Neue Kirrung anlegen

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11 Apr 2015
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Hallo zusammen,

ich habe eine neue Kirrung angelegt.

- im Wald
- 50m Entfernung zum Hochsitz
- einen kleinen Baum gefällt, 10Kg Salz-Leckstein drauf
- mit einer Stange 50cm tiefe Löcher in den Waldboden getrieben und mit Mais gefüllt
- Buchenholzteer an einen Baum aufgebracht
- und ne Kamera aufgehangen

Soweit alles normal! Da dort noch niemals eine Kirrung war, liegt dort überall ca. 5cm-10cm hoch Laub.
Macht es Sinn die Kirrung von Laub zu befreien?
Mag das Wild lieber im Laub suchen? Oder mag es sich an der Kirrung lieber auf Erdboden bewegen?

Wie sind eure Erfahrungen mit künstlichen wechseln?
Macht es Sinn einen Wechsel anzulegen und das Wild so zu "leiten"?
 
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Also den Mais hätte ich nicht "nahe Erdmittelpunkt" versteckt, weil die Kirrung auf diese Weise bald schwarz ist und das ist sicher kontraproduktiv bei einer "Abschussrampe". Warum sollte man das Laub beseitigen? Darin versteckt sich der Mais doch viel besser! Und sollte die Kirrung angenommen werden, wird sich das mit dem Laub bald erledigt haben.... Kameras gehören auf den Weg zur Kirrung, da sieht man in manchen Revieren die Nachbarn endlich mal wieder ohne Maske:)
 
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11 Apr 2015
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Das es ohne Laub dunkler wird, ist erstmal ohne Belang.
Ich möchte das die Kirrung überhaupt erstmal angenommen wird.

Mais habe ich um die Löcher etwas "verloren".

Also die Frage bleibt. Neue Kirrung ohne Laub oder "Naturbelassen".
Und Künstliche Wechsel anlegen?
 
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22 Apr 2020
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Bei uns wird einfach eine Kirrung angelegt und fertig. Ich würde also alles lassen wie es ist. Wozu auch das Laub entfernen? Höchsten auf dem Weg zum Sitz.😉 Wechsel stellen sich wenn dann von alleine ein. Bei mir kommen sie gefühlt jedesmal woanders her. Mach nicht zu viel alla Buchenholzteer, Salzlecke, Laub weg usw.... meiner Meinung nach je weniger Eingriffe, desto besser.
Grüße!
 
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11 Apr 2015
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Sauen

Wenn sich aber dort etwas öfter oder länger Rehwild aufhält, ist es auch ganz nett.
 
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16 Jan 2003
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Bestimmt Enten. Deshalb verbuddelt er den Mais und pinselt Teer an Bäume.
Aha - na das is dann klar soweit.
Bedeutet demnach, dass weder Rehe, Füchse, Hasen, Marder oder sonstwas (auch keine Tauben die an Salz gehen) dort beschossen werden. Naja 50m wäre ja auch ganz schön weit für das Kleinwild.

Du:
"Kameras gehören auf den Weg zur Kirrung",

Demnach auf dem "Weg" vom Ansitz zur Kirrung.
Wenn du vielleicht Wechsel meinst, die gibt es im aktuellen Fall (noch) nicht
 
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Such den nächsten Sauwechsel .. nimm ein Einkaufsnetz , gefült mit Innerreien vom Reh , Schnur dann und zur kirrung ziehen .. dann das Netz in den Baum hängen .. darunter mit zulässigen kirrgut kirren . Kamera hin . Und dann ruhe ...
 
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Aha - na das is dann klar soweit.
Bedeutet demnach, dass weder Rehe, Füchse, Hasen, Marder oder sonstwas (auch keine Tauben die an Salz gehen) dort beschossen werden. Naja 50m wäre ja auch ganz schön weit für das Kleinwild.

Du:
"Kameras gehören auf den Weg zur Kirrung",

Demnach auf dem "Weg" vom Ansitz zur Kirrung.
Wenn du vielleicht Wechsel meinst, die gibt es im aktuellen Fall (noch) nicht
Lies und verstehe: "Wechsel" Füchse, Hasen und Marder halten einen "Pass", Tauben halten nicht einmal den. Buchenholzteer interessiert eigentlich nur die Sauen.
Und: ich meinte sehr wohl den Weg zur Kirrung. Und die Nachbarn. Nur Frevert hielt einen Wechsel, zumindest wenn man dem Titel des Buches über ihn glauben darf. Abfährten/ -spüren habe ich noch gelernt. Nur mit Schuhabdrücken komme ich immer durcheinander.
 
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