- Registriert
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Vorgestern hatte ich erst eine Kontrolle auf einen Bock und anschließend Suche auf ein Schweinchen. In der Zwischenzeit brannte der Planet am Himmel und das Thermometer stieg auf 31° Grad! Der exakte Anschuss ließ sich auf riesigem Acker mit kniehhohem Mais nicht ausmachen (der von der Sau überraschte Schütze konnte weder Entfernung noch irgendeinen Anhaltspunkt angeben) und wegen der Hitze verzichtete ich auf eine langwierige Suche des Anschusses, sondern suchte an der Waldkante vor. Die anfänglich erhoffte Totsuche wurde immer länger und nach einiger Zeit wurde klar, dass die Sau mit Sicherheit noch lebig ist. Die Sau zog bei Ihrer Flucht nahezu permanent auf Wechseln und suchte bei Km 3 zielgerichtet eine Suhle auf. Die ganze Zeit redete ich mir ein, dass die Sau vielleicht doch noch verendet oder zumindest schwer krank im Wundbett liegen könnte und schwor mir selbst mantra-artig auf keinen Fall meine HS-Hündin zu schnallen. Selbst habe ich schon einige hitzebedingt kollabierte Hunde erlebt und einige meiner Schweißhund-Kollegen haben dabei schon ihren Hund verloren.
Seis drum, nach geraumer Zeit zeigte die Hündin an, dass die Sau vor uns steckt. Am kurzen Riemen vorgepirscht, in der Hoffnung die kranke Sau im Wundbett zu erlegen. Hat natürlich nicht geklappt! Die Sau stand auf ohne dass ich sie hätte beschießen können und entgegen aller Schwüre Halsung ab und zur Hetzte geschickt. Nach ca. 4-5 Minuten und 800 m Standlaut, die Beine in die Hand und hin. Durch das scharfe Stellen kam der Überläuferkeiler nicht mehr weg und ließ sich relativ leicht erlegen. Trotzdem war die Hündin (ich allerdings auch!) kurz vorm Kollaps und es bedurfte die komplette Wasserflasche am Gürtel und einer fast einstündigen Pause bis wir den Rücktritt antreten konnten (leider sind im Nationalpark fast alle ehemaligen Waldwege zugefallen, ein Abholdienst war also nicht möglich). Dabei wankte die Hündin ganz erheblich, stolperte auch einige Male und musste sich auch immer wieder hinlegen. Das war knapp und ich schwöre mir wieder einmal bei der nächsten Suche unter derartigen Bedingungen, den Hund auf jeden Fall am Riemen zu lassen...
Seis drum, nach geraumer Zeit zeigte die Hündin an, dass die Sau vor uns steckt. Am kurzen Riemen vorgepirscht, in der Hoffnung die kranke Sau im Wundbett zu erlegen. Hat natürlich nicht geklappt! Die Sau stand auf ohne dass ich sie hätte beschießen können und entgegen aller Schwüre Halsung ab und zur Hetzte geschickt. Nach ca. 4-5 Minuten und 800 m Standlaut, die Beine in die Hand und hin. Durch das scharfe Stellen kam der Überläuferkeiler nicht mehr weg und ließ sich relativ leicht erlegen. Trotzdem war die Hündin (ich allerdings auch!) kurz vorm Kollaps und es bedurfte die komplette Wasserflasche am Gürtel und einer fast einstündigen Pause bis wir den Rücktritt antreten konnten (leider sind im Nationalpark fast alle ehemaligen Waldwege zugefallen, ein Abholdienst war also nicht möglich). Dabei wankte die Hündin ganz erheblich, stolperte auch einige Male und musste sich auch immer wieder hinlegen. Das war knapp und ich schwöre mir wieder einmal bei der nächsten Suche unter derartigen Bedingungen, den Hund auf jeden Fall am Riemen zu lassen...