:thumbup:
Bei Pirschjagd kommt man bei Antilopen üblicherweise auf gut 200m ran, selten näher.
Ein ReinerW hat ganz andere Bedingungen gehabt, als es der durchschnittliche Gastjäger hat (mehr Zeit, Pirsch alleine, kein selbst auferlegter "Erfolgsdruck").
Ich habe einige hundert Stück Wild in Afrika erlegt und bin Antilopen, Büffel und Elefant teilweise bis auf unter 10 Meter angepirscht !
Zeitdruck war teilweise durchaus vorhanden, als z.B. für den Handel einmal in 3 Wochen mit Fleischpermit Abschüsse von 25 Oryx, 10 Kudus und 10 Bergzebras geliefert werden sollten. Trotzdem habe ich davon kein Stück über 200 Meter beschießen müssen. Fast alle Schüsse waren auf das Blatt und einige auch auf den Stich. Kein Stück habe ich auf Haupt oder Träger geschossen. Alle kamen ohne nennenwerte Nachsuche zur Strecke.
Wenn die .30-06 mit dem 180grs NP auf starke Brunfthirsch, Elch, Bär und Löwe genügt, reicht sie bei bei allen Antilopenarten auch. Bei schlechten Schüssen von Kunden mit dicken Pillen haben wir nicht wenige Stücke trotz fachgerechter Nachsuche nicht bekommen.
Lieber ein Kammerschuss mit einem Mittelkaliber und gutem Geschoss, als ein Pansen-, Lauf- oder Keulenschuss mit einem 400er Kaliber !!!
Reiner
[h=4]Erlaubte Waffen in Namibia[/h]Kleinstes Kaliber 7mm
Minimum Energie: 1350 Joule für Springbock, Ducker etc.
2700 Joule für Kuhantilope, Gnu, Kudu, Oryx, Elenantilope etc.
5400 Joule für Büffel, Elefant, Nashorn etc.