Nachtaktive Sauen mit legaler Technik bejagen.

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Servus,

ich wollte mal eure Tipps und Tricks zur Nachtjagd auf Sauen mit legaler Technik (Hessen keine Vorsatzgeräte oder Lampen welcher Art auch immer erlaubt) erfragen.
Das Zeiss Victory HT habe ich schon, also in dem Bereich habe ich die technischen Möglichkeiten schon ausgeschöpft. Gibt es noch andere legale Möglichkeiten da was zu machen?
In der Meinung, du meinst technische Tips:
Etwas umständlich, hat mir aber schon legal einige Sauen beschert:
Vorbedingung: Sitz mit guter Auflage, möglichst auch Auflage für re. Ellenbogen.
Rotpunkt, möglichst dimmbar, li. seitlich am Objektiv befestigen.* Noch bei Tageslicht auf nicht mehr als 100 Meter den Rotpunkt auf das ZDF-Absehen abgleichen. Waffe gut abgestützt mit der rechten Hand halten. In der li. Hand durch das NSG und durch den Rotpunkt schauen.

Wichtig: Der Abgleich Rotpunkt / Zf sollte bei jedem Ansitz neu erfolgen.
* z. B. mittels um 90 Grad verdrehtem zusätzlichem Objektivring.
 
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Den Weg zum Ansitz gut vorbereiten, und die richtige Zeit festlegen. Kirrung kennenlernen, mach dir ein Bild von den Kirrungen und präge dir Entfernungen und Standorte von gut zu sehenden Dingen ein, zur orientierung Baumstümpfe, große Steine, Kirrkiste u.s.w. mit weißer Farbe (Kalk) kennzeichnen, Kirrgut mit Walnüssen ausbringen, dann kann man mal beruhigt die Augen ein paar Minuten zumachen, dadurch halte ich es beim Ansitz länger aus. Die Kanzel sollte auch entsprechend bequem und leise, mit Teppich ausgeschlagen, sein. Eine Ablage für die Waffe so vorbereiten, dass es möglich ist diese, Lautlos und mit möglichst wenig Bewegung in Anschlag zu bringen. Eine gute Gewehrauflage vorbereiten um lange im Anschlag auszuhalten.
 
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Wechsel Ausspähen , wenn nötig mit Kamera . Häufig Fährten gehen um die Gewohnheiten kennen zu lernen . Je näher am! (Nicht im ) Einstand gejagt wird , um so früher ist mit Sauen zu rechnen . Sich mal ganz früh aus dem Bett quälen und mindestens 1 Stunde vor Dämmerung sitzen, um sie anzupassen . Das setzt aber Kenntnis der Wechsel voraus . Hat bei mir bis jetzt gut funktioniert . Habe in 1 1/2 Jahren mehr Schweine auf den wechseln erlegt als auf kirrungen . Edit: und das meist in gutem Licht .
 
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In der Meinung, du meinst technische Tips:
Etwas umständlich, hat mir aber schon legal einige Sauen beschert:
Vorbedingung: Sitz mit guter Auflage, möglichst auch Auflage für re. Ellenbogen.
Rotpunkt, möglichst dimmbar, li. seitlich am Objektiv befestigen.* Noch bei Tageslicht auf nicht mehr als 100 Meter den Rotpunkt auf das ZDF-Absehen abgleichen. Waffe gut abgestützt mit der rechten Hand halten. In der li. Hand durch das NSG und durch den Rotpunkt schauen.

Wichtig: Der Abgleich Rotpunkt / Zf sollte bei jedem Ansitz neu erfolgen.
* z. B. mittels um 90 Grad verdrehtem zusätzlichem Objektivring.

Der an der Waffe direkt oder indirekt (am ZF) befestigte Zielmarkierer fällt unter den gleichen Straftatbestand wie Nachtziel- und Vorsatzgerät.
 
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Sorry, dann habe ich es falsch verstanden. Das ist natürlich erlaubt, bedarf aber einiger Übung und nicht jeder Rotpunkt ist NSG geeignet.
 
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S

scaver

Guest
Wenn nix erlaubt ist, wird halt an guter Kirrung von gutem Ansitz, möglichst 4 Meter über Boden gejagt. Fertig. Wenns nicht geht, gehts halt nicht. Der bodenebene Schuss ist ja seit der letzten WuH verboten, sonst hätte ich die Abendpirsch an der Ackerkante empfohlen, das funzt gut in Schweden, da gibts aber auch kein zu gefährdentes Hinterland, in der Regel.
sca
 
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Es ist legal mit der Nachtsichtbrille ohne Verbindung zum Zielfernrohr durch eine Zieleinrichtung zu schauen, z.B. Aimpoint ist für Kirrungsentfernung ausreichend. Wenn das Teil mit dem ZFR fest verbunden ist, egal ob vorne oder hinten bist Du in den meisten Ländereien Preussens ein richtig böser Bube und gefährdest den inneren Frieden. Wie weit sind eigentlich die Brandenburger jetzt mit der Legalisierung?
 
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Es ist legal mit der Nachtsichtbrille ohne Verbindung zum Zielfernrohr durch eine Zieleinrichtung zu schauen, z.B. Aimpoint ist für Kirrungsentfernung ausreichend. Wenn das Teil mit dem ZFR fest verbunden ist, egal ob vorne oder hinten bist Du in den meisten Ländereien Preussens ein richtig böser Bube und gefährdest den inneren Frieden. Wie weit sind eigentlich die Brandenburger jetzt mit der Legalisierung?
Immerhin dürfen wir schon künstliche Lichtquellen ohne Verbindung zur Waffe nutzen 😂 so viel weiß ich , so viel nutze ich
 
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Das WBG ist ein Quantensprung, da brauchen wir uns nix vormachen. Ich nutze es bis weit in den Tag hinein und oft sogar tagsüber. Nur heute früh hatten wir Nebel, da war das Teil am Ende. Nahe genug herankommen? Wer beherrscht das? Es geht doch da eher um Fangschussmunition in allen möglichen Laborierungen als um jagdliche Praxis bei den meisten Jägern. Vielleicht ist bei den älteren ostdeutschen Jägern noch mehr Potenzial vorhanden, die mussten mit der Brenneke einfach nah ran.
Aber ohne Vorsatzgerät ist das einfach nur eine halbe Sache. Umgekehrt, wer ein Vorsatzgerät kauft, investiert normal sofort in eine zusätzliches WBG.
Schwachpunkt beim Vorsatzgerät ist die feuchte Witterung. Heute gießt es wie aus Kübeln. Bin sicher dass meine schwarzen und brauen Freunde sich besonders sicher fühlen und freudig mein Menue einverleiben. Heute noch Dürräste entfernt und kleine Haufen in Reihe, damit sie sich gut aufstellen können.
Ich geh nicht so früh raus. Wenn sie schon da sind, ist das kein Problem aber bei Regen angehen mit Vorsatzgerät ist gewagt.
Bekommt das Objektiv nach dem Öffnen der Klappe auch nur einen Tropfen - wobei der Aufheller noch empfindlicher ist gegen Schlieren - dann kann man heim gehen. Ein ZFR bekommt man noch sauber und trocken. Hier müssen Brillenputztücher, etc ran. Bis das Ding wieder saubergefummelt ist, sind die Sauen vermutlich weg.
 
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In der Meinung, du meinst technische Tips:
Etwas umständlich, hat mir aber schon legal einige Sauen beschert:
Vorbedingung: Sitz mit guter Auflage, möglichst auch Auflage für re. Ellenbogen.
Rotpunkt, möglichst dimmbar, li. seitlich am Objektiv befestigen.* Noch bei Tageslicht auf nicht mehr als 100 Meter den Rotpunkt auf das ZDF-Absehen abgleichen. Waffe gut abgestützt mit der rechten Hand halten. In der li. Hand durch das NSG und durch den Rotpunkt schauen.

Wichtig: Der Abgleich Rotpunkt / Zf sollte bei jedem Ansitz neu erfolgen.
* z. B. mittels um 90 Grad verdrehtem zusätzlichem Objektivring.
Muss ich mir mal durch den Kopf gehen lassen, ob ich das realisieren kann.

Ab Beitrag 18, die Sauen sind da und ich bin da, nur mag ich nicht auf schwarze Klumpen schießen, die ich nicht ansprechen kann. Nachtsicht wird natürlich genutzt aber von Nachtsicht auf ZF zu wechseln und dann noch zu wissen wo die Sau steht, die man unter einer Rotte von 10+ Tieren rausgesucht hat, ist sehr schwer, wenn man nix sieht ZF ;)
 
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Das ist richtig, hab ja auch zuerst mit einem Nachtsichtgerät angefangen, dass auch als Vorsatzgerät benutzt werden kann (Tschechien). Mein Bekannter sagte mir, es dauert ein halbes Jahr dann hast Du ein WBG zusätzlich. Und so war es, das halbe Jahr dauerte 2 Monate. Wechsel macht keinen Sinn. Immer mit dem linken Auge und WBG als Fernglasersatz suchen und dann Waffe mit montieren Vorsatzgerät nehmen.
 

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