Nachrüsten Hausken 224 auf 224 extrm

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https://www.youtube.com/watch?v=4LvvRIXXWbQ&t=11s

In diesem Video wird von Hausken das Geflecht in einem Dämpfer mit Captonband befestigt.
Dementsprechend glaube ich, daß meine Edelstahlkabelbinder noch genug Druck durchlassen. Es befindet sich auch ausreichend Gewebe und damit Volumen unter den Kabelbindern. Bin mal gespannt wie es sich anhören wird, bin selbst noch nicht dazu gekommen zu testen.

Ja, habe ich auch gesehen.
Ich bezweifle jedoch, dass dies aufgrund der Machart und der Anzahl Abonnenten (24) ein offizielles Unternehmer-Video von Hausken ist.
Ich gehe heute Abend mit dem Teil noch raus, werde mich aber sachte herantasten...
 
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Captonband wird doch sicherlich beim ersten Schuß reissen?
Warum fixiert man nicht einfach mit Bindedraht?
.., ich denke das durch den großflächigen und dadurch geringeren Anpressdruck des Stahlbandes, das Dämpfmedium noch ausreichen Luft hat, nicht zuviel komprimiert wird, und verhindert wird, das abstehende Drahtenden die Hülsenmontage behindern. Die gelochte Variante ist natürlich sehr elegant und gibt weiteren Dämpfungsraum frei. Bitte um Feedback, und danke für die Mühen (y)
 
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Liebe Hausken-Tuner ;)
Ich melde mich zurück aus dem Revier.
Aus Vorsicht habe ich zuerst zwei rasche Schüsse aus der 6.5 Creedmoor gegeben.
Mein subjektiver Eindruck war, dass der erste Schuss gefühlt leiser (als bisher ohne Geflecht) war und - noch wichtiger - der zweite deutlich lauter war.
Der Effekt des (jagdlichen) stärker gedämpften Erst-Schusses ist für mich damit deutlich bestätigt. :)(y)

Anschliessend, nach Inspektion des Dämpfers und nach Kontrolle der Öffnung (keine Drähte im Schusskanal!) , gab ich nach einer längeren Abkühlphase noch einen Schuss mit der 338 LM. Und was soll ich sagen: gefühlt einiges leiser - mir fehlen leider mangels Schalldruckmessgerät dazu noch die Beweise. Doch der Feldversuch ist voll geglückt und ich bin begeistert.
Im angehängten Bild seht ihr den angesetzten Russ nach 3 Schüssen und dass das Geflecht weiter zusammenhält.
Vielen Dank @nic_am_strand und allen, die an diesem Projekt mitgearbeitet haben :)
Weidmannsgruss


20200420_224754.jpg
 
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Ich konnte gestern nun endlich den getunten Hausken testen.
Subjektiv betrachtet hat das Gewebe nochmal gut was gebracht. Auch was den Rückstoß angeht.
Die ersten drei Schuss aus der 308 mit 42er Lauf und knackiger Labo waren ohne SD gar kein Problem.
Gefühlt ist der Knall jetzt relativ hoch, wie ein Pfeifen.
 
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Wmh zusammen,

Auch ich habe mir das Gewebe von Nic geholt und meinen 184 MK II aufgepeppt.
Der Unterschied ist deutlich!
Die Frage ist nur ob ich die erste schmale Rille auch noch Fülle oder nicht...beim original ist sie ja auch frei.

Als Draht habe ich Spulendraht in 0.321mm/28ga vom großen A genommen.
Verbraucht habe ich 1x40cm und 2x38cm, wobei ich denke dass 38cm grundsätzlich die bessere Wahl ist.
 

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Wmh zusammen,

Auch ich habe mir das Gewebe von Nic geholt und meinen 184 MK II aufgepeppt.
Der Unterschied ist deutlich!
Die Frage ist nur ob ich die erste schmale Rille auch noch Fülle oder nicht...beim original ist sie ja auch frei.
Die erste Rille habe ich auch bedeckt – siehe #110 – und habe dadurch bisher keine Nachteile in Kauf nehmen müssen.
 
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Also ich hätte bei der Sache Bedenken.
Früher oder später wird das Gewebe zerreissen bzw. zerfressen werden und beginnt sich aufzulösen. (besoders in der ersten Rille/Lamelle). Bei senkrechter Position der Waffe könnten Fussel in den Lauf Fallen. Drähte die in die Geschossbahn ragen wären da noch das kleinere Übel.
Hier wäre ein Langzeittest bzw. Ein öffnen und betrachten der Gewebeinnenseite nach einer höheren Schussbelastung aufschlussreich.
Mfg.
 
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Also ich hätte bei der Sache Bedenken.
Früher oder später wird das Gewebe zerreissen bzw. zerfressen werden und beginnt sich aufzulösen. (besoders in der ersten Rille/Lamelle). Bei senkrechter Position der Waffe könnten Fussel in den Lauf Fallen. Drähte die in die Geschossbahn ragen wären da noch das kleinere Übel.
Hier wäre ein Langzeittest bzw. Ein öffnen und betrachten der Gewebeinnenseite nach einer höheren Schussbelastung aufschlussreich.
Mfg.
Was ist der Hintergrund deiner Behauptung das Edelstahlgewebe würde sich auflösen? Ich habe zu dieser Behauptung noch kein Beispiel gesehen, welche dies bestätigt.
 
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Der Hintergrund ist meine Berufserfahrung und ein gewisses techniches verständniss bzw. Gefühl für den Werkstoff...
Auf die Wolle wirken Druck und extreme Hitze dh. es entsteht bewegung im Material was früher oder später zu Drahtbrüchen führt. Dazu kommt Korrosion/Abrasion durch Pulverreste.
Es ist nur eine Frage der Zeit bis diese Zerstörung auftritt!
Ab welcher Schussbelastung und ob man diese Jagdlich erreicht kann nur durch einen Versuch ermittelt werden.
 

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