Neuer Drilling?

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wenn mich meine müden Augen nicht tauschen befindet sich dieser unmontierte Suhler Drilling für 650 € Sofortkauf in einem ganz hervorragenden Zustand. Leider keine gescheiten Bilder, aber es sieht mir danach aus dass die Bunthärtung selbst an den Abzügen noch erhalten und die Fischhaut null abgenutzt ist. Schaft scheint noch Originallänge zuhaben. Und da Franz&Monika der Verkäufer ist und man die Waffe im Missfallensfall einfach zurückschicken kann, kann mans riskieren. Achtung: bei solchen Waffen ist eine Erstmontage fällig und die ist teurer als die Umrüstung einer Einhak- auf eine Schwenkmontage. Dafür kann man die Abstände der Montagebasen dann aber auch ganz genau an das gewählte ZF anpassen.
 
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https://www.auctronia.de/angebot/160681516461
wenn mich meine müden Augen nicht tauschen befindet sich dieser unmontierte Suhler Drilling für 650 € Sofortkauf in einem ganz hervorragenden Zustand. Leider keine gescheiten Bilder, aber es sieht mir danach aus dass die Bunthärtung selbst an den Abzügen noch erhalten und die Fischhaut null abgenutzt ist. Schaft scheint noch Originallänge zuhaben. Und da Franz&Monika der Verkäufer ist und man die Waffe im Missfallensfall einfach zurückschicken kann, kann mans riskieren. Achtung: bei solchen Waffen ist eine Erstmontage fällig und die ist teurer als die Umrüstung einer Einhak- auf eine Schwenkmontage. Dafür kann man die Abstände der Montagebasen dann aber auch ganz genau an das gewählte ZF anpassen.
Keine Ahnung, was Du für einen Bildschirm hast, aber für mich sieht der ziemlich abgeranzt aus.

Zudem würde ich sowas immer neu schäften lassen. Mit den 60er Jahren Brettchenschäften mit rollenden Schweinsrücken haben Generationen von Jägerlein das Mucken gelernt.
 
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Zudem würde ich sowas immer neu schäften lassen. Mit den 60er Jahren Brettchenschäften mit rollenden Schweinsrücken haben Generationen von Jägerlein das Mucken gelernt.

Jedem das Seine, so schlecht sind die Schäfte aber nicht.
Heute wird (mir) gern zu "fett" und klobig geschäftet, passt überhaupt nicht zu einem Drilling der auch als Flinte zu verwenden sein sollte. Aber Hauptsache Holzklasse 17.
 
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Keine Ahnung, was Du für einen Bildschirm hast, aber für mich sieht der ziemlich abgeranzt aus.

Warum? Weil Frankonia den Lauf nicht mit einem Öllappen abgewischt hat bevor das Bild gemacht wurde und dieses auch noch unscharf ist? Wie gesagt ist kann mich auch täuschen, aber das passiert mir selten.

Für mich ein typisches Beispiel, was ich nicht will. Ich will weder 16er Schrot, noch 7x65R. Es soll 12/70 (meinetwegen auch 12/76) und 7x57R oder 8x57IRS sein. Darauf ein variables, gutes Glas mit 50er oder 56er Objektiv, Einstecklauf .22 Hornet.

Die von Dir gesuchten Kaliberkombinationen sind sehr außergewöhnlich. Als die 12er im Drilling beliebter wurde, waren 7x57R und 8x57 IRS schon lange out. Daher haben 12er Drillinge meist 7x65R, 30-06 oder 9,3x74R. 8x57 IRS kam zwar in den 90ern wieder und auch haben solche jungen Drillinge auch oft gute Gläser drauf, doch muss man dafür schon etwas mehr auf den Tisch legen.
 
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Die von Dir gesuchten Kaliberkombinationen sind sehr außergewöhnlich. Als die 12er im Drilling beliebter wurde, waren 7x57R und 8x57 IRS schon lange out. Daher haben 12er Drillinge meist 7x65R, 30-06 oder 9,3x74R. 8x57 IRS kam zwar in den 90ern wieder und auch haben solche jungen Drillinge auch oft gute Gläser drauf, doch muss man dafür schon etwas mehr auf den Tisch legen.

Und genau das ist mein Dilemma...
 
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Bevorzugt 16/70 oder 20/70...ab 6,5x57R...Stahlsystem....

Und wie groß ist Dein Budget nun???? Habe ich oben schonmal gefragt, wurde aber nicht beantwortet. Ohne zu wissen was Dir der Drilling wert ist können wir Dir nicht vernünftig weiterhelfen.
 
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Ich persönlich will auf keinen Fall einen 12er Drilling und verstehe auch nicht warum man sich so einen unästhetischen Prügel antun will.
Natürlich ist ein schwerer 12er nicht zu vergleichen mit einem 16er oder 20er.
Aber es ist auch etwas Gewohnheitssache. Wer im Übrigen nur Flinten in 12 besitzt - womöglich auch Doppelflinten, wird sich evt. an einem 12er Drilling nicht sonderlich stören und vielleicht sogar im Gegenteil aus logistischen Gründen gerne bei 12 bleiben.

Ein Sauer-Drilling Mod. 3000 oder Simson Drilling Mod. 32 in 12/70 mag einem zu Recht als viel zu schwer vorkommen, wenn man die Waffe mit der 16er Version vergleicht und sie nebeneinander legt.
Ein Krieghoff Trumpf in 12 kann m. E. da schon eher gefallen - irgendwie wirken die Proportionen bei diesem Modell in Kal. 12 auf mich etwas äh stimmiger.
Ob es zwischen 12 und 16 je nach Fabrikat / Modell so große Gewichtsunterschiede gibt, dass diese wirklich auch eine Rolle spielen könnten - ich weiß es gerade nicht. Aber allzu viele Gramm dürften es, wenn ich mich recht entsinne, nicht sein.
 
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Und wie groß ist Dein Budget nun???? Habe ich oben schonmal gefragt, wurde aber nicht beantwortet. Ohne zu wissen was Dir der Drilling wert ist können wir Dir nicht vernünftig weiterhelfen.
Weil ich ungern über Geld rede. Mein Budget ist nicht limitiert. Aber die Frage macht schon Sinn natürlich. Preiserange orientiert sich an aktuellen Krieghoff Modellen, also ca. 10k.
 
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Zum Thema 12/16/20. Die Problematik ist ja dass heutzutage fertigungsoptimiert meist ohnehin eine Verschlussgrösse für alle Schrotkaliber herhalten muss. Früher war das deutlich harmonischer und insofern können gerade ältere Drillinge auch in 12 harmonisch wirken. Aber ideal finde ich für den Verwendungszweck eines Drillings heute 20. Natürlich alles Geschmacksache. In jedem Fall bedanke ich mich für die vielen guten Beiträge schon jetzt.
 
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Ich persönlich will auf keinen Fall einen 12er Drilling und verstehe auch nicht warum man sich so einen unästhetischen Prügel antun will.

In meinem Fall:

- es soll eine Gebrauchswaffe werden, Optik ist mir völlig egal
- ich kein zweites Schrotkaliber im Haus haben (hatte ich mal, aber dann die 16er BBF verkauft aus diesem Grund)
- Gewicht stört mich nicht, es soll eine Ansitzwaffe werden, und ob ich da jetzt 100g mehr zum Sitz schleppe - völlig egal. Wenn er so schwer wie die Brünner ZH mit Einstecklauf meiner Freundin wird, dann kann ich dem durchaus was positives abgewinnen.
 
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In meinem Fall:

- es soll eine Gebrauchswaffe werden, Optik ist mir völlig egal
- ich kein zweites Schrotkaliber im Haus haben (hatte ich mal, aber dann die 16er BBF verkauft aus diesem Grund)

Das ist plausibel. Aber why the hell legst Du Dich auf 7 oder 8x57 fest? Mir wäre das Kugelkaliber ziemlich wurst weil es egal ist, solange es keine .222 ist. Ich habe schon eine ganze Reihe Sauen mit 6,5x57R 8,2 KS geschossen, funktioniert bestens. Daher gäbe es für mich keinen Grund, einen ansonsten ins Lastenheft passenden Drilling ziehen zu lassen nur weil er in 6,5x57R ist. Warum man keine 7x65R haben will, dafür aber eine 8x57 kann ich überhaupt nicht verstehen, nachdem ich beide Kaliber länger geführt habe. Ich habe mal eine Veröffentlichung von einem Ost-Förster oder Berufsjäger gelesen, der zu DDR-Zeiten beide Kaliber geführt und damit jeweils tausende Stück Schwarz-und Rotwild einschließlich ganz dicker Keiler geschossen hatte. Sein Fazit: von der Wirkung her ist keinen merklicher Unterschied festzustellen.

Ich würdfe daher jeden Drilling ab 6,5 aufwärts kaufen - einschließlich solcher in randlosen Kalibern. Ich finde es bei Ansitzwaffen sowieso besser wenn die Patrone festgehalten wird und somit nicht rausrutschen kann.
 
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Man muß halt lernen Ekel zu unterdrücken;)

Wenn der Erfolg dann

ein funktionierender Drilling ist, der die TPL nicht selbstständig verändert, auch den 2. und den 3. Kugelschuß noch dahin schießt, wohin gezielt wurde und der auch nach abfeuern des Schrot- oder Einstecklaufes noch einen gezielten Schuß aus dem Kugellauf ermöglicht, dann lohnte sich ja das Unterdrücken des Ekels. ;)

Es sei denn, man nähme einen Krieghoff neuester Fertigung und legte für gleiche Gebrauchsqualtät ein paar Tausender mehr hin. :unsure:

Gruß,

Mbogo
 
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Das ist plausibel. Aber why the hell legst Du Dich auf 7 oder 8x57 fest? Mir wäre das Kugelkaliber ziemlich wurst weil es egal ist, solange es keine .222 ist. Ich habe schon eine ganze Reihe Sauen mit 6,5x57R 8,2 KS geschossen, funktioniert bestens.

Der gleiche Grund wie bei Kaliber 12... ich hab beide schon im Haus. Dazu kommt:

- Ich will kein randloses Kaliber (auch wenns funktionieren mag, mir gefällt es nicht)
- 6,5x57R hat so gut wie keine Munitionsauswahl und dann auch zu utopischen Preisen. Putzsachen für 7mm und 8mm sind vorhanden, müsste dann auch noch 6,5mm anschaffen - nein danke.
- 7x65R finde ich für meine Ansprüche schon wieder zu stark.
 

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