Neue Multifunktionsmontage von Liemke

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Liemke hat eine neue Multifunktionsmontage vorgestellt. Damit soll eine präzisere Montage der Vorsatzoptik ermöglicht werden.

Multifunktionsmontage von Liemke

Das Konzept erscheint mir durchaus interessant. Allerdings halte ich die genannte Problematik bei der Verwendung von Klemmadaptern für etwas übertrieben dargestellt. Im Ausland wird diese Technik schon seit Jahren ohne größere Schwierigkeiten eingesetzt. Viele Hersteller bewerben ihre Vorsatzgeräte zudem damit, dass eine Treffpunktverlagerung grundsätzlich nicht zu erwarten ist. Das kann ich aus meinen Erfahrungen heraus auch bestätigen, wobei ein Kontrollschuss natürlich immer erforderlich ist.

Problematisch finde ich bei der vorgestellten Montage allerdings die Festlegung auf nur ein passendes Glas. Das gezeigte Steiner mag zwar nicht schlecht sein, die feste dreifache Vergrößerung ist aber meiner Meinung nach gerade nicht für alle Situationen bei der Jagd geeignet. Hinzu kommt natürlich auch der nicht gerade geringe Preis. Mal schauen, ob langfristig auch andere Hersteller bei der Entwicklung spezieller Montagen nachziehen werden.
 
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Die dreifache Vergrößerung des Merlin42 zusammen mit der dreifachen der Steiner 332 Optik sollte doch eine gesamte Vergrößerung von 9fach ergeben, oder sehe ich da etwas falsch? Ist für eine Nachtoptik doch schon recht hoch.

Dennoch finde ich das kompakte System aus dem Steiner und dem Merlin Interessant.

Ist die direkte Montagemöglichkeit auf einer Waffen bei vorliegender Beauftragung problemlos? Dann wäre prinzipiell ja auch eine direkte Montage auf eine lange Picatinny-Schiene vor eine beliebige Tageszieloptik denkbar. Das war mir bislang unbekannt.
 
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Die dreifache Vergrößerung des Merlin42 zusammen mit der dreifachen der Steiner 332 Optik sollte doch eine gesamte Vergrößerung von 9fach ergeben, oder sehe ich da etwas falsch? Ist für eine Nachtoptik doch schon recht hoch.

Dennoch finde ich das kompakte System aus dem Steiner und dem Merlin Interessant.

Bei montiertem Vorsatzgerät ist das sicherlich richtig. Alleine lässt sich das Glas bei Tageslicht dann aber nur mit fester dreifacher Vergrößerung verwenden. Da fehlt in meinen Augen die Flexibilität, die von einem multifunktionalen Gerät eigentlich zu erwarten ist.

Ist die direkte Montagemöglichkeit auf einer Waffen bei vorliegender Beauftragung problemlos? Dann wäre prinzipiell ja auch eine direkte Montage auf eine lange Picatinny-Schiene vor eine beliebige Tageszieloptik denkbar. Das war mir bislang unbekannt.

Die Annahme ist so auch nicht richtig. Das gezeigte Konzept umgeht aber gewisse rechtliche Wertungen, die einen Einsatz in Zusammenhang mit Montagen bisher erschwerten. Eine ausführliche rechtliche Beurteilung kann an dieser Stelle nicht erfolgen. Die direkte Befestigung auf einer Waffe mittels einer normalen Montage ist und bleibt jedenfalls auch bei Vorliegen einer Beauftragung weiterhin verboten.
 
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... ist aber etwas sehr rechlich für eine Festverglasung und den Einsatzzweck.
Sach ich doch...
Ist für eine Nachtoptik doch schon recht hoch.



Eine ausführliche rechtliche Beurteilung kann an dieser Stelle nicht erfolgen. Die direkte Befestigung auf einer Waffe mittels einer normalen Montage ist und bleibt jedenfalls auch bei Vorliegen einer Beauftragung weiterhin verboten.

Danke, aber das ist nicht besonders hilfreich ohne Erleuterung.
 
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Bei montiertem Vorsatzgerät ist das sicherlich richtig. Alleine lässt sich das Glas bei Tageslicht dann aber nur mit fester dreifacher Vergrößerung verwenden. Da fehlt in meinen Augen die Flexibilität, die von einem multifunktionalen Gerät eigentlich zu erwarten ist.



Die Annahme ist so auch nicht richtig. Das gezeigte Konzept umgeht aber gewisse rechtliche Wertungen, die einen Einsatz in Zusammenhang mit Montagen bisher erschwerten. Eine ausführliche rechtliche Beurteilung kann an dieser Stelle nicht erfolgen. Die direkte Befestigung auf einer Waffe mittels einer normalen Montage ist und bleibt jedenfalls auch bei Vorliegen einer Beauftragung weiterhin verboten.
Ist so auch nicht richtig:
Die dauerhafte Montage auf einer Waffe ist grundsätzlich von den mir bekannten Beauftragungen einschließlich meiner eigenen nicht umfasst. Das dual use nsg darf erst im Revier montiert werden.

Die Montage des NSG mittels einer zB Schnellspannmontage auf einer langen Rail ist jedoch selbstverständlich möglich und im Übrigen auch tupfergleich mit der sensationellen „Neuerfindung“ der Firma Liemke.
Diese hat aber natürlich für das Gros der Jäger ohne lange Rail ihre Berechtigung.
Ob aber mittels innogun/dentler etc oder zb mit einem Adapter direkt auf die Rail geklemmt wird spielt rechtlich keine Rolle...
 
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Was soll der Quatsch mir, und nicht Liemke bringen?
Anständigen Adapter kaufen und gut is!
Unser einziges Problem heist KWKG!
Ohne KWKG würde der ganze Optik/ Vorsatz Firlefanz nur die hälfte kosten!
 
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Wobei die Abkürzung schon lange Kraft Wärme Kopplungs Gesetz heisst.

Falsch ist es immerhin, denn es greifen hier schlicht die Verbote des Waffengesetzes, mit Kriegswaffen hatte das nie etwas zu tun.

So, jetzt geh ich klugscheis.sen ....
 
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Hat mich beim durchschauen (auf der Messe) nicht übermäßig umgehauen... Der größte Vorteil (zum Vorsatz auf „normaler“ Optik) liegt finde ich bei den Abmessungen, wirklich sehr kompakt! Tagsüber nur mit dem Steiner könnte ich mir nicht vorstellen... da wechselt man wohl eher die komplette Kombi mit dem Glas. Wird Zeit dass die richtigen zielgeräte erlaubt werden o_O
 
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Mir ist die Antwort auf diese Frage noch immer nicht so ganz klar:
Ist die direkte Montagemöglichkeit auf einer Waffen bei vorliegender Beauftragung problemlos? Dann wäre prinzipiell ja auch eine direkte Montage auf eine lange Picatinny-Schiene vor eine beliebige Tageszieloptik denkbar. Das war mir bislang unbekannt.

Ich erlaube mir mal einen Link auf den Faden, den ich dazu im Recht Forum eröffnet habe:
Nachtsicht- / Wärmebild-Vorsatzgerät mit Beauftragung: Montage auf Picatinny-Schiene

Vielleicht möchte WBKler seine Aussage hier dort etwas präzisieren:
Die Annahme ist so auch nicht richtig. Das gezeigte Konzept umgeht aber gewisse rechtliche Wertungen, die einen Einsatz in Zusammenhang mit Montagen bisher erschwerten. Eine ausführliche rechtliche Beurteilung kann an dieser Stelle nicht erfolgen. Die direkte Befestigung auf einer Waffe mittels einer normalen Montage ist und bleibt jedenfalls auch bei Vorliegen einer Beauftragung weiterhin verboten.
 

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