So einen musst du erstmal finden....@ Binchen:
Ich würde mir bei der Gelegenheit von den erfahrenen Jägern erklären lassen, wie das mit dem selektieren von Rehböcken funktioniert.
Guillermo
So einen musst du erstmal finden....@ Binchen:
Ich würde mir bei der Gelegenheit von den erfahrenen Jägern erklären lassen, wie das mit dem selektieren von Rehböcken funktioniert.
Guillermo
30 Min klingt sehr lange. Ich kenne 15 min. Nach spätestens 45 min soll man das Reh dich aufbrechen. Wird knapp oder?@Binchen
Meiner bescheidenen Meinung nach , rückt relativ schnell ein Bock in das Terrotorium nach, sobald der Platzbock erlegt wurde .
Sehen wir recht häufig auf den Wildkameras , dass anschliessend dort Böcke drauf sind , die man vorher noch nie gesehen hat . Das können dann Zukunftsböcke oder genauso gut klassische Abschussböcke sein . Man wundert sich , wie schnell das freie Revier eingenommen wird .
Jetzt mal zu weiblichem Rehwild , Sauen und Raubwild .
Mal läuft an einem Sitz lange nichts , mal hat man an der gleichen Stelle Anlauf ohne Ende .
Gerade im Waldrevier .
Ich habe mal von einem Sitz, innerhalb von 7 Tagen im Herbst , 2 Ricken mit jeweils 2 Kitzen und 4 Sauen strecken können .
Anderes Mal habe ich in der gleichen Zeit noch nicht mal Anblick gehabt .
Wohlgemerkt in einem Waldrevier .
Nun was zu letzten Wochenende .
Abendansitz : Anblick neben Ricke 2 Jungfüchse auf frisch gemähter Wiese .
Fuchs vorbeigeschossen .
Nächsten Morgen an gleicher Stelle : Die 2 Jungfüchse besuchen wieder die Wiese und ich konnte einen strecken . Rehwild hatte ich nach dem Schuß 5 Stück vor .
Nächster Morgenansitz anderer Sitz :
Anblick: Keiler und diesen erlegt . Anschliessend hatte ich noch 4 Rehe und 1 Fuchs in Anblick .
Da bei den Rehen ein Bock war , den ich mir nochmal anschauen wollte , bin ich am nächsten Morgen wieder hin . Bock kam natürlich nicht in Anblick, aber dafür Ricke mit Kitzen , ein Überläufer , den ich verpennt habe und schliesslich konnte ich noch einen Jungfuchs erlegen .
Jetzt kann man seine eigenen Schlüsse daraus ziehen , ob es sinnvoll ist , nach einer Erlegung den gleichen Hochsitz am nächsten Tag wieder zu besetzen .
Was ich wohl konsequent mache , ist nach dem Schuß mindestens 30 Minuten ruhig auf dem Sitz warten, bevor ich zum Anschuß gehe . Das ist meiner Meinung nach das wichtigste , damit das Wild Knall und Mensch nicht so sehr in Verbindung bringt .
Es mag sein , dass andere ganz andere Erfahrungen gemacht haben .
Und deinem Pächter geht es vermutlich genau andersrum, weshalb er auf ein verschobenes Geschlechterverhältnis schließt und die weiblichen Stücke schont. Wärst du Pächter, würdest du wahrscheinlich aufgrund deiner Beobachtungen eine genau entgegengesetzte Entscheidung treffen, obwohl die tatsächliche Situation genau die Gleiche ist. Genau deswegen halte ich alle derartigen Rückschlüsse auf Bestand und Geschlechterverhältnis für Kaffeesatzleserei. Deshalb liegt bei uns grundsätzlich alles, was Jagdzeit hat und und ich glaube, bisher fahren wir damit ziemlich gut.Danke für deine Meinung. Es wird auch weibliches Rehwild erlegt aber bislang halt nicht. Mir kommt es eher so vor als ob man deutlich mehr weibliche Stücke sieht als Böcke
Da bist du einer der begnadeten Menschen auf dieser Erde die das können, ich kenne keine anerkannte Arbeit eines Wildbiologen der deine Aussage bestätigen würde Rehwild lässt sich nicht bestandmäßig erfassen oder einem bestimmten Territorium zuordnen.Mit Name, Anschrift und Telefonnummer. Wir treffen uns gelegentlich auch zum Tee.
Zuwachs ist einfach Mathematik. Voraussetzung sind Kenntnisse des Bestandes.
Eine Frage an die erfahrenen Jäger hier. Wenn man von einer Kanzel aus einen Bock erlegt hat, sich dort aber noch weiteres Rehwild aufhält, ab wann ist es sinnvoll nach dem Jagderfolg die gleiche Örtlichkeit wieder zum Ansitz zu nutzen. Während einiger Ansitze zuvor konnte dort ein konkurrierender Bock festgestellt werden und mehrere führende Geißen. Wie lange sollte man diese Stelle meiden?
Bin für jede Antwort dankbar!
HAst du schonmal ein Feldrevier betreut?Da bist du einer der begnadeten Menschen auf dieser Erde die das können, ich kenne keine anerkannte Arbeit eines Wildbiologen der deine Aussage bestätigen würde Rehwild lässt sich nicht bestandmäßig erfassen oder einem bestimmten Territorium zuordnen.
Das ist Wunschdenken von dir du überschätzt dich und deine Fähigkeiten.
Aber gut sicher hältst du es ja als braver Waidmann mit allem vorkommenden Wildarten so wie mit den Rehen.
Sicher kennst du auch die Raubwild und Federwildbestände genau und schöpfst nur den vermeidlichen Zuwachs ab von Sauen und anderem Hochwild fange ich erst gar nicht an
Ich glaube nicht, dass es dem Pächter anders geht. Er selbst hat erst einen Bock erlegtUnd deinem Pächter geht es vermutlich genau andersrum, weshalb er auf ein verschobenes Geschlechterverhältnis schließt und die weiblichen Stücke schont. Wärst du Pächter, würdest du wahrscheinlich aufgrund deiner Beobachtungen eine genau entgegengesetzte Entscheidung treffen, obwohl die tatsächliche Situation genau die Gleiche ist. Genau deswegen halte ich alle derartigen Rückschlüsse auf Bestand und Geschlechterverhältnis für Kaffeesatzleserei. Deshalb liegt bei uns grundsätzlich alles, was Jagdzeit hat und und ich glaube, bisher fahren wir damit ziemlich gut.
HAst du schonmal ein Feldrevier betreut?
Dann weisst du auch wie einfach man das ReW im Blick hat. Eine Wissenschaft braucht nicht daraus zu machen.
Solche Methoden scheitern zwangsläufig.
Dann kann man sich ja denken, worum es eigentlich geht.Ich glaube nicht, dass es dem Pächter anders geht. Er selbst hat erst einen Bock erlegt