Namibia ich komme!!!

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Hallo zusammen!

Bei mir gehts Ende Oktober mal wieder nach Namibia. Seit meinem letzten Aufenthalt hat sich die Fluglandschaft geändert und mir wurden jetzt die Ethiopian und Qatar Airways als Fluggeselschaften empfohlen da die auch hinsichtlich des Waffentransports unkompliziert seien.

Ich bin bisher mit Air Namibia und Condor geflogen, Air Nam gibts ja leider nicht mehr und Condor fliegt Windhoek nicht mehr an.

Ist von euch jemand vlt. in letzter Zeit mit Ethipien oder Qatar nach Namibia geflogen und kann darüber berichten?

WMH
Hierzu habe ich weiter oben alles erschöpfendst ausgeführt. Bitte lesen. Vergiss Qatar. Warum: steht oben.
 
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Bitte den ganzen thread lesen samt der Verweisungen auf andere threads
(sry es war nicht in dem Namibia thread)

 
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Da ich die Tage eine Diskussion rund ums Fliegen mit Waffe hatte, noch ein paar Anmerkungen / Hinweise:

Die Waffe wird in einem eigenen Waffenkoffer transportiert (z.B. so einen hier https://www.transportboxen.at/waffenkoffer/explorer-9413 ), bei der Ausreise kontrolliert die Bundespolizei die WBK und Waffennummer. Offiziell benötigt man zur Wiedereinfuhr die "Nämlichkeitsbescheinigung" vom Zoll, in Frankfurt interessiert das keinen, die WBK hat bisher stets gereicht.

Munition wird separat im Bordgepäck transportiert, z.B. in solchen Boxen: https://www.grauwolf.net/mtm-klappd...ltra-mag-weatherby-8x68-fuer-50-patronen.html

PS: für Südafrika muß die Box verschlossen sein, da bietet sich folgendes Modell an: https://www.grauwolf.net/mtm-klappd...nen-mit-griff-z-b-338-lm-guertelhuelsen.html#

Bei der Zubuchung der Waffen für den Flug: bei der LH geschieht dies per Telefon, nachdem man den Flug gebucht hat. Online ist die Buchung der Waffe nicht möglich...
Die Tarife variieren scheinbar von Jahr zu Jahr...

In Namibia gibt es am Flughafen am Ausgang den Schalter für die Waffenausgabe, dort erhält man seine Waffe, muß dabei das ausgefüllte "Weapon Import Form" aushändigen (das Formular finde ich aktuell nicht auf der NAPHA Seite, muß ich später mal hochladen) und bekommt ein anderes Formular ausgehändigt, welches man bei der Ausfuhr wieder vorzeigen muß.
Die Bordkarte bei der Rückreise gibt es erst, wenn man die Waffe am Polizeischalter ausgecheckt hat.

Mehr ist hier zu lesen: https://napha-namibia.com/qa/
 
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Hier das Importformular
 

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  • Import of Firearms into Namibia .pdf
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Einzige Ergänzung aus der Praxis meinerseits:
Die Waffenausgabe ist wirklich direkt VOR dem Haupteingang des Flughafens, also an der Außenfassade des Gebäudes in Richtung Parkplatz.
Man geht komplett durch die Passkontrolle, die Gepäckabholung, Kontrolle bei Verlassens des Sicherheitsbereichs und ist dann im Abholbereich wo die ganzen Fahrer etc warten. Hier etwas links halten und durch die großen Ausgangstüren den Flughafen verlassen ins Freie. Nach den Türen direkt links am Gebäude entlang bis nach ca. 15m ein Fenster ist, vor dem meistens noch ein paar Andere grüne Gestalten warten. Erst da gibt‘s die Waffen.

Im Gebäude selbst ist das glaub ich nicht wirklich ausgeschildert…
 
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Hier das Importformular
Noch eine Ergänzung: Invitation letter, Hunting licence und Trophäenanmeldung erledigt der Farmer.

Zu den Kosten: man sollte ab 6 T€ für eine Woche / 10 Tage kalkulieren, je nach zu erlegendem Wild.

Jagdfarmen die exzessiv mit Reduktionsjagd werben fallen bei mir durch´s Raster.
Ebenso wenn die Frage bejaht wird, ob vo Auto aus geschossen wird. Diese Farmen sind bei mir unten durch und man merkt auch am Verhalten des Wildes, welche Jagdethik vorhanden ist oder auch nicht.

Noch eine Bemerkung zur Familientauglichkeit: diese ist auf den meisten Farmen eher limitiert, das Freizeitangebot ist mit übersichtlich noch euphemistisch umschreiben.
Wenn ein Pool vorhanden ist, so ist er im namibischen Winter zu kalt.
Möchte man selbst mehr als 3 tage am Stück jagen, so würde ich ohne Frau / Familie fahren. Dann lieber separat eine Familienrundreise ein anderes mal.
 
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Was die Familientauglichkeit angeht, kann ich Lüderitz nur beipflichten; sofern die Holde mitkommt, sollte sie sich schon selbst beschäftigen können (Lesen, Spaziergänge etc.), sofern sie nicht mit auf den Ansitz geht.
Manche Farmer besitzen Pferde und bieten Ausritte an, dann wäre zumindest der Vormittag ausgefüllt, meiner hat dazu noch Hunde, mit denen man auf der Farm rumlaufen kann und einen Pool, wie alle aber ungeheizt.
Was man immer machen sollte wäre bei sechs Jagdtagen oder mehr, ein oder zwei nichtjagdliche Ausflugstage mit einzubeziehen für den Anhang. Anbieten würde sich da Etosha oder in der Nähe Otjiwarongos die dortige Krokodilfarm oder der Cheetah Conservation Fund nahe des Waterbergs. Dazu gibt es aber noch genügend andere Möglichkeiten.
 
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DSWA historisch richtig dargestellt (?)
 
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Da wird ja der Regisseur interviewt. Seine Aussagen: hört sie Euch selbst an und bindet Euch Eure eigene Meinung.
 
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der regisseur auf der höhe des jetzigen zeitgeistes, wäre vor hundert jahren rassenforscher gewesen, ist der gleiche typ karrierist.
dafür oder dagegen ist alles eins.
 
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Der etwas andere Bericht ohne Prosa und Erlegerbilder

Gestern morgen in Frankfurt gelandet. Dummerweise hat Eurowings das Monopol für den Direktflug nach WDH. Preis/Leistung ist bei der Gesellschaft doch mehr als überschaubar.

Die Regenzeit vor Ort geht zu Ende und vor allem in Zentralnamibia war sie unterdurchschnittlich. Viele Farmer haben wegen fehlender Touristen in der Todesseuchenzeit den Rinderbestand hochgefahren und werden wieder auf dem falschen Fuss erwischt.

Die Wilderei grassiert immer mehr und die Bestände vor allem des Oryx haben in manchen Gegenden deutlich gelitten. Geschuldet ist dies der hohen Arbeitslosigkeit bei kaum vorhandener sozialer Absicherung, der Einstellung der Schwarzen zur Umwelt und den häufig sehr milden Strafen, wenn sie erwischt werden.

Diebstähle sind an der Tagesordnung, mittlerweile gibt es - wie im gesamten südlichen Afrika - immer mehr körperliche Angriffe auf die Weißen.

Das Land selber ist toll....
 

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