NAM Safari im ZDF

[Damischer Saujager]

Leute, ignoriert diese dampfplaudernde Blutwurst doch einfach, lohnt sich eh nicht.
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Eben, warum hüpft man über jedes Stöckchen das er mit einem Grinsen hinhält?

 

[Windfang]

der schuss hat etwas mit präziser arbeit und guter vorbereitung (=übung) zu tun. das ist ein rationaler vorgang, der dem respekt vor der kreatur geschuldet ist. wer sich als professioneller jäger über einen "gelungenen" schuß freut, gibt offensichtlich des öfteren "ungelungene" schüsse ab. so in etwa wie ein kind in der grundschule, welches sich über 0 fehler in der rechenprobe freut. über eine selbstverständlichkeit (normalität) muss man sich nicht "freuen".

Meine Güte, bist du ein dämlicher Hohlschwätzer. Unfassbar.

Nein, Jäger bist DU garantiert nicht.

 

[Bluadwurz]

Meine Güte, bist du ein dämlicher Hohlschwätzer. Unfassbar.

Nein, Jäger bist DU garantiert nicht.

von leuten deiner kategorie nehme ich das als komplement.

 

[Bluadwurz]

Das Trophäen Einfuhrverbot ist eine internationale Angelegenheit , und Deutschland ist von weitem nicht das aggressivste Land in dieser Hinsicht.

das ist korrekt, aber in brüssel standen die sterne dafür nicht schlecht. wird immer wieder aufgekocht und irgendwann ist es da. also macht hinne, damit eure lustzimmer noch voll werden.

 

[Black Grouse]

https://juso-buko.de/cvtx_antrag/verbot-der-einfuhr-privater-jagdtrophaeen-geschuetzter-tierarten/

Nachdem sich die führenden Köpfe dieser ehemals zu Recht stolz die Interessen der Arbeiterklasse und des kleinem Mannes (dem Trophäen oder Jagdreisen und auch das ganze Öko-Gedöns eh völlig am Sitzmuskel vorbei gehen) vertretenden Partei sich angesichts der auf intellektuellen Suizid folgenden, desaströser Umfragewerte vor allem im Wettlauf um Versorgungsposten und Pöstchen überbieten...

... und sich Brüssel in den nächsten Jahren unter "Führung" der wendehälsigen "Flinten-Uschi", dem BREXIT, einem entgleisenden EU-Haushalt, einer volatilen Migrationspolitik, den wirtschaftlich und sozialen Unabwägbarkeiten der Corona Situation und der in Frankreich drohenden Machtübernahme durch Mme Le Pen beschäftigen wird, werden solche "Unkenrufe" wie die von Träumerle "Blutwurst" in einsamen Nächten verfassten Fantasien, nach Lage der Dinge bleiben was sie sind :

 

[grandveneur]

das ist korrekt, aber in brüssel standen die sterne dafür nicht schlecht. wird immer wieder aufgekocht und irgendwann ist es da. also macht hinne, damit eure lustzimmer noch voll werden.

Früh oder Spät wird das Verbot kommen , und als Auslandsjäger muss man sich dann ein anderes Konzept überlegen.

Ich glaube aber das was die Trophäen angeht man nicht verallgemeinern sollte. Jeder hat kein Lustzimmer oder legt Wert auf eine Trophäensammlung. Die Trophäe war in meiner Anfangszeit als Auslandsjäger von weitem nicht das erste Ziel. Wenn man schon damals keine Trophäe hätte einführen können , wäre es für mich auch kein großes Problem gewesen. Ich ging dem Erlebnis wegen und habe eine Trophäe nur als Andenken und auch vor Respekt der Kreatur , ein anderes Thema was den Trophäenkult angeht , mit zurück gebracht. Ich habe auch immer eine Abneigung gehabt gegen Tierpräparationen weil sie nach meiner Auffassung das Tier zu einem reinen Schauobjekt degradieren.

 

[Werbe]

........Ich ging dem Erlebnis wegen und habe eine Trophäe nur als Andenken und auch vor Respekt der Kreatur , ein anderes Thema was den Trophäenkult angeht , mit zurück gebracht. .......

Das reicht nicht, um von den klein schreibenden Blutwürsten dieser Welt Absolution zu erhalten. Du musst noch erwähnen, dass du mehr oder weniger angeekelt, aber aus Altruismus am notwendigen Abschuss von Überpopulationen afrikanischer Tiere teilgenommen und das selbst bezahlt hast. Wirklich punkten kannst du aber nur, wenn du der einheimischen Bevölkerung noch eine von dir finanzierte Pumpstation hinterlassen hast- und bei jeder Gelegenheit erwähnst, dass du dir niemals nicht Knochen an die Wand hängen würdest.

 

[Lüderitz]

Es geht ja auch ein erkennbarer Riss durch die afrikanischen Länder (ca. 15 südliche Länder gegen die Kenia-Koalition) was die Trophäenjagd und den Jagdtourismus angeht.
Bedenkt man, daß z.B. für Zimbabwe der Tourismus ca. 20% des Staatshaushalts bedeutet und davon rund 75% durch Jagdtourismus erzeugt werden, so versteht man (wenn man will), daß es viele Länder gibt und geben wird, die weiterhin den Jagdtourismus fördern werden.
Und es gibt eben viele Jäger, die aufgrund der Trophäe die hohen Preise zahlen.
Der Trophäen-Elefant ab 25 Tsd. $, der Tuskless für 3 Tsd. $...

Kenia wird in den kommenden Jahren sukzessive weiter seinen Bestand reduzieren und Reservate verkleinern, während im südlichen Afrika die Chance besteht, daß der Bestand bestehen bleibt bzw. anwachsen kann.
Ich habe immer noch ein Rest an Hoffnung, daß auch im Westen so etwas wie Vernunft einzieht.

Wenn es weiter Jagd in Afrika geben wird, so werden sich die Länder, die dies durchführen, mehr und mehr an Namibia orientieren. Die Bestandszunahme seit der Unabhängigkeit sowie die wirtschaftlichen Erfolge sprechen für diesen Ansatz.

Eine Jagd wie sie in den 70er Jahren einmal möglich war wird es nicht mehr geben. Auf der anderen Seite: verteufelt jemand die Rothirschjagd in Ungarn?

 

[Black Grouse]

Nur mal ein paar Zahlen im Vergleich, die die Dimension des "Problems" verdeutlichen:

2017 wurden in Deutschland 615 Einfuhrgenehmigungen für Jagdtrophäen geschützter Tiere ausgestellt: unter anderem 24 für Löwen, 26 für Leoparden, fünf für Geparden, 24 für Flusspferde, 15 Afrikanische Elefanten, 14 für Braunbären und 24 für Schwarzbären.

https://www.welt.de/politik/deutsch...-Import-von-600-Jagdtrophaeen-aus-Afrika.html

In 2016 hat alleine Kenia Elfenbei im Wert von 150 Mio Dollar verbrannt. Die Zahl der in Afrika gewilderten Elefanten wird auf 35-50.000 geschätzt. Pro Jahr !

https://www.sueddeutsche.de/panoram...in-im-wert-von-150-millionen-dollar-1.2974875

Zweischen 2005 und 2014 wurden insgesamt 4600 Präparate afrikanischer Elefanten in die Trophy-Room affinen USA legal engeführt. Das sind dann keine 500/Jahr.

https://www.hsi.org/wp-content/uploads/assets/pdfs/report_trophy_hunting_by_the.pdf

Hier wird einfach ein Thema, das bezüglich seiner ökologischen Relevanz eine absolute Marginalie ist, als Politikum aufgebauscht und populistisch ausgeschlachtet.

Um mich nicht falsch zu verstehen - ich bein KEIN Trophäenjäger. Von den Antilopenarten die ich in Afrika habe strecken können - kostenlos - ist allenfalls je ein Schulterpräparat irgendwo im Haus oder bei der Arbeit aufgehängt. Die anderen blieben mit der Decke und den nicht verwertbaren Anteilen der Stücke an Ort und Stelle im Busch.
Trophäenkult (zumal Texanischen Stils) liegt mir fern. Dazu habe ich andernorts schon einiges geschrieben, aber wenn man der afrikanischen Landbevölkerung helfen möchte ZUSAMMEN mit der wilden Fauna in ihrer Umgebung ein gedeihliches Auskommen zu finden und diese nicht nur als Belastung ansehen (geplünderte Maisäcker und Bananenplantagen, Frauen und Kinder die sich zum Wasserholen nicht mehr an den Fluss trauen oder beim Hüten von Weidetieren "verschwinden"), dann muss man ihnen erlauben, diese Tiere auch irgendwie zu bewirtschaften bzw. an der Bewirtschaftung zu Partizipieren.

Vielleicht wird das Motto "use it or loose it" etwas verständlicher, wenn man sich die skurrile Geschichte eines weißen Nashornfarmers in RSA vor Augen führt:

https://www.welt.de/politik/ausland...ehrlichen-Geschaefte-des-Nashorn-Farmers.html

und die Fortsetzung des Projektes:

https://www.sueddeutsche.de/panorama/suedafrika-1600-nashoerner-abzugeben-1.4353212

und:
https://www.nationalgeographic.de/t...it-nashorn-horn-kehrt-nach-suedafrika-zurueck

 

[Mitch]

...

Eine Jagd wie sie in den 70er Jahren einmal möglich war wird es nicht mehr geben. Auf der anderen Seite: verteufelt jemand die Rothirschjagd in Ungarn?

Klar, vorwiegend die gleiche Klientel, die die Afrikajagd verteufelt...nur den Ungar kratzt das nicht.

 

[Windfang]

@Black Grouse: Du brauchst der Blutwurst doch wahrlich nicht mit Fakten kommen, dem geht es doch nur ums Trollen und um Ideologie.

Wären wir hier Goldsucher, die Wurst würde davon fabulieren, daß Gold weder ein Edelmetall sei, noch sonderlich wertvoll.

Das Gute ist, daß auch die Parlamentarier der EU um all die Fakten wissen, weshalb ein Importverbot zwar immer wieder diskutiert werden mag - die Spendensammelindustrie, die den "Tierschutz" zu ihren Werbezwecken nutzt, wird es immer wieder aufs Tablett bringen, solange nichts wichtigeres ansteht. Aber an den Fakten kommt nunmal niemand vorbei.

Wir leben in Zeiten, in denen alles hinterfragt und neu ausgehandelt wird. So konnten wir auch davon lesen, daß die Finanzämter in letzter Zeit vermehrt darauf achten, daß gemeinnützige Vereine keine politische Arbeit verrichten und entsprechend gehandelt - und schwupp, waren Steuervorteile weg. Und das ist auch gut so.

Wer sagt denn, daß die Verbindungen zwischen Öko-Partei und den mächtigen Spendensammlern ewig ignoriert werden? Ein, zwei Presseskandale über die - nennen wir es mal gedehnten - Wahrheiten, die zum Zweck des Profits unter die Bevölkerung gebracht werden, und schon ist es aus mit den dicken Geldströmen. Und damit mit der Lobbyarbeit.

 

[Grandelklau]

Mein Eindruck ist dass die Länder des südlichen Afrikas auch offiziell immer mehr Pro Jagd und Pro Jagdtourismus sind. Siehe zB die Rede des Präsidenten von Botswana in 2019 an die Elefantenjagd-Gegner, aber auch die offfiziellen statements aus Namibia. Die Art und Weise des Artenschutzes, die der Westen über die UNO vorgibt, beschränkt die Länder Afrikas sehr und sie sind immer weniger dazu bereit, das zu schlucken. Angesichts der Erosion der weltübergreifenden Institutionen und des zunehmenden Einflusses von China, das auf Artenschutz einen Pfifferling gibt, ist der Westen gut beraten, wenn er den afrikanischen Ländern, die Jagdtourismus betreiben, schnell entgegenkommt.

 

[Windfang]

Die beeindruckende Rede - vielmehr: die Antwort auf die Frage einer aufgebrachten selbsternannten Elefantenschützerin - kann man hier sehen:

https://www.youtube.com/watch?v=fwBZ-_aqKb0

 

[Bluadwurz]

Mein Eindruck ist dass die Länder des südlichen Afrikas auch offiziell immer mehr Pro Jagd und Pro Jagdtourismus sind. Siehe zB die Rede des Präsidenten von Botswana in 2019 an die Elefantenjagd-Gegner, aber auch die offfiziellen statements aus Namibia. Die Art und Weise des Artenschutzes, die der Westen über die UNO vorgibt, beschränkt die Länder Afrikas sehr und sie sind immer weniger dazu bereit, das zu schlucken. Angesichts der Erosion der weltübergreifenden Institutionen und des zunehmenden Einflusses von China, das auf Artenschutz einen Pfifferling gibt, ist der Westen gut beraten, wenn er den afrikanischen Ländern, die Jagdtourismus betreiben, schnell entgegenkommt.

genauso machen wir es. der westen schickt die jagdtouristen und china sichert sich durch investitionen die rohstoffe für ihre volkswirtschaft. der westen kauft dann wieder in china und fördert indirekt deinen "pfifferling". für manche leut hängt der tellerand einfach unterhalb des hinterns......

 

[Windfang]

Immer wenn ich denke "dümmer geht's nümmer" schreibt die Blutwurst wieder was und zeigt allen, wo bei ihr der Teller hängt...