Naturschützer fordern Ende der Jagd auf Waldschnepfen

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Das war wahrscheinlich zu den Zeiten als die Försterlein dieser Republik den Todesbann über die armen Jägersleut ausgerufen hatten, die es gewagt hatten, statt der zwei Böcke pro 100 ha noch einen dritten schießen zu dürfen. Ich hab' es selbst erlebt....

Ansonsten hättest Du eben besser ansprechen sollen...
Wer hat denn geschrieben, dass ich die Eule abgeschossen habe?

Hättest eben besser lesen sollen.
 
G

Gelöschtes Mitglied 3063

Guest
Der Lebensraum für die Schnepfen wird immer besser. Die sauren Fichtenbestände sind dem Laubholz gewichen, mit ganz anderem Bodenleben. Die Habitate welche die Schnepfen auf dem Zug aufsuchen sind wieder ganz andere. Ich habe sie auf Wiesen viel gesehen, bei der Hasenzählung. Auch auf abgeernteten Maisfeldern.
Bei der Jagd liegen sie hier gerne in kleinen Feldgehölzen mit Laubholz, aber auch mal an schmalen Feldrainen. Für den Bruterfolg ist wie gesagt der Raubwilddruck entscheidend.
Also ich bin mir da nicht ganz sicher... Ich habe bislang nirgends so viele Schnepfen erlebt wie in den großen Kiefernwäldern. Vielleicht ist aber gar nicht die Kiefer ursächlich sondern die vielen eingestreuten Nassstellen. Oder die relativ lichten Bestände. Auffällig ist es allemal.
Zur Bejagung: Hat nicht ein Hessisches Gericht glaub beim Thema Fuchsjagd den Leitsatz geprägt, dass das Jagdrecht grundsätzlich die Bejagung aller Wildarten beinhaltet und eine Einschränkung begründet sein muss und nicht die Bejagung.
 
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Wenn ich an die Schnepfen"biotope" in Bulgarien denke, wo sie rasten: Da ist alles furztrocken und steinig.
IMG_4817.JPG
Es ist eine sehr anspruchsvolle Jagd in dem Gelände.
IMG_4839.JPG
Kann mir nicht vorstellen dass sie da viel finden. Am Abend streichen sie dann zum Strand. Muss ein Naturschauspiel sein, Bejagung ist da verboten. Nur mit dem Vorstehhund oben am Berg. Feuchtstellen in der Kiefer reichen sicher aus.
Bei uns findet man die Pirschzeichen oft in den Pfützen am Weg.
IMG_3380.JPG
Es muss halt Regenwürmer geben. Sie profitieren bei uns auch von WildwiesenIMG_4513.JPG wo sie abends oft einfallen. Auch zur Balz streichen sie gerne da drüber, weil vermutlich die Weibchen dort am Abend sitzen.
 
G

Gelöschtes Mitglied 8792

Guest
Es gilt doch bei der Schleife wie bei jeder anderen Wildart. Ich kann sie nur bejagen , wenn ein ausreichender und gesunder Wiltbestand vorhanden ist. Ansonsten muss halt der Finger gerade bleiben .
In unserem Bundesland gibt es nicht sehr viele Schnepfen. Da sollte jeder Jäger sich auch überlegen sie zu bejagen, auch wenn die Begäjagung erlaubt wäre .
Im Jagdjahr 18/19 wurden im gesamten Bundesland 8 Schnepfen erlegt.
Das gleich gilt hier auch für andere Wildarten . Fasane 47 Stück und Rebhühner 0 Stück .
 
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das es nur wenig Schnepfen in einer Ecke gibt, bedeutet ja nicht zwangsläufig, dass der Bestand nicht stabil ist und man nicht auch ein wenig entnehmen könnte.
 
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Nimm die Schnepfen raus und sie kommen nie wieder rein.

Bei Gänsen ist es ja auch so gelaufen.

1975 hatten wir keine jetzt täglich 5000 nur bei uns auf 800 Hektar.

Kein Naturschützer sagt kann jetzt wieder losgehen außer bei Kanada und Graugänsen bis 1 Dezember.

Die Jagdzeiten sind schon verrückt, von den 20 Waldschnepfen darf ich.

Hasen haben wir so um die 300 gezählt gegenüber Gänsen ist das nichts.

Bei uns könnten wir sogar weit eher auf das Rehwild verzichten.

Jedes Revier ist anders.

Ich mag die Schnepfen gerne, haben einen besonderen Geschmack und ich nehme jede auf

der Jagd erlegte mit. Es sind so ein paar Jäger die es gerne Essen, bei mir kommen sie

Weihnachten auf den Tisch. Erlegen tun wir aber sehr wenig, ist auch bei der Treibjagd

oft gefährlich.
 
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Es gilt doch bei der Schleife wie bei jeder anderen Wildart. Ich kann sie nur bejagen , wenn ein ausreichender und gesunder Wiltbestand vorhanden ist. Ansonsten muss halt der Finger gerade bleiben .
In unserem Bundesland gibt es nicht sehr viele Schnepfen. Da sollte jeder Jäger sich auch überlegen sie zu bejagen, auch wenn die Begäjagung erlaubt wäre .
Im Jagdjahr 18/19 wurden im gesamten Bundesland 8 Schnepfen erlegt.
Das gleich gilt hier auch für andere Wildarten . Fasane 47 Stück und Rebhühner 0 Stück .
Bzgl. Schnepfen schliesse ich mich den Vorschreibern an. Weiss nicht wo Du im Saarland jagst, aber Schnepfen gibt es hier in nördlichen Landesteil jede Menge. Fahr mal in 2-3 Wochen in den NLP und sieh Dir den Strich an. (Flinte kannste nicht mitnehmen)...
 

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