Nach DIN-Jagd und BJG-Novelle jetzt QM vom Bundesverband deutscher Berufsjäger? „Jagdschein auf Probe“

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Das keien Wald- und Ackerführerscheine fürs fahren mit JAgdautos gefordert werden, ist unverantwortlich!!!!11Elf!!11!
 
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Das keien Wald- und Ackerführerscheine fürs fahren mit JAgdautos gefordert werden, ist unverantwortlich!!!!11Elf!!11!

Darauf konnte verzichtet werden, weil so viele JJ bei ihrer praktischen Jagdausübung ja ohnehin vom Ansteller gefahren werden.
 
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aber auch da wäre eher der DMSB ein qualifizierter Ansprechpartner und nicht der BDB
 
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Gelöschtes Mitglied 16028

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dem Gegenüber der 14 Tage Jagdkurs mit Erfolgsgarantie. Eine vernünftige Regelung irgendwo in der Mitte scheint in D ja nicht mehr möglich. Nur noch extreme Positionen.
Leide hast du Recht ist aber schon traurig
 
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Die beschriebenen Themen wurden in meiner Ausbildung bei der Kreisjägerschaft alle behandelt. Welchen Sinn soll es allerdings machen, deutliche Vertiefungen insbesondere in den landbaulichen Disziplinen zu erwerben, erschließt sich mir nicht. Auf die allermeisten Maßnahmen hat man als Jäger außerhalb einer selbst bewirtschafteten Eigenjagd doch sowieso keinen Einfluss wenn man von einem gelegentlichen Wildacker absieht. Wenn der Berufsjäger hier einen Vorsprung hat: Das ist sein Job und irgendwas müssen die in drei Jahren ja auch lernen. Allerdings: Wo treffen denn die Berufsjäger die landbaulichen Entscheidungen? Ist das nicht eher Aufgabe des Forstes? (Lasse mich da gerne belehren)
Wollt grad sagen, all das was da gefordert wird, mussten wir im Ausbildungsjahr sowohl im Lehrrevier als auch in der Theorie sowohl machen als auch nachweisen.

Berufsjäger werden öfters in großen Eigenjagden (bei uns gibt's reichlich gräfliche Eigenjagden mit entsprechend Landschaft) eingesetzt. Und dort meistens in Personalunion auch als land- und forstbaulich Verantwortliche.
 
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dem Gegenüber der 14 Tage Jagdkurs mit Erfolgsgarantie. Eine vernünftige Regelung irgendwo in der Mitte scheint in D ja nicht mehr möglich. Nur noch extreme Positionen.

In manchen Bundesländern brauchst du gar keinen Kurs.

Das ist aber völlig unerheblich. Wenn ich eine Prüfung als Maßstab ansetze - und das wird gemacht -, dann hat der, der die besteht den Maßstab erfüllt. Wie er sich das dafür nötige Wissen aneignet, ist seine Sache.
Um dann ein Mindestmaß zu gewährleisten, wird ein Ausbildungsstandard nach Stundenzahl bei den meisten BL vorgeschrieben. Ob du den jetzt über ein Jahr erfüllst oder in 14 Tagen, ist, sofern technisch machbar, wurscht.
Eine Jagdschule muss sich übrigens - zumindest in Baden-Württemberg - zertifizieren lassen. Da muss genügend Anschauungsmaterial, Zugang zu Schießstätten, fachliche und sachliche Richtigkeit, geeignete Räumlichkeiten, etc. nachgewiesen werden und wird bewertet.

Ob du jetzt bei der KJV oder an einen Schule den Schein machst: Die Stunden sind die gleichen und ob der bei der KJV nachher mehr kann hängt ganz stark vom persönlichen Einsatz und vom Einsatz der Leute bei der KJV ab.
Nur so viel: Es hat ne Weile gedauert, bis ich eine gefunden hatte, bei der wirklich was ging...
 
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Nun vielleicht mal kurz darüber nachdenken was die wollen?

Viele der frischgebackenen Jungjäger sind heute "Eventjäger".
Kenne davon mehrere. Saue,Sauen, Nachtsichttechnik, Hirschabschuß und Ungarn
usw...das sind die jagdlichen Horizonte.

Über diejenigen die eine Jägerprüfung machen um Waffen zu erwerben brauchen wir nicht reden.

In der Schweiz macht auch keiner die Jägerprüfung der nicht mindestens ein Jahr vorher mitgegangen ist. Nachweislich!!

Aus Sicht der Berufsjäger muss es traurig sein zu sehen mit welchen Mindestqualifikationen
heute einer nach 3 Jahren Pächter wird. geld und Jagdschein langt..........Denkt mal an die 4 Wochen Kurse usw.....

Fortbildung schadet keinem, niemals und ohne Zwang machen das halt viele nicht auch klar.
 
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Gelöschtes Mitglied 11915

Guest
Also grundsätzlich halte ich das vorgehen für Ubertrieben, jedoch würde ich es gut finden das bevor die Anmeldung in einer Jagdschule erfolgen kann man 1 Jahr einen Jäger begleitet und hier bereits Praxis erfahrung sammeln kann. Ich selbst komme ja aus BW ist hier ja keine Pflicht.
Jedoch konnte ich meinen Schwiegervater mit 40 JJ gut 1 Jahr begleiten als der Wunsch bei mir entstanden ist selbst den Jagdschein zu machen,so konnte ich doch schon manches Lernen bevor der Jagdkus losging, diesen dann in ein Jahr lang in einer Topjagdschule gemacht ,absolut kompetenter Ausbilder\ Förster der alten Schule ,Wahnsinn das vorhandene Fachwissen.
Ich bereue keine Minute der ganze Kurs hat einfach nur Spass gemacht.
Nun selbst Pächter und muss leider sagen was man manchmal so sieht bei den Kollegen die einen schnellkurs gemacht haben . Na ja!. Aber sind sicher nicht alle so aber man merkt halt einfach die Praxis fehlt ,nun ja dafür Gibts ja die ersten drei Jahre.
 
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Danke Füxlein!

Ich werd aus den Foristis nimmer schlau. Da jammern sie ständig, die Jagdschulen und ihre Kurse errodieren die Qualität der Jägerschaft und dann kommt mal ein Vorschlag von den Berufsjägern, um dem Entgegen zu steuern und es ist wieder nicht recht!

btw: Wären diese Kurse VOR der Jägerprüfung gefordert, was wäre denn dann die Meinung hier???

Stattdessen kommt bestes Berufsjägerbashing. Und weils so schön passt (Sirius) die Försters gleich mit, weil die ja bezahlt werden fürs Jagen!!!

Mal unter uns: Wer kennt sich denn bei der BJ-Ausbildung aus? Soweit ich das weiß, müssen die bereits eine abgeschlossene Berufsausbildung haben, denn ich wüsste nicht, wie oder wo ein Berufsschulkurs (mit Deutsch, Mathe, Englisch usw.) für Berufsjäger AzuBis angeboten wird.
Die Bezahlung ist im Vergleich zum erwarteten Einsatz eher besch... eiden. Und was machen die Jungs dann im Revier??? Entweder sie sind beim Staat, dann ham sie meist knallharte Vorgaben, den Abschuss bei zu bringen, müssen dazu noch Jagdgäste führen (meist am Wochenende..), ggf. ne Winterfütterung betreiben (7Tage in der Woche) Drückjagden organisieren usw. Bei den Privaten Jagdherren ist es nicht viel besser, denn da stehen sie überwiegend am Wochenend auf der matte, wenn die hohen Herren Zeit haben, ihrem Vergnügen nach zu gehen...
Wer da meint, eine Familie gründen zu wollen, der braucht schon eine seeeeehr verständnisvolle Frau!

Im Übrigen: Wer neidisch auf die Berufsjäger ist, der kann gerne selbst einer werden und sich für seine Passion bezahlen lassen...
MEINS wär das nicht, zumindest nicht für das Geld was sie bekommen.
 
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Ich sehe die Problematik eher darin, dass diese "Zusatzausbildung" auch diejenigen machen müssen, die sich dieses dort vermittelte Wissen bereits im Vorfeld erworben haben und den Kurs nicht nötig hätten. Wo zieht man dann die Grenze?
 
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Der Kurs beinhaltet den gleichen Ausbildungsumfang und die Prüfung wird überall vor einer Prüfungskommission abgelegt.
Wenn wir uns weiter kaputtreden, macht man es unliebsamen Zeitgenossen leicht.
Wunschdenken fern der Praxis. Prüfung ist in fast allen Bundesländern unterschiedlich. Endsprechend ist der Ausbildungsumfang. Daher auch Prüfungstourismus. Da ist aber alleine der Gesetzgeber zuständig.
 
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Der Prüfungstourismus war zu meiner Zeit dem geschuldet, dass manche Bundesländer genau einen Termin im Jahr anbieten, andere derer 20.
 

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