Nachtsichtgerät - günstig für die Dämmerung

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Ach komm schon, das ist für mich jetzt Wortklauberei. Nur weil er jetzt vom Entdecken und Beschießen geschrieben hat kann man ja nicht unterstellen dass das NSG dann nicht zum Ansprechen genutzt werden soll. Ich halte das in diesem Kontext eher für selbstverständlich.
Zum anderen ist die Dunkelheit nicht homogen. Ich halte es für durchaus denkbar ein Stück im Schatten zu entdecken, anzusprechen und wenn es mit viel Glück in den Mondschein zieht zu beschießen.
Was ist denn dein konkreter Rat? Besser ganz auf das NSG verzichten oder die Komplettlösung?

Gruß Tom

ich kann nur darauf eingehe, was er geschrieben hat ... und das hat er so geschrieben wie zitiert ...

alleine daran merke ich, dass er sowas noch nie in der Praxis probiert hat.

In der Praxis funktioniert sowohl das "Entdecken" wie ggf. auch das "Ansprechen" in der Dunkelheit mit dem NSG.

Doch wenn man dann legitim auf das reine ZFR ohne NSG u.s.w. wechselt, dann ist es darin zappenduster ... selbst bei einem guten 56er.

der Bereich, in dem man Wild nicht mehr mit dem bloßen Auge erkennen kann, mit dem NSG dann aber "findet" und im Anschluss mit dem normalen ZFR noch sauber schießen kann, ist extrem selten (Zeitbereich in der Dämmerung oder bei schwachem Mond).

Und das schreibe ich, nachdem ich es selbst schon mehrfach probiert und getestet habe ... sowohl mit NSG der Gen 1 wie auch Gen 2+

Dazu kommt, dass wenn man zuerst durch das NSG mit dem hellen Bild am Okular geschaut hat, dass man dann zuerst im ZFR nicht mehr wirklich viel sieht. Nur wenn man zuerst mit dem NSG mit dem anderen Auge sieht, mit dem man dann zielt/schießt, besteht noch einen Restchance.
 
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Was ist denn dein konkreter Rat? Besser ganz auf das NSG verzichten oder die Komplettlösung?



Moin,

da wäre mein konkreter Rat: wenn Du ohne solche technischen Hilfsmittel nicht (mehr) ansprechen kannst, unterlasse erst recht den Schuß und geh nach Hause ins Bett.

Ich werde über solche Hilfsmittel erst anfangen nachzudenken, wenn uns der Gesetzgeber diese auch für den Schuß gewährt. Alles andere ist doch völliger Unsinn und praxisfern, soweit im rechtlichen Rahmen eingesetzt.

Cheers,
Schnepfenschreck.
 
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Moin,

da wäre mein konkreter Rat: wenn Du ohne solche technischen Hilfsmittel nicht (mehr) ansprechen kannst, unterlasse erst recht den Schuß und geh nach Hause ins Bett.

Ich werde über solche Hilfsmittel erst anfangen nachzudenken, wenn uns der Gesetzgeber diese auch für den Schuß gewährt. Alles andere ist doch völliger Unsinn und praxisfern, soweit im rechtlichen Rahmen eingesetzt.

Cheers,
Schnepfenschreck.

also einen Grund finde ich für ein NSG ...

es ist interessant, dass man auch mal nach dem Büchsenlichtende mit einem NSG sehen kann, was dann so an Wild rauskommt (eben das, was sich vorher nie zeigt u.s.w.)

gerade in Revieren mit viel Besucherdruck am Tage, kann das sehr informativ sein.
 
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So,

ich bin dabei das Bushnell Equinox zu bestellen.
Was würdet Ihr empfehlen? das 6x50 oder das 4,5x40 ? Ich würde es im Bereich unter 100m zur Entdeckung von Wild einsetzen, und dann - wenn noch möglich mit der Büchse (ohne "spezielle" Technik) schießen.

Wie ich im Post #6 schon geschrieben hatte, testete ich das 3x30 aufgrund des etwas größeren Sehfeldes. Das 3x30 war in keinster weise mit dem 6x50 zu vergleichen, in meinen Augen keine 100€ Wert!
Zu dem 4,5x40 kann ich jedoch nichts sagen.
 
D

DerTom

Guest
Oh, dass es qualitative Unterschiede je nach Vergrößerung gibt wusste ich nicht. Daher meine Empfehlung des 4,5er nur unter der Annahme dass es dem 6x mindestens gleichwertig ist!
 
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Habe das 4,5x40 bestellt und werde testen.
Das Gesichtsfeld sollte besser sein als beim 6er.

und ganz abseits vom schießen.,, beobachten in der Dunkelheit bringt halt was...
und wie auch richtig gesagt - nähert sich ein Fuchs einer hellen Fläche über den Waldrand entdecke ich ihn rechtzeitig und kann ,ich bereitmachen - sobald er ins helle kommt - Knallts:)
 
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...sobald er ins helle kommt - Knallts:)

...soweit die Theorie...wenn Dich ein Fuchs aus erhöhter Sitzposition schon überfordert hat, bin ich gespannt wie Du Anblick durch das NSG, wechsel zur Waffe und Zielaufnahme und Schuss hinbringst...mit welchem Auge schaust Du durchs NSG?...:lol:
 
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Habe das 4,5x40 bestellt und werde testen.
Das Gesichtsfeld sollte besser sein als beim 6er.

und ganz abseits vom schießen.,, beobachten in der Dunkelheit bringt halt was...
und wie auch richtig gesagt - nähert sich ein Fuchs einer hellen Fläche über den Waldrand entdecke ich ihn rechtzeitig und kann ,ich bereitmachen - sobald er ins helle kommt - Knallts:)

warum "soll" das Sehfeld besser sein? das kann man doch klar aus dem Datenblatt ablesen!

und bei 4,5 fach zu 6fach sollte es normalerweise immer so sein, dass man mit 4,5 fach.

wenn Du wirklich Sehfeld incl. Vergrößerung vergleichen willst, dann kannst Du das nur über den Faktor aus Vergrößerung und Sehfeld.

Wenn ein 4faches Glas z.b. ein Sehfeld von 150m hat, ein 6faches ein Sehfeld von 120m, dann haben wir einen Faktor von 600 zu 720, womit das 6fache mit 120m auf die Vergrößerung gerechnet mehr Sehfeld bietet als das 4fache, auch wenn der reine Wert des Sehfeldes geringer ist.

Da es aber dieses Sehfeld bei 6facher Vergrößerung bringt, hat es eben Prozentual mehr Sehfeld auf die Vergrößerung umgerechnet.
 
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Deshalb: monokulares Nachtsichtgerät, Nutzung mit dem nichtzielendem Auge beeinträchtigt das Zielauge kaum / nur für Sekunden. Größter Vorteil IR- Zusatzaufheller mit Reichweite >100m bis 200m zeigt alles Wild durch Reflektion der Lichter, sogar im Bewuchs, v.a. kleines Wild wie Frischlinge und Raubwild. Dies ist die Überlegenheit gegenüber besten Optiken.
 
D

DerTom

Guest
So mache ich es auch und finde es hilfreich und praktisch. Was man aber ganz klar sagen muss: Wer sich so eine Lösung zulegt um die Strecke signifikant zu steigern wird sehr wahrscheinlich enttäuscht.

Gruß Tom
 
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Ist das 6x50er Equinox baugleich zum günstigeren 6x50 Bestguarder? Bildern zufolge sind die beiden sehr sehr ähnlich.
 
D

DerTom

Guest
falsch, wenn man hier sachlich diskutieren will, sollte man sich auch klar Ausdrücken und Fakten schreiben ...

Sich klar auszudrücken ist sehr wichtig. Auch zu einer sachlichen Diskussion, soll sie konstruktiv sein, gehört eine wohlwollende Grundeinstellung der Gesprächspartner. Wenn du hier aus dem Wunsch Wild zu "entdecken" ableitest, dass nicht "angesprochen" wird ist deine Intention vermutlich eine andere.

Das sich die Gesetze der Optik auch 100%ig auf digitale Geräte anwenden lassen finde ich sehr beruhigend. Ich hätte jetzt nicht ausschliessen können, dass zum Beispiel unterschiedliche Optiken mit unterschiedlichen Sensoren kombiniert werden oder unscharfe Randbereiche bei bestimmten Modellen softwaremässig abgeschnitten werden. Deshalb habe ich das "soll" eigentlich überlesen...

Gruß Tom
 

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