NANU zum Wolf, der in Polen Kinder angefallen hat

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In Deutschland sollen die Wölfe nach Überzeugung des Fachmanns allesamt ihre natürliche Scheu vor dem Menschen besitzen. Zudem gebe es von der Europäischen Kommission die Auflage, dass Wölfe gezählt und letztlich auch überwacht werden. „Und dadurch kann man auch einen guten Eindruck bekommen, ob unter den Wölfen vielleicht einer ist, der sich nicht so verhält, wie er sich verhalten soll“, so Bathen.

Topagrar.com - Lesen Sie mehr auf: https://www.topagrar.com/news/Home-...ft-stammender-Wolf-beisst-Kinder-9317508.html

Moin, wahrscheinlich gehörte es immer schon zum natürlichen Wolsverhalten durch beleuchtete Ortschaften zu streunen und wir haben einfach keine Ahnung, da wir keine "Fachleute" sind?
Horrido
 
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Ich weiss nicht was dieser Expertenvogel geraucht hat, aber wenn bei mir am Stand ein Wolf, nach dem die Bewegungsjagd schon 2 Stunden läuft, in aller Seelenruhe vorbei bummelt braucht mir keiner zu erzählen das der noch die natürliche Scheu hat. Das ist kein Einzelfall, sondern mir persönlich schon 3mal passiert.

Da kann ich nur sagen " natürliche Scheu? AAdR!


A.
 
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Zitat: "In Ostpolen gebe es wiederholt Probleme mit im Prinzip illegalen Versuchen, privat Wölfe in Hintergärten aufzuziehen". Schöne Polit-Hülse, dieser Satz, erinnert mich zusammen mit dem
weiteren Geschwurbel ich weiß nicht recht an wen.

La, da sollte noch eine Grinsekugel hin, aber die hier verfügbaren scheinen einer Kinderkrippe entlehnt.
 
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Der auf deiner DJ, das war ganz sicher ein Hybride! Der edle, wilde 100Prozentwolf ist nämlich viel zu würdevoll um den Menschen an seiner seltenen Erscheinung teilhaben zu lassen. Alle Problemwölfe sind streng betrachtet nämlich gar keine echten Wölfe, sondern haben irgendwo einen Hundevorfahr im Stammbaum - deshalb fehlt denen die Scheu.

Hat mir ein Experte zumindest so erzählt...
 
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Na wenn der Experte das so sagt wird das ja schon stimmen. Ich kann ihm den Hybriden ja mal zwecks Gen Untersuchung vorbei bringen.

A.
 
S

scaver

Guest
Ich bin da anderer Meinung. Der Wolf verliert seine Scheu vor dem Menschen. Jeden Tag einen mm mehr. Ich kenne schon 3 persönlich, die keine Scheu zeigen, und die kommen garantiert nicht aus polnischer Gefangenschaft. Und ob es Hyprdiden sind, ist dem, der mal gebissen wird egal. Wer den Wolf hier reinlässt, muß auch mit der Hybridisierung rechnen. Wenn man den XY Verbrecher mit dem QW Verbrecher verpaart kommt auch kein Papst dabei raus, sondern eben nur ein Superverbrecher. Wobei ich nicht sagen will, der Wolf ist ein Verbrecher.

Ich streich das auch gleich mal durch, weil das ist die Meinung eines Jägers, die kann nur falsch sein, weil ----> die ist richtig
sca
 
P

Parabuteo

Guest
Faustregel: Traue Niemals einem "Experten" der Titel heißt nämlich das der in seinem ganzen Leben nix vernünftiges gelernt hat.
 
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Ich weiss nicht was dieser Expertenvogel geraucht hat, aber wenn bei mir am Stand ein Wolf, nach dem die Bewegungsjagd schon 2 Stunden läuft, in aller Seelenruhe vorbei bummelt braucht mir keiner zu erzählen das der noch die natürliche Scheu hat. Das ist kein Einzelfall, sondern mir persönlich schon 3mal passiert.

Da kann ich nur sagen " natürliche Scheu? AAdR!


A.

Vielleicht solltest du einfach dein Deo wechseln!
Das "Canis Lupus Erotica" ist nicht die richtige Wahl für den Waldbesucher.
Der sieht dich bestimmt als Leittier an.
 
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Vielleicht können wir ja drauf warten, dass uns die Naturschützer beauftragen alle Hybriden und alle Wölfe, die offensichtlich ihre natürliche Scheu verloren haben, unverzüglich zu erlegen.

Zur Erhaltung des "wilden Wolfs", der ja von den Naturschützern so ersehnt wird, sicher unser effektivster Beitrag.

:cool:

Gruß

HWL
 
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Mein Experte war strenggenommen eine Expertin. Ich hab dann noch eingewendet, dass sich meines Wissens Wolf und Hund nicht sogut vertragen und es vorkommt, dass ersterer letzteren auffrisst. Dazu die Expertin: "Das stimmt, aber es werden nur Rüden gefressen, läufige Hündinnen werden vom Wolf gedeckt und so entstehen die Hybriden". Auf meine Frage, wie diese Hybriden dann vom Welpenkörbchen in die freie Wildbahn gelangen und wie sie sich einem Wolfsrudel anschließen oder ob sie vielleicht eigene Hybrid-Rudel bilden, klappte nur mehr der Goldfischmund auf und zu. Die peinliche Befragung nach Stichprobendesign und Testverfahren usw. hab ich dem Schätzchen und mir erspart, glaube auch nicht dass das zu was geführt hätte.
 
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Wenn man den XY Verbrecher mit dem QW Verbrecher verpaart kommt auch kein Papst dabei raus, sondern eben nur ein Superverbrecher. Wobei ich nicht sagen will, der Wolf ist ein Verbrecher.

Kühne Vererbungslehre!
Allerdings sehe ich es durchaus so dass bei Mensch und Tier Verhalten leicht und schnell von Eltern auf Nachkommen "geprägt" wird. Das läuft letztlich fast aufs gleiche raus, mit dem Unterschied dass Verhalten spontan änderbar ist, Gene nicht. Problem an dieser Stelle ist wohl eher, dass man ein Rudel Wölfe schwerer an den runden Tisch bekommt als irgendwelche syrische Kriegparteien. Ich glaube hier platzt der Traum so mancher "Gut-Stadt-Menschen". Dinge an denen der Mensch selbst regelmäßig scheitert (Dialog statt Krieg, Verteilen anstatt Raffgier...) werden auf die Tierwelt projeziert, wie schon in den alten Märchen.

Interessant fand ich diesen Beitrag, zumal ich null Erfahrung mit Wölfen habe:

Ich weiss nicht was dieser Expertenvogel geraucht hat, aber wenn bei mir am Stand ein Wolf, nach dem die Bewegungsjagd schon 2 Stunden läuft, in aller Seelenruhe vorbei bummelt braucht mir keiner zu erzählen das der noch die natürliche Scheu hat. Das ist kein Einzelfall, sondern mir persönlich schon 3mal passiert.

Da kann ich nur sagen " natürliche Scheu? AAdR!


A.

Mein Gefühl plus das was ich bisher vom Wolf gehört/gelesen habe sagt mir: Der Wolf hat einfach keine Angst. Sein Kampf ums Überleben ist auch nicht Angstgetrieben sondern ganz simpel vom Hunger. Alles im Gegensatz zu uns Menschlein. Wir sind "Mängelwesen", wir haben keinen einzigen gefährlichen Zahn, nicht ein wärmendes Haar und wenn wir rennen gewinnen wir vielleicht gegen eine Schnecke. Das macht uns zwar sehr flexibel, aber auch extrem verletzlich und letztlich Angstgetrieben. Diese Angst treibt uns von einer extremen Verhaltensweise zur nächsten, darin sind wir alle "Weltmeister".

Ist es dieser Wolf ohne jede Angst der die Verehrung der Einen und den Neid/Hass der Anderen auf sich zieht, in der typisch menschlichen extremen Form?

Ich bin klar für ein Wolfsmanagement inklusiv Abschuß um es klar zu sagen. Ohne diese verklärte Vergötterung, aber auch ohne diesen Hass. Stattdesssen etwas Hirn einschalten und einfach weniger die Hosen voll, das fände ich toll.

@ Asselito: Der Wolf der an deinem Drückjagdstand vorbei bummelt, müsste der jetzt schon abgeschossen werden wegen zu wenig "Scheu" (Angst hat der keine) ? I woaß net !
Aber ich würde sagen dass diese "Respektlosigkeit" von allen Beteiligten zur Kenntnis genommen und weiter beobachtet werden muss, sie darf nicht ignoriert werden. Notfalls dann eben doch: Abschuss!

Gruß concolor
 
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@concolor
Zu meinem Post. Ob diese Wölfe schon als "abschusswürdig" anzusehen sind würde ich verneinen. Ich wollte lediglich zum Ausdruck bringen das die von den Wolfsverstehern behauptete Scheu eben nicht bei allen Wölfen so besteht.
Der Wolf ist ein hoch intelligentes Tier, dass sich sehr gut seiner Umwelt anpasst. Nur dort wo er bei Begegnungen mit dem Menschen "Gegenwind" erfährt wird er merken das er diesem besser aus dem Weg geht. Ein Wolfsrudel in Alaska, dass noch nie auf einen Menschen getroffen ist wird diesen auch nicht als Gefahr sehen. Wenn dieses Rudel aber bei einer solchen Begegnung und probiertem Angriff einen oder mehrere Rudelmitglieder verloren hat, wissen die wo der
Bartl den Most holt.
Hätte man in D von Anfang an den Wölfen mittels Vergrämungsmassnahmen, wie z.B. Gummischrot, die Grenzen der Annäherung aufgezeigt wären die Probleme kleiner. Und man muss auffällige Individuen einfach letal entnehmen.

So wie es momentan läuft wird die Stimmung irgendwann kippen und dann schreit alles nach Totalabschuss. Mit dem momentanem Umgang wird man dem Wolf auch nicht gerecht.
 
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Kühne Vererbungslehre!
Mein Gefühl plus das was ich bisher vom Wolf gehört/gelesen habe sagt mir: Der Wolf hat einfach keine Angst. Sein Kampf ums Überleben ist auch nicht Angstgetrieben sondern ganz simpel vom Hunger. Alles im Gegensatz zu uns Menschlein. Wir sind "Mängelwesen", wir haben keinen einzigen gefährlichen Zahn, nicht ein wärmendes Haar und wenn wir rennen gewinnen wir vielleicht gegen eine Schnecke. Das macht uns zwar sehr flexibel, aber auch extrem verletzlich und letztlich Angstgetrieben. Diese Angst treibt uns von einer extremen Verhaltensweise zur nächsten, darin sind wir alle "Weltmeister".
...

Gruß concolor

Klingt wieder nach urbanem Schreibtischökologen ...

Immerhin haben wir Mängelwesen mit unserem typischen Allesfressergebiss eine weit höhere Lebenserwartung, als ein Wolf. Und jagende Naturvölker hetzen im Laufen Hirsche oder Antilopen, bis diese schlapp machen und erlegt werden können, weil wir eben ausdauernder sind.

Wenn man schon bestimmte Fähigkeiten einer Tierart mit einem Primaten vergleicht, sollte man bei beiden wenigstens den Urzustand nehmen.

Bei den weiter entwickelten Vertretern kommen halt die geistigen Fähigkeiten stärker in die Waagschale, die das Überleben sogar noch stärker bestimmen. Deshalb bin ich potenziell als Beutegreifer auch erfolgreicher, als jeder Wolf oder Löwe, weil ich nicht 10 Versuche für einen Erfolg brauche. Und wenn ich nur einen Speer hätte, müsste ich Laufen trainieren, ja :sick:

Aber mit Pfeil und Bogen war ich immerhin recht erfolgreich ...

Gruß,

Mbogo
 

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