Neuer Defender

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... Ich sehe den Markt für das Ding nicht...
Me too ... jetzt aber wirklich.
SUVs gibt es wie Sand am Meer. Ein Geländefahrzeug unter Weglassung all dessen, was weglassbar ist: Das wäre ein Alleinstellungsmerkmal.

Der Ingenium-Motor von JLR ist schon ok. Er verrichtet als Biturbo in meinem privaten Jagdauto brav seinen Dienst und ist auffallend sparsam.
Für den Geländeeinsatz kommt er trotz seines brachialen Drehmoments von 430 Nm nicht an den Ford Transit Motor im Td5 heran. Die 90 kW des alten Ford-Motors waren stets mehr als ausreichend. Wozu 147 kW oder gar 294 kW im neuen Defender?

Der ganze Luxus will natürlich auch bezahlt werden In der nach oben offenen Preisskala wird der Defender in Österreich um einen Listenpreis ab € 65.700,- angeboten. Na dann ...
 
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. Ein Geländefahrzeug unter Weglassung all dessen, was weglassbar ist: Das wäre ein Alleinstellungsmerkmal.


In kommenden Zeiten von 5G im Auto, Fahrerassistenzsystemen und 5 Sternen beim Euro ncap verlangt der Markt so was nicht, vorallem nicht bei dem Preis.
Der Erfolg des Jimny ist dem Preis geschuldet, daß gleiche Auto etwas größer für 30-40.000 wäre imho ein Ladenhüter.
 
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Mit dem neuen Defender kann man ein klares Statement dahingehend abgeben, dass man naturverbunden, abenteuerlustig und das Gegenteil von städtisch ist. Das hat was. Das wird viele reizen. Auch deswegen, weil der Defender im Kern ja ein reiner SUV ist mit dem man auch auf geteerten Straßen extrem komfortabel fahren kann. Für mich das ideale Jagdauto. Mich würde lediglich die Heckklappe stören, da die bei Anhängerbetrieb nachteilig ist. Ich hatte schon mal so ein Auto mit einer solchen seitlich öffnenden Klappe.
 
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Die 360° Kamera hätte ich am alten Defender auch gebraucht. Stattdessen bin ich auf die Hängerkupplung als Einparkhilfe angewiesen.

Das funktioniert im Prinzip ganz gut, nur das rechte hintere Eck ist dort, wo der Eisenträger aufhört, ziemlich abgenudelt.
 
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Ach ja, die 360° Kamera:
Ich durfte so eine Kamera im Rahmen der Art of Performance Tour von Jaguar auf der Offroad-Strecke im Fahrtechnikzentrum Marchtrenk testen.

Wenn man sehen will, was die Räder gerade tun, ist das wirklich ein nettes Gimmick.
 
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JLR hat mit dem neuen Defender leider ein Auto geschaffen, daß zu wenig Unterschied zu den anderen SUV/Geländewagen im Konzern aufweist. JLR leidet heute schon unter einer internen Kannibalisierung, der neue Defender macht es nicht besser.

Daimler mit der komplett neu entwickelten G-Klasse, Suzuki mit dem Jimney und auch Jeep mit dem neuen Wrangler haben vorgemacht, wie man ein bestehendes Konzept und Design auf ein neues Modell überträgt. Beim neuen Defender ist mir zu viel vom alten verloren gegangen. Er sieht im vergleich zu den anderen JLR Modellen beliebig aus.
 
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Naja, der Wrangler hat eben die ganzen kleinen Helferlein nicht drin, die Dauer-Whattsapp-schreibende Kindergartenmamas brauchen, weil die überall hingucken, nur nicht auf die Strasse...

Aber hier geht's ja um den neuen Defender. Der alte war ein Urgestein, das seit den 40er Jahren weitgehend unverändert gebaut wurde. Also Technik aus dem Automobilen Mittelalter, inklusive mangelndem Platz für den linken Arm beim Fahrersitz. Dafür aber weltweit unterwegs, in zivilen und militärischen Einsätzen. Vor allem: Er konnte von quasi jedem. der mit einem Schraubenschlüssel umgehen kann so umgebaut werden, dass er optimal für den Einsatz gerüstet war. Im Matsch versenkt? Kein Problem, einmal mit dem Wasserschlauch durch den Innenraum, fertig. Das möchte ich beim aktuellen Modell mal sehen...

Der Neue kann sicherlich viel im Gelände, keine Frage. Aber wer möchte schon (mit Ausstattung) 70, 80.000 Euro in einem zugeschneihten Waldweg gegen einen Baum setzen? Vom umgekippten Eimer Buchenholzteer gar nicht zu reden. Im Alltag trägt man nunmal matschige Stiefel (Edelteppich!) und die Wildwanne kann nach dem Aufbrechen auch mal aussen schmutzig sein - der feine Kofferraum bedankt sich.

Und was haben wir in Bezug auf Zubehör zu erwarten? Um den alten Defender entstand eine ganze Industrie von Herstellern und Händlern, die alles mögliche anbieten: Achsen, Sperren, what not.

Und der neue? Bei so viel Technik wird der eine oder andere Schrauber ein langes Gesicht machen. Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass sich die UN oder andere künftig für einen Defender entscheiden werden - der Status als Kultauto, das im tiefsten Afrika unterwegs sein kann dürfte damit dahin sein. Traurig, dass das bei der Entwicklung des Defender nicht berücksichtigt wurde. Aber offenbar musste der in den bestehenden Baukasten des Konzerns passen, da passiert sowas.

Damit bleibt alleine der Wrangler als echter Geländewagen, der noch tatsächlich militärisch genutzt wird, weltweit. Als echter Offroader, an dem Fans ihre Vorstellungen realisieren können. Als Geländeschwein mit echtem Kultfaktor.

Ach ja, es gibt ja noch den G. Aber der ging schon vor Jahren einen ähnlichen Weg wie der Defender jetzt einzuschlagen scheint: Als reines Lifestyle-Produkt für die geldschwangere Stadtbevölkerung, der nur sehr selten mal was anderes als Teer unter die Räder bekommt. Und beim G noch speziell als Standardfahrzeug für russische Zuhälter.
 
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Rückfahrkamera, wie Oldschool :geek:, heute hat man einen 360° Kamera.
Die müsste aber sehr hoch positioniert werden, um keine blinden Flecken zu haben.
Das sind mehrere KAmeras und eine 360° Akmera. Es sei den eine automatisch mitfliegende Drohne ist serinemäßig dabei ;)
 
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In kommenden Zeiten von 5G im Auto, Fahrerassistenzsystemen und 5 Sternen beim Euro ncap verlangt der Markt so was nicht, vorallem nicht bei dem Preis.
Der Erfolg des Jimny ist dem Preis geschuldet, daß gleiche Auto etwas größer für 30-40.000 wäre imho ein Ladenhüter.
Genau deswegen gibts immer noch eine stattliche Anzahl von Leuten, welche gern verzichten.
Ich lasse auch weiterhin das alles weg. Was man nicht kennt, vermisst man auch nicht.
Gebraucht hab ich bislang nichts von alldem und ich bewege FAhrzeige deutlich außerhalb der üblichen Einkaufstouren und Arbeitswege.
 
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So ein PlastikmöchtegernSUV hat den Namen Defender nicht verdient!

Warum macht man sowas?
Als der defender eingestellt wurde, hätte man es darauf beruhen lassen sollen.
Ich liebe meinen 110er, auch wenn es der viel belächelte Buckelhauber ist.
Ja, es war ein Fehler vom TD5 auf TD4 zu wechseln.

Nur das Plastedingsbums jetzt Defender zu nennen ist schon echt dreist.

Kann ich bei dem Teil auch ein Hubdach drauf-/dran schrauben lassen?
Nö, geht nicht!
Dachlast? Ausreichend für ein großes Familiendachzelt?
Wohl eher nicht!
Aufstieg von vorne über die Kotflügel?
Bei den Trittflächen wohl eher nicht.

Fahrwerksumbauten möglich? Jain, aber nur eingeschränkt.
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Auch wenn gerade mal wieder ein Paket Ersatzteile aus UK unterwegs ist, ich liebe meinen Defender!

Und selbst schrauben kann man an dem Neuen bestimmt auch nicht mehr.
Blöd wenn an in Marrokko steht und nix geht mehr.
 
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... und Jeep hat echte Pioniertaten geleistet mit dem neuen. Statt sich ums Äußere zu kümmern, wären andere dinge wichtiger gewesen.
Der Wrangler würde - bis auf den Basispreis von € 66.890,- - gut in mein Anforderungsprofil passen.

Welche Dinge wären denn wichtiger gewesen? Die 1 Punkte beim Fußgängerschutz entsprechen der Weglassung alles Unwesentlichen. Wo ich fahre, gibt es keine Fußgänger, nachher schon gar nicht.
 
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