Unsere Netze sind im unlukrativen sogenannten Außenbereich auf Kante genäht wie man so schön sagt.
Das liegt aber nicht an der Bürokratie wie hier von vermeintlichen Insidern behauptet, sondern schlicht an der Wirtschaftlichkeit.
Die Netze sind nicht unwirtschaftlich im Gegenteil sie werden massive mit Steuergeldern subventioniert.
Das mag vielleicht für Kabelnetze zutreffen ist im Mobilfunkbereich aber eher nicht so häufig.
Das Problem ist halt die Netzbetreiber machen halt nur, das was unbedingt notwendig ist, um die Gelder zu erhalten.
Die verzichten sogar manchmal einfach darauf, weil der Aufwand um an dieses Geld zu kommen immens ist.
Da gibt es dann den Auftrag einen Bereich mit Netz zu versorgen dafür gibt es summe x an Förderung das würde reichen, um eine funktionierende Infrastruktur zu errichten. Da wird dann geplant, das um eine Lückenlose Abdeckung zu erreichen, 20 Masten notwendig sind dann geht der Plan in den kaufmännischen Bereich der sieht deutliches Einsparpotential und rein rechnerisch würden um die Fördermillionen zu bekommen auch 16 Masten ausreichen also gibt es auf Kosten der Qualität auch nur 16 Masten und der Kunde ist der Dumme er zahlt mit überteuerten preisen für seinen Vertrag und mit seinen Steuern.
???Warst Du dabei????
Es ist völliger Blödsinn, wenn hier bürokratische Hindernisse aufgeführt werden im Schnitt dauert eine Maßnahme von der Planung bis zur Inbetriebnahme in D. 2 Jahre.
Bei Mastneubauten ist das sehr optimistisch.
Du mußt ja erst mal ein passendes* Grundstück finden, das Du mieten oder kaufen kannst
*) passend heißt:
man kann von dort aus den notwendigen Bereich versorgen.
man kann das Grundstück an das Stromnetz und das Festnetz anbinden (evtl zwei unterschiedliche Zuleitungen
Die Zuleitungen gehen vielleicht durch ein Naturschutzgebiet (UNB und Naturschutzverbände), kreuzen evtl eine Bahntrasse (Genehmigung Eisenbahnbundesamt) oder eine Bundesfernstraße
Wegerechte müssen geklärt sein, Baulasteintragungen für die Trassen müssen vorgenommen werden, ………………….
Du schreibst es selbst - im Schnitt 2 Jahre!
Das bedeutet wenn ich heute 20 Bauanträge für Masten stelle, bekomme ich grob geschätzt davon 10 innerhalb eines Jahres, 4 nach 1,5 Jahren, 2 innerhalb von 2 Jahren, zwei nach drei Jahren, einen nach 5 Jahren und einen nach 8 Jahren. Mit der Baugenehmigung ist es aber nicht getan > siehe oben
Wenn ich eine theoretische Reichweite im unteren Frequenzbereich von 10 km ausgehe und die Masten dann auch auf Max Abstand von 20km setze entsteht ein Funkloch unweigerlich obwohl der Bereich theoretisch natürlich abgedeckt ist was aber in der Realität nicht so ist. Die Zellenüberschneidung ist schlicht zu gering 5G wird in der Breite keine Leistungssteigerung gegenüber 4G bringen und ist für den Verbraucher uninteressant.
Gott sei Dank bist Du mit Deinem Know How kein Funknetzplaner!