Neue Hochsitze braucht das Revier

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"Feuerwehrsitz" einfach und schnell gebaut. Der kommt überall dahin, wo es brennt. Jetzt
zB. in eine Schneise im Mais.

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Wenn Du die Gewehrauflagen oben von außen an die Holme nagelst/schraubst, halten die deutlich besser wie in Stirnholz der Holme genagelt. Gerade wenn man die beim Aufstellen anpackt, hat man die so schnell in der Hand. Das Sitzbrett nur lose aufgelegt ermöglicht es schnell die Blickrichtung zu ändern und mal eben ein Stück im Rücken unter Feuer zu nehmen.

Was sehr gut ist: Die Rückenlehne ist schräg und nicht einfach an die Holme genagelt.

Kurze Frage: Wie hoch ist der Boden?
 
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PS: und sowas hier
bauanleitung für nen hochsitzsulky

ich hoffe nicht, dass ich damit ins ot abgleite. ich hab mir nen primitivanhänger zum umstellen von dj-böcken gebaut.

das ding funzt super, ist so leicht, dass ich nen dj-bock mit 3-4m höhe alleine umsetze und zwar fast überall hin. vielleicht erst mal n bild oder 2:
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also: ich hab mir zunächst aufm sperrmüll bzw. schrottplatz zwei fahrräder mit 26-zollrädern besorgt. die tretlager rausgeklopft und den rahmen vor dem sattelrohr bzw. treglager abgeflext. schutzbleche, lampen, gepäckträger, schlösser, kette, sattel etc. alles abgeschraubt oder weg geflext.
danach hab ich mir nen rahmen aus winkeleisen (etwa 5x5x70cm) und t-eisen (3,5x3,5x140cm) zusammen geschweißt. mit etwa 20cm langen flacheisen übers eck den rahmen stabilisiert. danach hab ich die fahrradrahmen in die 70cm langen winkeleisen eingelegt und senktrecht dazu angeschweißt (der rahmen macht quasi eine 90grad drehung nach oben, das vorderrad wäre jetzt komplett in der luft. in die mitte wird ein vierkantrohr (ca. 10x10x75cm unter den rahmen geschweißt, dieses rohr nimmt später die deichsel auf. mit zwei vierkantrohren (2x2xca90cm) werden die beiden fahrradrahmenteile zur mitte hin verstrebt (angeschweißt). ich hatte alles nur angeheftet, zusammen geschweißt hat mir das ganze n kumpel in ner kfz-werkstatt für 10€. die räder brauchten bei mir neue mäntel und schläuche. letztere hab ich gleich mit nem dichtmittel aus dem fahrradladen befüllt (sicher ist sicher!) die deichsel ist eine knapp vier meter lange fichtenstange. am dünneren ende hab ich n pkw-anhängermaul aus dem baumarkt angeschraubt. weiter hinten ist die deichsel mit ner 12cm schlossschraube und ner flügelmutter am vierkantrohr gesichert. die deichsel kann über verschiedene löcher auf verschiedene längen eingestellt werden, obwohl das eigentlich nicht nötig ist. bei dedarf kann sie aber auch ganz ausgebaut werden, z.b. wenn ich den dj-bock beim maishäckseln als größten sitzstock der welt verwenden möchte (rahmen und räder bleiben mittels zurrgurt am bock, den leg ich um und zieh ihn wieder 30m richtung restmaisfläche, wenn der häcksler wieder ein paar runden gedreht hat)

der "hochsitzsulky" wiegt keine 20kg und läßt sich durch die großen rädern auch beladen problemlos von hand über unebenheiten, stöcke und baumstämme bis 20cm bewegen. hinterm auto darf ich natürlich keine öffentlichen wege benutzen und schneller als 2. gang, standgas sollt ich auch nicht fahren. aber fürs revier perfekt um schnell mal nen dj-bock an eine gefährdete feldkante zu bringen. noch n vorteil, durch die schmalen fahrradreifen kann ich damit auch durch ein getreidefeld ohne riesigen jagdschaden zu hinterlassen. wer's öfters macht, kann ja auch den radstand eines traktors wählen.

das auf und umstellen der dj-böcke ist damit einfach. ich schieb den hänger an die rückseite der sitzes, leg den sitz langsam um und heb dabei die deichsel mit der 2.hand an. drei zurrgurte um die deichsel/gewehrauflage bzw. um holm und rahmen, und der bock ist vertaut. aufstellen genau umgekehrt. wo ich mit dem pkw nicht mehr hinfahren kann, zieh ich den sitz von hand hin. wo nicht zuviel reisig ist, geht das auch ohne probleme. an nem steilen hang (bergab) klappt das auch, allerdings zurr ich den sitz sehr weit oben fest und lass die holme schleifen. n 2. mann, der an nem langen strick von hinten sichert, ist da aber sinnvoll.

wenn ihr nicht klar kommt, mach ich nochmal bilder von dem anhänger ohne sitz drauf.
meldet Euch einfach.

grüße
dws
zum schnellen Umstellen im Revier!
 
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Wenn Du die Gewehrauflagen oben von außen an die Holme nagelst/schraubst, ...
... bitte unbedingt doppelt über Kreuz nageln oder aber schrauben, denn sonst belastet man die Nägel auf Zug, wenn man sich mal im Stehen dranlehnt (DJ) oder gar dagegenfällt / stolpert. Ich habe zu oft auf DJ solche gefährlichen Sitze erlebt, wo man dann die Strebe bei leichtem Druck in der Hand hatte.
 
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Wenn die Nägel lang genug sind und dann die rausschauenden 2 bis 3cm umgeklopft werden, drückt auch unser Büffel die nimmer so raus...;):LOL:
 
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Wenn Du die Gewehrauflagen oben von außen an die Holme nagelst/schraubst, halten die deutlich besser wie in Stirnholz der Holme genagelt. Gerade wenn man die beim Aufstellen anpackt, hat man die so schnell in der Hand. Das Sitzbrett nur lose aufgelegt ermöglicht es schnell die Blickrichtung zu ändern und mal eben ein Stück im Rücken unter Feuer zu nehmen.

Was sehr gut ist: Die Rückenlehne ist schräg und nicht einfach an die Holme genagelt.

Kurze Frage: Wie hoch ist der Boden?
Ca. 1,5 Meter.
Der Einwand, die Gewehrauflage besser in die Seite der Holme zu nageln ist richtig. Hätte ich das gemacht, hätte mir aber etwas an Schießhöhe gefehlt, weil ich blöderweise die Holme ohne nachzumessen zu tief abgesäbelt habe. War also mehr oder weniger eine bewusste Notlösung. Ich hab noch ein paar Winkeleisen übrig, die kommen demnächst dran und dann ist das stabil genug.
 
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Ca. 1,5 Meter.
Der Einwand, die Gewehrauflage besser in die Seite der Holme zu nageln ist richtig. Hätte ich das gemacht, hätte mir aber etwas an Schießhöhe gefehlt, weil ich blöderweise die Holme ohne nachzumessen zu tief abgesäbelt habe. War also mehr oder weniger eine bewusste Notlösung. Ich hab noch ein paar Winkeleisen übrig, die kommen demnächst dran und dann ist das stabil genug.
kannst auch über Eck eine kleine Holzstrebe anschrauben, seitlich und an senkr. Holm angebracht.
 
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11 Jan 2021
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Hallo zusammen,

Ich habe in den letzten Wochen eine „überdachte Drückjagdkanzel“ gebastelt. Diese soll auf den Bewegungsjagden genutzt werden und gleichzeitig auch übers Jahr für den Ansitz an einem stark frequentierten Wechsel dienen. Mal sehen, wie es mit dieser „Zwitterlösung“ so funktioniert.

VG
 

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