Neue Wärmebildkamera und neues Vorsatzgerät von Leica

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...Wo bitte ist hier der Wert versteckt? Der Bolometer ist es nicht, die Germaniumlinse auch nicht. Die Gehäuse nicht, die Software auch nicht...Sorry aber auch wenn mir die Technik gefällt ist diese derzeit einfach Hoffnungslos überteuert...

Die grosse Firmen in diesem Bereich - Leica, Zeiss usw. - die sind hier leider wenig flexibel. Erstens sind die nicht daran gewöhnt jede 6 Monate oder jedes Jahr einen ganz neuen, oder mindestens stark modernisierten Gerät auf den Markt zu bringen. Zweitens, diese Firmen kaufen das Herz des Systems irgendwo draußen, von externen Hersteller. Und man muss auch an die Kunden denken - wenn ich mir jetzt einen z.B. Pulsar Gerät zulege und dann kommt Pulsar im nächsten Sommer mit grundsätzlich neuen Modell, dann "tut" es nicht so weh, als wenn man sich was im Premiumsegment kauft. Es ist also auch ein Marketingproblem, wie oft kann/soll der Hersteller die Modellreihe modernisieren, oder ganz neue Reihe mitbringen. Bei dem Premiumhersteller - mindenstens von mir - wird erwartet, dass wenn ich jetzt eine überdurchschnittliche Summe ins Gerät investiere, dann wird dieses noch einige Zeit, sagen wir paar Jahre, als high-end Produkt gesehen. Aber, wenn jetzt wird etwas durchschnittliches zum Premiumpreis verkauft und im nächsten Sommer bringt jeder Chinese etwas deutlich besseres, moderneres, stärkeres.... dann ist laut meiner Meinung nach nur faux pas.
Da besteht grosses Gefahr für die grosse Unternehmen wie Leica und andere, dass die werden in diesem Bereich leicht von non-premium Konkurenz überholt.
Aber vielleicht sehe ich es falsch und in der Saison 2021 werden wir aufm Markt einen Calonox Gen II. mit besseren und stärkeren Microbolometer sehen... :rolleyes:
 
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Es ist wie bei Laptops, Tablets, Smartphones, Kameras....

So ist der electronic consumer market.
 
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Aber Leica ist ja nicht gerade im preiswerten Segment unterwegs, da könnte man ja bei Made in Germany bleiben.
Und gerade wenn ich an Zeiss denke, da ist im Konzern sicher reichlich mehr Knowhow im Nachtsicht- Wärmebildbereich als bei den Chinesen, man muss es nur nutzen um im Consumerbereich etwas zu entwickeln.
Aber hohe Gewinnmargen erreicht man natürlich am ehesten mit zugekauften Teilen aus Fernost, trägt allerdings nicht unbedingt zum Vertrauen in diese Optikfirmen bei, die sich als Krone der optischen Entwicklung betrachten.
 
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Geräte, die einem solch schnellen Wandel unterliegen, sind schon von der Elektronik her ziemlich teuer. Je höher dann noch die Arbeitslöhne sind, umso unerschwinglicher werden sie. Und extra für den deutschen Markt das Rad neu erfinden ist wohl auch nicht zielführend.

Wenn ich mir dann mal die Preise der Konkurrenz ansehe und alptraummäßig an mögliche rechtliche Konsequenzen aus Gewährleistung oder Garantie denke, muss sich ein deutscher Anbieter einfach teurer positionieren. Auch weil ein Teil der Wertschöpfungskette eben im deutlich teureren Deutschland liegt.
 
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Auch dafür wirds Kunden geben.
Es gibt ja auch diejenigen, die trotz extrem guter Produkte bei Fotoausrüstung aus Japan trotzdem Leica kaufen.
 
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Und gerade wenn ich an Zeiss denke, da ist im Konzern sicher reichlich mehr Knowhow im Nachtsicht- Wärmebildbereich als bei den Chinesen, man muss es nur nutzen um im Consumerbereich etwas zu entwickeln.

Zeiss hat das alles an Hensoldt verkauft wenn ich das richtig mitbekommen habe
 
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Hensoldt Optronics hat dieselbe Adresse wie die Carl Zeiss AG in Oberkochen
 
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Ja und zum Schluss wieder Hensoldt mit Adresse in Oberkochen also eine Tochter von Zeiss, irgendwie....
Selbst der CEO von heute ist schon lange dabei.

Somit sollte genug know how für ein paar popplige WBK für den Consumerbereich vorhanden sein.

Aber nein, Komponenten aus China, hübsch verpackt mit Zeiss Logo zum absurdem Preis...
 
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