Am 22. September 2012 wird dank der vom Jäger und Hamburger
Werber Klaus Gummersbach auf Facebook ins Leben gerufenen Aktion '[/align][align=start]1.000 Hörner[/align][align=start]' und unter tatkräftiger Unterstützung der Initiative '[/align][align=start]Pro-Jagd-NRW[/align][align=start]' in Düsseldorf Geschichte geschrieben: Erstmals seit
Bestehen der Bundesrepublik Deutschland werden Jäger öffentlich gegen eine
naturferne Politik und eine weitere Beschneidung eines der besten Jagdgesetze
der Welt demonstrieren. [/align]
[align=start]Die Bürgerinitiative '1.000 Hörner' ruft alle Jäger in
Deutschland auf, am 22. September 2012 in Düsseldorf ins Horn zu blasen. Wem es
nicht möglich ist, vor Ort das Jagdhorn ertönen zu lassen, der soll das
'Halali' um Punkt 12 Uhr erklingen lassen, wo immer es ihm oder ihr gerade
möglich ist. [/align]
[align=start]Mit dem tausendfach erschallenden 'Halali – Jagd vorbei' wird
das Ende der Jagd unüberhörbar sein. Es soll signalisieren, dass man nicht mehr
willens ist, weitere faule Kompromisse einzugehen. Der Salami-Taktik der
Jagdgegner, die nicht weniger im Sinn haben, als die Jagd vollständig
abzuschaffen, wird hier ebenso der öffentliche Widerstand angesagt wie den
Verhandlungen hinter verschlossenen Türen. Gemeinsam wird bewiesen, dass
Waidgerechtigkeit keine althergebrachte Philosophie ist, sondern lebendiger und
notwendiger Teil eines gelebten ökologischen und nachhaltigen Naturschutzes in
einer Demokratie. [/align]
[align=start]Ganz nebenbei will die Initiative mit ihrer Aktion '1.000
Hörner' und dem damit verbundenen größten Bläsercorps der Welt auch den Einzug
ins Guinness Buch der Rekorde schaffen."[/align]
Jeder legale Waffenbesitzer sollte sich darüber
im Klaren sein, dass die Gegner des althergebrachten bewährten Jagdrechts aus
derselben Ecke kommen wie die gegner des Sportschützentums und der
Waffensammler. Die politischen Gruppen und deren Ideologie aber auch die
verbissene Zähigkeit ihre Ziele zu verfolgen sind dieselben. Die Salamitaktik hat sich bisher als
erfolgreich erwiesen. Lasst uns gegen diese beständige Schritt für Schritt unsere Traditionen, unsere
Lebensweise, unser Hobby und unsere Natur vernichtende Lobby antreten. Das
können Jäger aber auch Sportschützen und Sammler oder jeder freie Bürger, der
sich nicht von Ideologen beherrschen lassen will. Wir haben hier das erste Mal
die Chance eine deutliche und für unsere Sache angemessene Demonstration was wir
wollen und was wir nicht wollen auf die Straße zu bekommen. Bei den Jägern
haben das bereits jetzt viele erkannt und es haben sich Jäger des gesamten
Bundesgebietes aufgemacht unsere Freunde in NRW nicht alleine stehen zu lassen.
Sportschützen und Sammler, alle anderen von diesen Ideologien betroffene
sollten sich jetzt auch aufmachen und dort zeigen, dass wir keine kleine ruhige
geduldige Gruppe sind, die alles mit sich machen lassen – sei es auch noch so
unsinnig, diskriminierend oder beleidigend.
Macht mit!
Steffen Schöps, vormaliger Vorstand von Prolegal,
Jäger und Sportschütze
Mir wurde eben eine Email mit dem folgenden Inhalt weitergeleitet! Bildet Euch bitte selber eine Meinung.
"Sehr geehrte Damen und Herren,
aus aktuellem Anlass möchte ich mich an Sie wegen der
über Internet und Facebook, aber auch über eine Jagdzeitschrift angekündigten
Aktion „1000 Hörner“ in Nordrhein-Westfalen wenden.
In NRW steht, wie in Baden-Württemberg, die Novelle
des Jagdrechts auf der Tagesordnung, wobei es auch in NRW noch keinen Entwurf
für Neuregelungen gibt, nur eine Absichtserklärung in der
Koalitionsvereinbarung, die den Jägern ausdrücklich sachliche Gespräche
anbietet.
Eine verschwindend kleine Gruppe hat nun - weil der
LJV NRW angeblich untätig ist - die Aktion „1000 Hörner“ über Internet und
Facebook regelrecht „aufgeblasen“ und bundesweit publik gemacht, wobei die
Aktion hier z.T. auf positive Resonanz stieß; in NRW führte sie dagegen eher zu
Verunsicherung – sowohl bei den Jägern selbst, als auch in der Politik.
Der LJV NRW hält die unkoordinierte Aktion zum
gegenwärtigen Zeitpunkt nicht für geeignet, jagdpolitische Ziele zu erreichen.
Die überwältigende Mehrzahl der Jäger in NRW steht nicht hinter
der Aktion, sondern hinter ihrem LJV und seiner Jagdpolitik, die auf
sachliche Gespräche und nicht auf Krawall baut.
Nach Gesprächen mit dem LJV NRW sind wir
übereingekommen, unseren Mitgliedern zu empfehlen:
Bitte verzichten Sie darauf, die Aktion „1000 Hörner“
zu unterstützen. Deshalb bitte keine schriftlichen Solidaritätsadressen an
deren Initiatoren und bitte keinen Ausflug von Bläsergruppen nach Düsseldorf um
eine angeblich „gute Sache“ zu unterstützen. Die angekündigte Aktion findet –
so unsere aktuellen Informationen - möglicherweise ohnehin gar nicht mehr
statt.
Wir sind uns mit dem LJV NRW darin einig, dass die Jagdgesetznovelle
und das jagdpolitische Vorgehen in NRW Sache des dortigen Verbandes ist, in die
wir uns nicht einmischen.
Wir werden selbstverständlich unseren Jagdkollegen
dort zur Seite stehen, wenn sie uns offiziell um Unterstützung bitten.
Die Idee einer „ Jäger demo mit Jagdhörnern“ werden
wir im Hinblick auf die geplante LJG-Novelle bei uns im Hinterkopf behalten:
zum richtigen Zeitpunkt kann so etwas vielleicht durchaus hilfreich sein, die
eigenen Anliegen öffentlichkeitswirksam publik zu machen, darüber wird ggf.
dann das LJV-Präsidium zu entscheiden haben.
Aber vorerst versuchen wir – wie die Kollegen aus NRW
– über Gespräche mit der Politik unsere Anliegen nach vorne zu bringen!
Mit freundlichen Grüßen
und Waidmannsheil
Dr. Jauch
Dr. Erhard Jauch
Hauptgeschäftsführer Landesjagdverband Baden-Württemberg e.V.
Stellungnahme der Veranstalter! Die Aktion findet auf jeden Fall statt! Es haben sich bisher über 5000 Teilnehmer angesagt!