Nachts im Wald

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12 Jul 2016
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Seit WBG iss mit nachts wohler. Ohne das Teil hatte ich mal ein Reh, das keine 10m nebe mir losschreckte, da war ich fix und foxi. Aber auch mit WBG hatte ich mal so Erlebins:
Schichtansitz, der Kollege der "Frühschicht" schrub, dass er neben dem Ansitzwagen, den ich in der Spätschicht zu nutzen gedachte, einen Wolf hat stehen sehen. Entsprechend begistert wr ich dann natürlich und auch gut vorgespannt. Ansitz lief Ergebnislos, kaum Anblick. Abgebaumt und zum Auto, nebem mir im Mais geht was hoch, und genau so schnell war die G21 ausm Holster und im Anschlag. Das Reh schreckte dann und ich atmete tief durch. Weiter weg über die Straße sah ich dann einen serh hochbeinigen "Fuchs" ziehen.
Tage später klärte sich das aus, das war "nur" ein streunender Hund, der sich da rumtrieb.

Bein Angehen und aufm Rückweg scanne ich immer mit dem WBG, weniger aus Angst, vielmehr wel ich so schon zu einiger Beute gekommen bin, die ich ohne WBG noch nicht mal mitbekommen hätte. Bzw. kann man so auf im Holz stehende Rehe Rücksicht nehmen, so dass die eher langsam wegziehen statt den ganzen Wald zusammenzubölken.

Hatte bisher auch nur 1x ne Alki im Busch gefunden. Dachte erst, da wären die Sauen am Ziehen, aber als ich dann sein Fahrrad an em Busch sah, war mir klar, was do los is. Irgendwann hatte der dann fertiggepennt und zog weiter.
 
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23 Mai 2013
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Ich schrub es weiter vorn im Forum schon einmal; so ein WBG kann dir auch einen "Akte X"
Moment verpassen.! Winternacht, steil ansteigende Wiese im Dorf zwischen den Häusern,
80m entfernt, Stangenholz. Gegen Mitternacht leise Bewegung, WBG an: ein riesen oranger
Fleck der geschlossen durch den Bestand wabert! Mir ging sofort die Filmmusik durch den
Kopf. Minuten später löste sich das ganze in ein zwanziger Kahlwildrudel auf, die hatten
damals wohl ihre ersten Erfahrungen mit der Wolfgang gemacht und klebten zusammen.
 
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30 Jul 2011
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Sollte wirklich mal im Wald jemand Dir böses wollen, ist es am besten du hast eine Taschenlampe dabei und an. Denn dann sieht der
Gangster nämlich recht genau wo du bist und kann dir gezielt auf die Birne klopfen. Ohne deine Lampe weiss er nicht wo du bist, er sieht nämlich auch nichts im Dunkeln.:LOL:
 
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24 Nov 2010
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Sehr kurzweilig hier zu lesen!! (y):LOL:

Ich bin quasi im Wald aufgewachsen, eine Siedlung mit 5 Häusern und an drei Seiten Wald bis zum Zaun, daher habe ich im Wald keine Angst. Trotzdem erinnere ich mich an ein paar Begebenheiten, bei denen ich mich fast zu Tode erschrocken habe.

1. Der Bausaujäger, der noch keiner war, 15 oder 16, ging abends zu Fuß durch den verschneiten Winterwald zum Schützenheim. Der Weg, ein besserer Pirschpfad führte an ein paar mannsgroßen, stark beasteten Fichten vorbei und einen knappen Meter schräg vor mir rutschte der Schnee vom Ast und dieser schnellte nach oben in meine Richtung. Ich dachte schon der Gottseibeiuns packt mich....................

2. Der Bausaujäger, jetzt war er schon ein solcher, ist im Zentralspessart angesessen. Im verschneiten Buchenwald, kilometerweit abseits von Dorf, Straße und jeglicher Lärmquelle war das einzige Geräusch über Stunden nur das leise Brummen der Flugzeuge, die wohl Richtung Frankfurt unterwegs waren. Also fast absolute Stille als sich plötzlich in den Buchenrauschen, 30m von mir, zwei Keiler in die Borsten gerieten und ansatzlos zu "brüllen" anfingen. Da bin ich so erschrocken, dass ich glaubte einen Herzkasper zu bekommen........

Bausaujäger

Kann ich aus Erfahrung mitfühlen. (y)
Anfang der 60er des letzten Jahrhunderts ging ein 17 1/4-jähriges Bürschlein - 188 cm/80 kg - (DS wurde er erst viel später) Ende November in einer Samstag-Vollmondnacht ca. 9 km nach Hause. Er war bei seiner älteren Schwester in deren Einödhof-Wirtshaus unmittelbar an der CZ-Grenze und sollte von der heimgefahren werden. Wegen eines Krankheitsfalls war dies nicht möglich und dem zugedachten Fahrer verweigerte er die Mitfahrt, da der stockbesoffen war.
Die 3,5 bis 4 mtr. breite Gemeindeverbindungsstraße verlief ca. 70% durch den Wald, ansonsten Feld-/Wiesenflur.
Der Jüngling war in der hellen und windigen Kahlfrost-Nacht ziemlich flott und gedankenversunken unterwegs, die 9 km schaffte er locker in 1 Std., als er plötzlich aufschreckte. Links, ca. 9 -10 mtr. vor ihm stand plötzlich einer in einem Busch am Straßenrand.
Die grauen Zellen rotierten und ihm fiel ein, dass ca. 1 km Richtung Grenze vor ca. 16 Monaten ein Förster beim Abendansitz überfallen wurde. Er wurde geschlagen, nackt an einen Baum gebunden und dazu mit Kot und Urin beschmiert . So wurde er am nächsten Morgen gefunden. Sein Gewehr hatte man an einem Baum zerschlagen.
Dem Verdächtigten, Ehemann einer der "Pflanz-Weiber" mit der er ein "Techtel-Mechtel" hatte, konnte die Tat nicht nachgewiesen werden.
Der rotzfreche Jüngling setzte auf Attacke, da er annahm, der "Gegenüber" würde ihn nicht ungeschoren lassen. Er rief den Schatten an und sagte ihm, er solle rauskommen. Der bewegte sich immer wieder, blieb stumm und kam der Aufforderung nicht nach. Der Jüngling verkürzte 2x den Abstand, um dann die letzten 5 - 6 Meter mit 3 Sprüngen zu überwinden. Sprung, linke Hand griffbereit ausgestreckt und mit der geballten rechten Faust zugeschlagen war eins.
Dann die große Überraschung. Die linke Faß-Hand fasste und die Faust schlug gleichzeitig in einen leeren Zementsack. Diesen hatte man in freier Natur entsorgt und der Wind hatte ihn in den Busch, einer menschlichen Silhuette ähnlich, getrieben.
Erleichtert gings flott Richtung Zuhause, denn Vater hatte das Eintreffen spätestens um Mitternacht angeordnet.
 
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27 Aug 2012
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Der Tester war bei einer Durchschlageübung, das ganze wie immer über mehrere Tage und Nächte, und wanderte auch so im stillen und dunklen Tal des Nachts und fürchtete kein Übel, der zukünftiger Einzelkrieger!!!. Wie er denn so von Karte und Kompass aufblickte, sieht er im Dunkeln zwei Füsse etwas über in Augenhöhe, der Rest darüber war durch die Bäume und Schatten bedeckt. Da sein Kollege erst wenige Monate zuvor (im Dienst) jemanden abschneiden musste, der sich selbst das Leben beendete, dachte er im ersten Moment: "Nun hat es dich auch erwischt" und überlegte noch beim Näherkommen, wie das wohl am Besten zu regeln wäre.
Nun Hilfe war nicht zu erwarten, langes Warten machte deshalb kein Sinn, also mit höchster Anspannung und Puls jenseits der 200 noch etwas dichter heran.
Bei näherer Betrachtung erwies es sich als Kreuz mit einer Jesusfigur, welches an einer Wegkreuzung stand, besonders durch die sich bewegenden Schatten in der Vollmondnacht entstand der Eindruck das sich die Figur bewegt.

OT
Sehr interessant wieviel man sieht in so einer Mondnacht, wenn sich die Augen daran gewöhnt haben und noch interessanter wieviel man denkt zu sehen und es etwas ganz anderes ist.
 
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23 Sep 2018
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Die Pächterin vom Nachbarrevier hat mir neulich was verrücktes erzählt.

Warme Juni Nacht. Ganz ruhige Ecke vom Revier.
Im letzten Licht kommt ein Auto und parkt am Feldweg.
Komplett nackter Kerl steigt aus. Hat kleines Paket in der Hand. Geht einige Meter auf dem Feldweg. Paket ist ein einweg Maleranzug. Zieht er sich auf dem Weg an und geht in den Wald. Kommt nach einiger Zeit wieder. Zieht Maleranzug wieder an gleicher Stelle aus und geht nackt weiter zum Auto und fährt davon.
 
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7 Okt 2015
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Wohl eher Albtraum. Da muss ich meine Meinung, das Mücken das Schlimmste am nächtlichen Wald seien revidieren.
Für so eine Begegnung habe ich dann doch zu viele schlechte Filme geguckt und gruselige
Lagerfeuergeschichten gehört.
Der kann doch nur eine Leiche beseitigen wollen.Oder erst eine Leiche machen um sie dann ohne Spuren loszuwerden.
 
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14 Jul 2019
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Die Pächterin vom Nachbarrevier hat mir neulich was verrücktes erzählt.

Warme Juni Nacht. Ganz ruhige Ecke vom Revier.
Im letzten Licht kommt ein Auto und parkt am Feldweg.
Komplett nackter Kerl steigt aus. Hat kleines Paket in der Hand. Geht einige Meter auf dem Feldweg. Paket ist ein einweg Maleranzug. Zieht er sich auf dem Weg an und geht in den Wald. Kommt nach einiger Zeit wieder. Zieht Maleranzug wieder an gleicher Stelle aus und geht nackt weiter zum Auto und fährt davon.
Es gibt menschliche Abgründe , von denen wir nichts wissen und auch nicht wissen wollen.
Und ich dachte immer die fanatischen Jagdgegner seien das schlimmste.
 
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16 Mrz 2021
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Ohne Eimer mit Farbe und Pinsel?😳🤔
Vielleicht hat der ja nur nen neu entwickelten Mückenabwehranzug unter reellen Bedingungen getestet.🤷‍♂️
 
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Die Pächterin vom Nachbarrevier hat mir neulich was verrücktes erzählt.

Warme Juni Nacht. Ganz ruhige Ecke vom Revier.
Im letzten Licht kommt ein Auto und parkt am Feldweg.
Komplett nackter Kerl steigt aus. Hat kleines Paket in der Hand. Geht einige Meter auf dem Feldweg. Paket ist ein einweg Maleranzug. Zieht er sich auf dem Weg an und geht in den Wald. Kommt nach einiger Zeit wieder. Zieht Maleranzug wieder an gleicher Stelle aus und geht nackt weiter zum Auto und fährt davon.
Offensichtlich hast du den Wink mit dem Zaunpfahl, deiner Fetisch verliebten Nachbarpächterin, nicht verstanden.

Guillermo
 

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