Namibia ich komme!!!

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Habe mal in meinen Bildern gestöbert,da kommt Fernweh auf!!
das ist ein Super Kudu, eine Riesen Auslage, die Drehungen sind schön weit gewunden. Besonders erfreulich finde ich: er ist wirklich alt und reif, denn die Spitzen drehen schon wieder nach außen. Vereinfacht gesagt ist der Kudu reif, wenn die Spitzen zumindest gerade nach hinten zeigen. Allerdings kann man auch das auch nicht einheitlich auf alle Kudus anwenden. Wenn die Drehung "schwächer ausgewendelt ist", entstehen gar nicht solche deutlichen Winkel der Spitzen nach innen, gerade hinten oder außen. Die Altersansprache muss dann mehr nach dem Gesamtbild des Gehörns gehen, und sowieso nach dem Verhalten. Übrigens zeigt dieser Kudu, dass das Kriterium "Gehörnspitzen müssen weiß sein" nicht immer aussagekräftig ist, entscheidend ist die Weite der Drehung. Dieser Kudu hier hat nur ganz vorne an den Spitzen Weißes. das ist mE auch biotopabhängig.

Kudus sind hochinteressante Tiere. Besonders bemerkenswert finde ich den Gehörsinn, der ist unglaublich gut. Mir ist mal ein Kudu auf 200m abgesprungen vom Entsichern der Mauser 66, deren Sicherung ja wirklich leise ist.

Der reife Kudubulle kommt entweder ganz alleine oder er hat ein paar mittelalte Bullen als Sekundanten, die vor ihm auf der Bildfläche erscheinen.

Kudus (männlich und weiblich) schrecken laut und deutlich wenn sie etwas Verdächtiges wahrnehmen, ab dem Schrecken hat man oft nur noch wenige Sekunden für den Schuss, dann wars das.

Übrigens war der Kudubestand in Namibia war früher viel höher als heute. In Namibia gab es ja früher, also in den 70ern und 80ern, mehr Kudus als Oryxe. Leider ist der Kudu-Bestand mit jeder Welle der Tollwut immer mehr abgesackt.
 
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Das Schrecken ähnelt dem des Rotwildes, wie auch sein Verhalten. Ich gebe Dir Recht - ein faszinierendes Wild.
Neben der Tollwut hängt der Rückgang in manchen Regionen auch mit dem chemischen "Entbuschen" zusammen.
 
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das ist ein Super Kudu, eine Riesen Auslage, die Drehungen sind schön weit gewunden. Besonders erfreulich finde ich: er ist wirklich alt und reif, denn die Spitzen drehen schon wieder nach außen. Vereinfacht gesagt ist der Kudu reif, wenn die Spitzen zumindest gerade nach hinten zeigen. Allerdings kann man auch das auch nicht einheitlich auf alle Kudus anwenden. Wenn die Drehung "schwächer ausgewendelt ist", entstehen gar nicht solche deutlichen Winkel der Spitzen nach innen, gerade hinten oder außen. Die Altersansprache muss dann mehr nach dem Gesamtbild des Gehörns gehen, und sowieso nach dem Verhalten. Übrigens zeigt dieser Kudu, dass das Kriterium "Gehörnspitzen müssen weiß sein" nicht immer aussagekräftig ist, entscheidend ist die Weite der Drehung. Dieser Kudu hier hat nur ganz vorne an den Spitzen Weißes. das ist mE auch biotopabhängig.
Ich denke, dass das auch von Region zu Region unterschiedlich ist. Wir waren vorletztes Jahr erstmals im Erongo, da haben wir überhaupt keinen Bullen mit Spitzen nach außen gesehen; die Gehörne hatten einen eigenen Typus, ganz anders als die, die ich von Otjiwarongo oder Kalkfeld kannte. Auch vom Gewicht her lagen die Erongobullen mind. 50 kg unter denen der genannten Region.
 
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...
Ich kann nur raten, jetzt runterzugehen. 2020 wurde kaum gejagt und 2021 auch kaum, die Wildbestände sind gut. Ich wünsche allen viel Waidmannsheil, jetzt auf der Bockjagd und allen die nach Namibia kommen.

Stand vom 28.4.2021!!! Die Dinge können sich ändern!!! Aber keine Panik, Namibia ist und bleibt wunderschön und dieses Jahr ist es herrlich grün!
Kann ich nur sekundieren; ich war im März 3 Wochen am Waterberg, nun das fünfte Mal, und es war wunderschön!
Ich bin noch am letzten Tag an dem der Rückflug ohne Test möglich war, zurückgekehrt.
Hinflug mit PCR-Test war auch problemlos.
3 Wochen waren nur dank HomeOffice möglich, ich hab da tagsüber gearbeitet.
Erlegt habe ich in den 3 Wochen 9 Kreaturen, alles auf der Pirsch, was bei dem dichten grünen Busch teilweise eine richtige Herausforderung war. Der Farmer (bzw seine Frau :) ) hat mir von sich aus einen super Preis gemacht, weil ich mich kurzfristig entschieden hab runter zu fliegen.

Fahrt hin, es lohnt sich!
 
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Es war wunderbar.
Ich war das erste Mal in Namibia.
Die Bäume grün, das Gras hoch.
Leider muss ich noch einmal hin, da ich meine Wunschliste nicht vollstänidg abarbeiten konnte :) Ich habe einfach dieses kleine possierliche Tier von Elanbulle nicht erlegen können :)
Irgendwas ist im letzten Moment immer schief gegangen, sei es andere Tiere, die uns mitbekommen haben, dieser verflixte Kakadu, der gemeldet hat, der Wind, der gedreht hat oder es zu dunkel war.

Ein- und Auschecken war easy, wenn man den Papierkram und den Negativtest zusammen hat. Flug mit Maske war auch sehr erträglich.

Die nächste Reise nach Namibia, diesmal mit Botswana, ist schon in Planung....
 
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Es war wohl der go -away-bird. Der ist da überall unterwegs. Corythaixoides concolor.
 
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Grauer Lärmvogel

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Bei Streifzügen durch den afrikanischen Dickbusch hatte ich des Öfteren Kontakt mit dem Grauen Lärmvogel. Besonders beim Ansitz am Wasserloch kann er schon ein wenig nerven, wenn er laufend sein „goooowayyy…“ von sich gibt.

Dabei musste ich immer an eine Szene aus dem Film „Die lustige Welt der Tiere“ denken. In dem Filmklassiker gibt es die Szene, wo der Graue Lärmvogel dem Buschmann mehrmals die Pirsch versaut, weil er im entscheidenden Augenblick mit seinem Ruf die angepirschten Antilopen warnt und diese daraufhin abspringen.

Klasse dann der Schulterblick vom genervten Buschmann zum Vogel und danach die neue Kameraeinstellung, wo ein Vogel über dem Lagerfeuer gebraten wird. Es ist allerdings in dem Film nicht der Graue Lärmvogel, der Vogel der gebraten wird, hat eine andere Schnabelform.

Ein herrlicher und informativer Film über die Tierwelt im südlichen Afrika mit den vielen amüsanten Geschichten. Ein „Muss“ man gesehen haben Film.

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https://www.youtube.com/watch?v=HkPX64dLbEQ
 
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Besondere Erinnerungen aus dem Norden Namibias!!
 

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@Dosenfutter - wie sind die aktuellen Vorschriften beim Muntionstransport im Flieger?
Getrennt vom Gewehr - klar, aber muss die Munition abgesperrt sein, oder reicht verpackt?
Danke
 
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Das hängt von der Fluglinie ab und ist daher jeweils nachzufragen. Da Namibia aber voraussichtlich in Kürze zum Virusvariantengebiet erklärt wird (ist umringt von solchen Ländern), dürfte die Problematik aber wohl aktuell eine ganz andere sein.
 

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