Drückjagden, ansonsten lade ich Dich ein, hier mal eine über Revier- Kreis- und Landesgrenzen zu organisieren incl. der Sperrung von 3 Bundes- und mehrerer Landes- und Kreisstrassen. Dir wird es doch hoffentlich nichts ausmachen Deinen Wachtel hier zu schnallen und die Verantwortung für einige Hundert Schützen zu übernehmen?
 
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.....weder Bachen noch Alttiere gebe ich auf DJ frei......

.....Vergiß Deinen Schwachsinn mit Drückjagden, .....

Was denn nun? Offenbar führst Du doch Drückjagden in Deinem Revier durch, also sollten sie machbar sein.

Bundesstraßen bekommt man nicht gesperrt. Vielleicht ist bei Ausbruch der ASP mal anders, aber bis dahin wird es auch Revierverhältnisse geben, bei denen Bewegungsjagden nicht machbar sind. Da bleibt nur die nächtliche Pirsch im Feld oder Ansitz im Wald an Wechseln. Am besten mit Wärmebildgerät und hoffentlich bald auch mit Wärmebildzieloptik. Kleine Dickungen mit darin bestätigten Sauen kann man aber ggf. auch mit ein paar Jägern und Treibern erfolgreich drücken. WENN man wirklich effektiv auf Sauen jagen möchte.
 
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Was denn nun? Offenbar führst Du doch Drückjagden in Deinem Revier durch, also sollten sie machbar sein.

Bundesstraßen bekommt man nicht gesperrt. Vielleicht ist bei Ausbruch der ASP mal anders, aber bis dahin wird es auch Revierverhältnisse geben, bei denen Bewegungsjagden nicht machbar sind. Da bleibt nur die nächtliche Pirsch im Feld oder Ansitz im Wald an Wechseln. Am besten mit Wärmebildgerät und hoffentlich bald auch mit Wärmebildzieloptik. Kleine Dickungen mit darin bestätigten Sauen kann man aber ggf. auch mit ein paar Jägern und Treibern erfolgreich drücken. WENN man wirklich effektiv auf Sauen jagen möchte.

Nein, im Feldrevier führen wir selbstverständlich keine Drückjagden durch, aber in der Waldjagd in der ich einen BGS habe. Ich hoffe, dass diese ganze Nachtsichtgeschichte für zivile Zwecke verboten bleibt.
Kleinere Einstände, wie einen Schilfgürtel, Dornenhecke etc. drücken wir mit einer Handvoll Schützen und einigen Hundeführern selbstverständlich regelmässig, da wir effektiv jagen und trotzdem ist das Fraßangebot der alles entscheidende Faktor. So viele Nächte hat das Jahr nicht um Deine Technik effektiv spazieren zu führen, d.h. damit einen weiteren Anstieg der Bestände zu verhindern.
Ausserdem müssten alle Forstbetriebe, so diese denn effektiv Sauen jagen möchten, all Ihren Begehern das Schießen eines jeden Frischlings, unabhängig vom Gewicht in die Begehungsscheine schreiben und das immer und nicht nur in Intervallen.
 

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