Nationalpark Eifel

G

Gelöschtes Mitglied 13565

Guest
Hallo Disco, schön dich mal wieder zu sehen/lesen.

Dein Lieblingsthema ist noch das Gleiche:cool:, aber sei froh, in anderen Nationalparks lassen sie das Holz dem Käfer und anschließend verfaulen. Der Schaden ist dann nicht geringer.

Witzig ist nur, dass dort R/G mit dem ENDE anfängt.:lol::lol:

Zum anderen link: shit as usual...:no:



schreib mal wieder häufiger :cheers:

CdB
 
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Mit dem "Holz liegen lasssen" kann ich bestätigen.

Wenn Du im NP Eifel bis, oder durchfährst siehst Du 1000ende FM von Buchen, Eichen oder anderen Laubgehölzen teilweise mit kapitalem Umfang umgesägt an den Wege/Strassenrändern liegen und verrotten.

Wertvolles Totholz nennen es die Ranger, ich werde nicht müde es "Alibi-Totholz fürs dumme Volk" zu nennen:

Wie wir alle wissen speichern Bäume Zeit ihres Lebens Co² . Wenn man das Holz dann nutzt, bspw. verbrennt, wird nicht mehr CO² freigesetzt als das der Baum in seinem Leben gespeichert hat. Daher gilt der Brennstoff Holz als CO² Neutral.

Wenn man Holz allerdings umsägt um verrotten lässt, setzt es im Verrottngsprozess eben genausoviel CO² frei wie beim verbrennen, aber ohne einen Zusatznutzen zu haben.

Zeitgleich wird in der Eifel das Brennholz immer knapper- es fehlen immerhin rund 12.000 ha Nationalpark. Die Preise für Brennholz steigen enorm und immer mehr Eifeler lassen ihr Brennholz aus Russland, Polen, Ukraine, Kroatien oder Rumänien per LWK liefern weil am Ende billiger.

Leute, die wissenschaftlich sauber aufgearbeitete Ökobilanz dieses Nationalpark Eifel würde ich gerne mal sehen.

@ Minster Remmel, wenn das mal öffentlich wird gibst aber was zu erklären:

Negative Ökobilanz, Kahlschläge, Jagd wie zu Adelszeiten, Trotz Kröten-, Vogel-, Salamander- und was weiss ich für Schutz lässt man den Waschbären sich vermehren und dick und rund fressen. Obwohl gerade der sehr sauber aus dem Park rauszufangen wäre. Aber dass macht natürlich weniger Spass als Drückjagd im Kollegenkreis.

Bitte, wenn die üblichen Verdächtigen noch hier posten ohne regelmäßig ihren Namen re-gesetted zu haben...ich warte auf Beschimpfungen :biggrin:
 
G

Gelöschtes Mitglied 13565

Guest
Mit dem "Holz liegen lasssen" kann ich bestätigen.

Wenn Du im NP Eifel bis, oder durchfährst siehst Du 1000ende FM von Buchen, Eichen oder anderen Laubgehölzen teilweise mit kapitalem Umfang umgesägt an den Wege/Strassenrändern liegen und verrotten.

Wertvolles Totholz nennen es die Ranger, ich werde nicht müde es "Alibi-Totholz fürs dumme Volk" zu nennen:

...:biggrin:

Da stimm´ ich dir zu, mein forst-WIRTSCHAFTS- Dickkopp lässt da einfach nix anderes zu.


...

Leute, die wissenschaftlich sauber aufgearbeitete Ökobilanz dieses Nationalpark Eifel würde ich gerne mal sehen.

@ Minster Remmel, wenn das mal öffentlich wird gibst aber was zu erklären:

Negative Ökobilanz, Kahlschläge, Jagd wie zu Adelszeiten, Trotz Kröten-, Vogel-, Salamander- und was weiss ich für Schutz lässt man den Waschbären sich vermehren und dick und rund fressen. Obwohl gerade der sehr sauber aus dem Park rauszufangen wäre. Aber dass macht natürlich weniger Spass als Drückjagd im Kollegenkreis.

Bitte, wenn die üblichen Verdächtigen noch hier posten ohne regelmäßig ihren Namen re-gesetted zu haben...ich warte auf Beschimpfungen :biggrin:


Nennt sich dann hochtrabend "Prozessschutz" alles in die Grütze reiten, sonst könnt es ja Arbeit machen und Geld kosten, und NRW sollte eigentlich das reichste Land im Bund sein...:twisted:



CdB
 
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Moin!

Wenn man Holz allerdings umsägt um verrotten lässt, setzt es im Verrottngsprozess eben genausoviel CO² frei wie beim verbrennen, aber ohne einen Zusatznutzen zu haben.

Nicht nur das. Weil das Holz nicht genutzt wird, werden andere Stoffe genutzt, also entstehen trotzdem noch Emissionen - negative Substitution, Ersatz von Holz durch fossile Brennstoffe, direkt oder indirekt.

Das Liegenlassen von Holz emittiert mehr CO2 als in dem Holz steckt - aber das erklär' mal einem "Grünen" oder "Naturschützer" ... :cool:


Zeitgleich wird in der Eifel das Brennholz immer knapper- es fehlen immerhin rund 12.000 ha Nationalpark. Die Preise für Brennholz steigen enorm und immer mehr Eifeler lassen ihr Brennholz aus Russland, Polen, Ukraine, Kroatien oder Rumänien per LWK liefern weil am Ende billiger.

"Leakage" oder "iLUC" sind dafür die Fachbegriffe. Kannst Du ja mal bei einer Diskussion jemandem vom Umweltministerium an den Kopf werfen, ob er sowas auch auf dem Schirm hätte und ob er noch andere Beispiele als aus den Tropen kenne. :twisted:


Reicht Dir das als "Beschimpfung"?

Viele Grüße

Joe

PS: welcome back!
 
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Hi Mohawk,

seit 1 1/2 Jahren bin ich Dauerpendler in die Bundeshauptstadt und habe im Vorlauf meine Reviere in der Eifel aufgegeben.

Natürlich fehlt mir das sehr ,aber in absehbarer Zeit werde ich wieder 'back on the road' sein.

Soviel zum Negativen.

Nun zum Positiven. Durch meine Tätigkeit in Berlin habe ich regelmäßig Kontakte zu einer ganzen Reihe unserer Bundes- Volksverteter quer durch die Parteienlandschaft. Zwar zunächst aus anderem Grunde, aber man kennt sich und die hören zu! Gerne bei abendlichem Absackerbier (en).

Irgendwie bin ich zum Lobbyisten geworden...:cool:

Ob's was hilft? Who knows? Aber Spass machts und eine Aufgabe ist es auch. Vielleicht lande ich mal einen Treffer gegen ideologische Verblendung ;-)
 
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Hallo Discovery, schön mal wieder was von dir zu lesen.

Die Gegend ist mir nicht unbekannt, auch habe ich schon dort gejagt. Allerdings nicht im Nationalpark selbst, nur auf angrenzenden Flächen.
Gibt es hier wirklich schon Waschbären? Habe persönlich noch nicht s davon gehört und auch noch keine auf der Straße gesehen.
Unser Revier ist gute 50km weg, da gibt es vereinzelte Sichtungen, aber noch keine Bestätigung in Form von Erregung oder Fallwild
 
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Hi Snoebel,

Als direkter Waldnachbar des NP hatte ich regelmäßig Jahrestrecken von 6-10 Waschbären nur als "Beifang".

Da im NP gekirrt wird ( habe ich sozusagen aus erster fachlicher Hand ) solte sich auch dort Waschbären regelmäßig einfinden.

Wenn man den Jungs gezielt nachstellt geht das natürlich noch viel besser mit Lebenfallen und spezifischen Ködern.

Ich habe mein Problem damit, dass man im NP (Naturschutz)Gründe findet 8 ha kahlzuschlagen obwohl schon im regulären Forstrevier geächtet und Hirsche, Muffel, Sauen und Rehe drastischst zu bejagen aber die schlimmsten Schädiger einer vielfältigen Fauna unbehelligtlässt und das mit dem Leitspruch "Natur, Natur sein lassen" begründet. Das ist nur verlogen und entlarvend.
 
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Hi Disco,

na, kreuzen wir wieder die Klingen?;-)

Bzgl. NP gebe ich Dir aber voll und ganz Recht. Was die Verantwortlichen Grünroten von sich geben, ist faktenarm aber meinungsstark.

Es genügt eben nicht, sich bei komplexen Sachverhalten ein Mosaiksteinchen herauszubrechen und dieses Belang zu optimieren, sondern man muss solche Dinge ganzheitlich sehen.
Wahrscheinlich würden Rotgrüne dann aber eher Brennholzimporte versuchen zu verbieten...es ist wirklich ein Jammer, dass Parteien, die die Entmündigung des Volkes betreiben, vom diesem gewählt werden...

In BW hat ja nun auch der NP gestartet, das ist in meinen Augen auch sachlich ein völlig verqueres Projekt, aber GRÜNROT wollte eben einen schnellen "Erfolg", um die Sache geht es dabei gar nicht.
 
A

anonym

Guest
Es geht NIE um die Sache, sondern IMMER um die Macht. Dafür werden Werte geopfert, koste es, was es wolle.
 
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Und da ist ja auch wieder unser Lieblingsfoerster, der Herr Wohlleben, siehe Pettionsthread wegen ZDF Sendung am 19.01.2014. Die Medien lieben ihn wohl.

War da nicht auch noch der Aufruf der Gruenen in NRW, dass es mehr Wald geben soll.
 
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Der Wohlleben hängt irgendwie mit greenpeace zusammen und die sind eng mit den Medien verflechtet....da kann man einiges von lernen.
 
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Ideologische Verblendung ist sicher das Eine, aber wenn sich eine Gilde zum Knecht macht und wider besseres Wissen den Büttel spielt, dann darf man sich nicht wundern wenns über kurz oder lang kracht. Ich bezweifle schlichtweg das Menschen mit einer forstlich geprägten Ausbildung einen Nationalpark leiten können.
Das sind Beamte die schon von Amtswegen den Unfehlbarkeitsanspruch inhaliert haben. Und so treten sie dann auch auf und versuchen alle zu vera*****. Der "Vater des Nationalpark Eifel" Volker Hoffmann hat's schon 2008 auf den Punkt gebracht: http://www.ksta.de/region/vater-des-nationalparks-spielt-nicht-mehr-mit,15189102,13264306.html
 
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Bzgl. der generellen Beamtenunfähigkeit möchte ich Dir widersprechen. In der Regel ist so ein Park bei einem Förster, der sich mit ökonomischen Fragestellungen auseinandersetzen müsste, besser aufgehoben als bei einem arbeitssuchenden Biologen, der auf dem Greenpeace Ticket daherkommt.
 
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Nö OVS,
ein Nationalpark ist ein Nationalpark ist ein Nationalpark! Was das bedeutet und wie das zu interpetieren ist regelt die IUNC und kein deutscher Förster.
Vor allem ist ein Nationalpark kein Heimstättenwerk für von Arbeitslosigkeit bedrohte Förster. Die sind nämlich schnell dabei alles neu zu definieren inkl. Kahlschläge von 8 ha Fläche, natülich nur wissenschaftlichen Zwecken...

Also, Förster meinethalben, aber unter Führung von Biologen und ohne Anbindung an die Forstbehörden sämtlicher Hierarchiestufen.
 

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