man muss nicht ins ausland fliegen, um zu sehen, welche langfristig negativen auswirkungen die jagdwirtschaft hat bzw.
deshalb werden teitsche jäger bei der auslandsjagd für die deutsche jagd und die deutsche zivilgesellschaft auch stets eine negativwerbung sein.
Nach deinen Aussagen wirst du wohl nach bestem Gewissen und den neusten wildbiologischen Kenntnissen in Deutschland jagen. Es ist verständlich, dass du keine Lust hast, dich als Jäger der stehts bemüht ist alles richtig zu machen, sich für das Tun anderer im Ausland rechtfertigen zu müssen und dass es dich stört wenn die Jagd wegen einzelner in Verruf zu gerät.
Die Auslandjagd aber nur auf das zu reduzieren was du erzählst wird dieser Jagd aber nicht gerecht.
Als Ausländer kann rund um den Globus gejagt werden, z.B. in Kanada, Neuseeland, Schottland, Australien, also nicht nur in Drittweltländer. Die Möglichkeit als Ausländer in einem Land jagen zu können ist nicht die Folge eines instabilen oder rückständigen Staatssystems...
Wer im Ausland zur Jagd geht, tut dies wohl aus den selben Gründen wie zu hause. Er geniesst das Wild, die Landschaft und das Erlebnis der Jagd. Ob man nun im Busch Namibias, in den Bergen Neuseelands oder in Schottland jagt ist ein anderes Erlebnis als zu hause. Aus reiner Trophäengier oder Tötungslust wird kaum einer diesen Aufwand auf sich nehmen.
Letztlich jagt man überall aus ähnlichen Gründen, man nutzt (und eventuell reguliert) nachhaltig einen vorhandenen Wildbestand und dies letztlich weil das Jagen uns Freude bereitet.
Wenn du die Jagd nicht beruflich ausübst wirst du auch in Deutschland keine massiv besseren Argumente für deine Passion vorbringen können...
Das die Jagd in der Savanne oder im Gebirge zusammen mit einer fremden Flora und Fauna ein besonderes Erlebnis ist, würde wahrscheinlich auch dir auffallen. Deshalb probier es doch einfach mal, statt es anderen verbieten zu wollen...