NDR: "Erst füttern, dann abschießen: Ist das noch Jagd?"

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Im Schloss Lüdersburg hat mein Sohn seinen Jagdschein gemacht. Das ist in dem Punkt ein professioneller Betrieb.
Die Schüler waren zu Lehrzwecken auch im Gatter unterwegs und konnten dort das Wild gut beobachten und ansprechen!

Das Gatter hat eine Größe von ca. 300 ha, so steht es auf der Webseite von Schloss Lüdersburg.
Gatterjagd hat mit Jagd für mich nichts zu tun. Das Wild wird von einer Seite zur anderen getrieben, bis es müde ist oder die Strecke groß genug ist.

Gibt es auch viel in Ungarn und wird einem von den Jagdreisebüros gerne für einen von 3 Jagdtagen angeboten, um die Strecke zu erhöhen und damit natürlich auch den Preis!

TH
 
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Das sind die Typen, die dafür Sorge tragen, das es immer mehr Jagdgegner gibt. Im Osten wurden alle Wildgatter geöffnet warum nicht auch da? Das hat mit Jagd nun wirklich nichts zu tun. Wer dort sein Geld verprasst (ausgibt) sollte mal darüber nachdenken wozu er einen Jagdschein gemacht hat.
 
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Schade, dass RA Dr. Asche das Mandat übernommen hat.
Auch interessant: ein WuH Autor ist dort Ausbilder.

"JAGD" ist das sicher nicht, was man dort kaufen kann, eher schon "game".

Allerdings: im Vergleich zur Tierhaltung und Schlachthoftötung ist die Veranstaltung beim Baron eher harmlos.
 
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Schade, dass RA Dr. Asche das Mandat übernommen hat.

Es entspricht rechtsstaatlichen Grundsätzen, daß jeder Beschuldigte oder Angeklagte Anspruch auf Hilfe durch einen Rechtsanwalt hat. Und der Anwalt handelt nicht unmoralisch, wenn er jemanden in einer Sache vertritt, die moralisch nicht ganz sauber ist.

Auch interessant: ein WuH Autor ist dort Ausbilder.

Das ist allerdings höchst interessant. Kannst Du uns nicht verraten, um wen es sich handelt?

"JAGD" ist das sicher nicht, was man dort kaufen kann, eher schon "game".

Volle Zustimmung, mit Jagd hat das wirklich nichts zu tun, aber auch meine britischen Jagdfreunde würden sich dagegen verwahren, so etwas als "game"
zu bezeichnen.


Allerdings: im Vergleich zur Tierhaltung und Schlachthoftötung ist die Veranstaltung beim Baron eher harmlos.

Auch d'accord

Waidmannsheil

bonchasseur
 
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Schade, dass RA Dr. Asche das Mandat übernommen hat.
Auch interessant: ein WuH Autor ist dort Ausbilder.

"JAGD" ist das sicher nicht, was man dort kaufen kann, eher schon "game".

Allerdings: im Vergleich zur Tierhaltung und Schlachthoftötung ist die Veranstaltung beim Baron eher harmlos.

Aber hilft den Tierschützer und Rehlein- und Fuxstreichler ihre Position auszubauen!
 
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@ Bonchasseur: Sascha Schmitt wirkt in der Jagdschule des Barons.

Ich habe natürlich nichts dagegen, dass sich der Baron gegen eine Verfügung des Landratsamtes rechtlichen Beistand holt. Und mir ist auch bekannt, dass sich der Anwalt nicht mit der Tat seines Mandanten irgendwie identifizieren muss.
Ich finde es aber schade, dass ein prominenter Jäger und Jagdautor so einen Fall übernimmt, der, egal wie er ausgeht, nicht zu Lob und Preis der Jagd in D'land beitragen wird.
 
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Das Gatter hat eine Größe von ca. 300 ha, so steht es auf der Webseite von Schloss Lüdersburg.
Gatterjagd hat mit Jagd für mich nichts zu tun. Das Wild wird von einer Seite zur anderen getrieben, bis es müde ist oder die Strecke groß genug ist.

Das mit der Gatterjagd ist sicher richtig.
Meistens werden Gatter ja auch nicht zur Jagd sondern zur Zucht von ehemals Wildtieren zur Fleischgewinnung betrieben.
Wie sonst würde man all die Gaststätten gefüttert kriegen?

Allerdings habe ich Schwierigkeiten mir vorzustellen wie das bei einem zusammenhängend 300ha großen Gatter funktionieren soll mit dem hin und her treiben.
 
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"Die Vorgänge auf einem kommerziell betriebenen Jagdgehege in Lüdersburg (Landkreis Lüneburg) haben nun auch die niedersächsische Landesjägerschaft alarmiert. Bei einer Präsidiumssitzung haben sich die Jäger am Dienstag von dieser Art des Jagens distanziert. Was dort passiere, sei eine kommerzielle Angelegenheit, sagte Helmut Blauth, Vize-Präsident der Landesjägerschaft. "Mit Jagd, wie wir sie betreiben, hat das nichts zu tun", so Blauth."

https://www.ndr.de/nachrichten/nied...-kritisieren-Jagd-in-Luedersburg,jagd392.html

basti
 
A

anonym

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Waidmannsheil

bonchasseur

Sascha Schmitt, Jens-Peter Burkhardt und Andreas David unterrichten in der Jagdschule. Meines Wissens alle WuH Autoren. Und imho seriöse und ernsthafte Waidmänner. Bin auch nicht sicher, ob die Verantwortungen Schule / Gatter sich überschneiden. Vielleicht also erst einmal abwarten, welche der angeblichen Missstände sich erhärten.
 
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