Ich habe mir das mal durchgelesen.
Ein paar richtige Aspekte, aber zu 80% Quark.
Beispiel:
"Exkurs –Bestandsdichte und Waldentwicklung:Wo ganzjährige Beweidung zur Erhaltung von Offen-und Halboffenlandschaften eingesetzt wird, rechnet man mit 0,4 Großvieheinheiten pro ha als Mindestbesatz um eine Sukzession zu Wald dauerhaft zu unterbinden. Auf Rothirsche umgerechnet, wären das etwa 160 Tiere auf 100 ha. Damit würde ein Offen-oder Halboffenland-Ökosystem nicht überlastet, aber eine Bewaldung unterbunden. Diesen Erfahrungen stehen Forderungen entgegen, den Rothirschbestand auf 1-3 Tiere pro 100 ha zu senken, da der Wald sonst in seinem Bestand gefährdet sei. In der Praxis ist jedoch belegt, dass auch Bestände, die rund dem 10-fachen des als Maximalwert geforderten entsprechen, durchaus für die Waldentwicklung unproblematisch sein können. So hat sichz.B.in einem Jagdrevier bei Hannover derRothirsch in einem (dort unbejagten) Bestand von knapp 20 Tieren angesiedelt, der sichzu 90% des Jahres auf einer Fläche von etwa 100 ha aufhält –gerne tagsüber auf den Blühstreifen –und keinen Schaden verursacht, trotz dem 10-fachen des sonst für tragfähig gehaltenen Bestandes!"
Gibt es in diesem Land eigentlich noch einen gesunden Mittelweg oder nur Extremposition ?
Die einen wollen gar kein RW, die anderen 30 Stück auf 100ha....