Nachsuchen

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14 Feb 2001
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Mal in die Runde gefragt: Macht Ihr Eure Nachsuchen selber? Und mit welchen Hunden (Rasse)? Und wann ruft Ihr einen Spezialisten hinzu? Berichtet doch mal von Euren Erfahrungen...
 
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16 Dez 2000
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Auf Rehwild mit unseren au Schweiß geprüften Gebrauchshunden, Dam- und Schwarzwild fast
immer mit Hanoveraner Schweißhunden, auch zur
Kontrollsuche. Die Kosten trägt der Schütze

Andreas
 
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23 Feb 2001
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Ich habe 2 Rauhaarteckel-Damen (Mutter 7J, Tochter 3J.) Beide sind auf Schweiss ausgebildet. Bis jetzt hatte ich nur "Totsuchen". Die Längste (auf SW) war ca.500Meter. Ansonsten sind die Suchen auf Rehwild im Schnitt ca. 30 bis gut 100Meter lang. Soll jetzt bloß keiner "Schreien" wegen der 30Meter. Bei dieser "Entfernung" kannst Du OHNE Hund in der Dunkelheit, bzw. hohes Altgras, Brennesseln, Dickungen etc. "ganz alt Aussehen". Bei "vorhersehbar" leichteren Nachsuchen nehme ich die jüngere Hündin, ansonsten muß die "alte" ran. Die hat mehr Erfahrung und auch Wildschärfe.Wobei es mir auch schon passiert ist, daß ich eine vermeintlich "leichte" Nachsuche mit der jüngeren Hündin abgebrochen habe und nach Hause gefahren bin um die alte "erfahrenere" zu holen. Aber das wäre bei Gelegenheit 'ne eigene Geschichte.

[Dieser Beitrag wurde von Foxhunter am 21. M
 
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15 Dez 2000
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Foxhunter:
..um die alte "erfahrenere" zu holen. Aber das wäre bei Gelegenheit 'ne eigene Geschichte.<HR></BLOCKQUOTE>

Wir sind ganz Ohr
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Bernhard
 
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6 Jan 2001
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Moin !

Ich bin da etwas verwöhnt.
2 gute Förster mit "guten Nasen" mit bay. Bracke, zur Not Hannoveraner.

türülü
 
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21 Mrz 2001
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Hallo Leitbache!

Bei uns gibt es leider keine echten Nachsuchenspezialisten. Nur solche, die sich dafür halten.
Letztere habe ich in den vergangenen 10 Jahren ca. fünfmal um Hilfe gebeten und es war jedesmal eine *Bauchlandung*.

Deswegen werde ich auch weiterhin mit meinem eigenen Hund (Vorstehhund) nachsuchen. Der kann das nämlich genauso gut oder schlecht.

Unbefriedigend ist diese Situation aber allemal. Da wir hier aber kein klassisches Hochwildgebiet sind, sondern nur Niederwildreviere mit etwas Schwarzwildvorkommen haben, sehe ich kaum eine Chance, dass sich jemals ein Hirschmann oder BGS zu uns hierher verirrt.

Also werden wir auch weiterhin eher *zweitklassig* nachsuchen müssen. Und das kann ich auch mit meinem eigenen Hund.

Waidmannsheil,
Jaeger90
 
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28 Jan 2001
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Die normale Nachsuche bei mir ist eine Rehwild-Totsuche unter 100 m, aber wg. Vegetation sind auch schon 10 m manchmal ohne Hund fast unmöglich. Das kann meine Bracke.

Wenn ich (was bis jetzt noch nie vorgekommen ist, aber man weiß ja nie) was komplizierteres befürchten würde, oder auf Schwarzwild nachsuchen müsste, was ich ohnehin nicht alleine angehen würde, könnte ich mich an einen Kollegen wenden, da gibts 2 mit deutlich Schweiß-erfahreneren Hunden (und Führern).

Um das eine vom anderen sicher unterscheiden zu können, habe ich aber noch ein Anschußseminar in der Liste, die gibts bei uns in der Landesjagdschule. Ich hoffe, dass es diesen Herbst terminlich klappt.
 
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1 Jan 2001
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Hallo Leitbache,

bei 5 Beteiligten und 2 ständigen Mitjägern haben wir einen 3-jähr. Weimaraner, 1 1,5jähr. Wachtel und einen 2-jähr. Labrador zur Verfügung.
Die müssen also noch ein wenig üben.

Wir fangen also alle Suchen (auch Kontrollsuchen) erstmal an. Wenn nach ca. 200 m nix liegt bzw. nix gefunden wurde, wird in jedem (!!) Fall der Schweißhundeführer angerufen (Förster 2 Dörfer weiter).
Der entscheidet dann nach Schilderung am Telefon ob er kommt (z.B. nach Beschuß eines Frischlings um die 10 kg in der Dämmerung auf ca. 100 m hatten wir nix gefunden. Der Förster meinte, das wir bei dem schwachen Stück und der verwendeten Munition [9,3x74R] bei Treffer in jedem Fall was gefunden haben müßten und entschiedt dann, lieber selber auf dem Ansitz zu bleiben).

Wenns nach mit geht, werden wir das auch so beibehalten wenn die Hunde mehr Erfahrung haben, denn an die Erfahrung des Nachsuchengespanns werden die wohl nie rankommen. Und an den 50 Mark für den Führer soll es nicht liegen, wenn wir zum Wohle des Wildes mehr Gewissheit bekommen.

Gruß
Franz
 
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30 Jan 2001
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Hummel Hummel Leitbache,
Wir machen unsere Nachsuchen,wenn möglich
schon selber.Haben eine gute Dackeline die fast alles findet und eine noch übende Weimi
Wenns komplizierter wird haben wir eine Schweißhundstation.Wenn es durch fremde Reviere geht,und das können ja schnell mal 2
oder 3 sein,kann man ja nicht immer erst die
jeweiligen Revierinhaber anrufen.Wenn das dann der Schweißhundführer macht gehts schneller(Wildfolge).
 
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6 Mai 2001
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Hallo Leitbache
Auch wir haben unsere Nachsuchen slbst durchgeführt, selbstverständliche Totsuchen.
Vor 3 jahren habe ich mir einen BGS angeschafft, ich sebst habe eine Ausbildung als Nachsuchenführer absolbiert, mein Hund hat ebenfals alle Prüfungen, nun sitzen wir
hier und warten auf Nachsuchenaufträge, wenn
Sie auch diesen Weg gehen wollen, vergewisser sie sich , ob genügend Nachsuchen
anfallen, mind. 25-30 Nachsuchen sollten es im Jahr sein. Alles was darunter ist, läßt Ihren Hund verblöden.

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