Ich hatte an anderer Stelle bereits darauf hingewiesen und angeboten, gerade unsere solo jagenden Stöberhunde auch noch mit Blaulicht und Martinshorn auszustatten. Dann realisiert vielleicht der letzte Depp, nur auf Wesen zu schießen, die er zweifelsfrei als freigegebenes Wild ansprechen kann.
Wenn ich ein Geräusch wahrnehme, welches auch von einem sich nähernden Stück jagdbaren Wildes verursacht sein könnte, gehe ich potenziell in eine Bereitschaftsposition und spanne die Waffe. Letztlich bleibt die Mündung aber weiterhin im unkritischen Bereich. Ich hoffe, dass mich das auch zukünftig immer (!) vor bösen Überraschungen schützt.
Ich hatte gerade in der letzten Woche so ein Erlebnis der 'dritten Art'. Eine Sau, die auf etwa 80 bis 100 Meter vor mir über meine Schneise wechselte ließ mich in Bereitschaftsposition gehen um auf evtl. folgende Stücke (soweit die Entfernung besser passte) schießen zu können. Es kam keine Sau mehr und seeeeehr wenig später steckten zwei durchgehende Hundeführer (die sich still genähert hatten) den Kopf aus dem dahinter liegenden Fichtenholz. Vielleicht sollten wir doch vorab die durchgehenden Hundeführer mit sehr großen Glocken ausstatten oder aus dem Treiben lassen.
Grosso