Neuer Revolver bestellt

Registriert
21 Jan 2002
Beiträge
75.621
die Pistole oder Revolver Frage ist am Ende doch persönliche Vorliebe. Jedenfalls im jagdlichen Bereich, wo das große Magazin der Pistole keine wirkliche Rolle spielt.
Ich fühle mich mit Revolver wohler, und ich persönlich treffe auch mit dem Revolver besser.
Hab daher inzwischen nur noch zwei Revolver.

Nein es ist keine Frage der persönlichen Vorlieben.
Ich nehme an du triffst besser, weil du den Revolver auf dem Stand vorgespannt schießt...
Das ist imho ein Fehler.

Wer sich mit dem Revolver "wohler" fühlt hat a) zu wenig Übung und b) noch keinen Revolver mit Zündhütchenbläser erlebt....

Ich betone es noch mal, für mich hat der Revolver da seine Berechtigung wo es um schwere Kaliber geht, 357 ist kein schweres Kaliber. das beginnt mit 41/44.
Deswegen habe ich einen, der macht sehr viel Spaß und den gebe ich auch nicht her.
Aber mit dem beschäftigt mich nicht 500 oder 600 Joule, sondern 1200-1500.
Dürfte ich mehr davon kaufen wäre auch irgendwas im Bereich 454/460 oder gar einer in 45/70 oder 450M im Schrank...
 
Registriert
29 Aug 2003
Beiträge
460
Hi

Nein es ist keine Frage der persönlichen Vorlieben.

Da haben wir halt unterschiedliche Ansichten. ;-)
Die fast wichtigste Frage ist in meinen Augen, womit man sich selber in Streß Situationen mehr vertraut. Möglicherweise kann man das mit sehr viel Training ausgleichen, aber in meinem Fall ist der Revolver da sehr weit vorne

Ich nehme an du triffst besser, weil du den Revolver auf dem Stand vorgespannt schießt...

Sogar Doubleaction treffe ich mit dem Revolver besser. Vorgespannt erst Recht und das ist bei nicht mehr mobilem Wild ja durchaus möglich

Wer sich mit dem Revolver "wohler" fühlt hat a) zu wenig Übung und b) noch keinen Revolver mit Zündhütchenbläser erlebt....

Durch meinen 6" 357er habe ich in den 2000er Jahren als Sportschütze (immerhin auf dem Level der Qualifikation zur DM im BDS) mindestens 100 Schuss pro Wochenende gejagt. Der hat inzwischen >50.000 Schuss gesehen, aber noch nie einen Zündhütchenbläser. Auch keine sonstige Störung...Was ich von keiner der in den Jahrzehnten probierten Pistolen sagen kann (CZ, Glock, Walther, HK, Jericho, usw.)

Dürfte ich mehr davon kaufen wäre auch irgendwas im Bereich 454/460 oder gar einer in 45/70 oder 450M im Schrank...

Gegen eine 454 als Dritte KW würde ich auch nichts sagen (y):)

Viele Grüße,

Oliver
 
Registriert
21 Jan 2002
Beiträge
75.621
Die fast wichtigste Frage ist in meinen Augen, womit man sich selber in Streß Situationen mehr vertraut.

Also eine Kopfsache keine faktenbasierte.

Durch meinen 6" 357er habe ich in den 2000er Jahren als Sportschütze (immerhin auf dem Level der Qualifikation zur DM im BDS) mindestens 100 Schuss pro Wochenende gejagt. Der hat inzwischen >50.000 Schuss gesehen, aber noch nie einen Zündhütchenbläser. Auch keine sonstige Störung...Was ich von keiner der in den Jahrzehnten probierten Pistolen sagen kann (CZ, Glock, Walther, HK, Jericho, usw.)

Ich war zweimal dabei im KW Training, Einmal ein 66 das andere Mal ein kurzer 686, da ging ohne Werkzeug und rabiate Gewalt gar nichts mehr und einem unserer JJ ist es mit einem neuen 66 passiert.
Nix ging mehr.
Bei Pistole sind Störungen Trainingsprogramm und sekundenschnell behoben.
Meine G19 hat sehr viel Munition durch, Störungen, Null.
Deswegen sind auch die meisten Polizeien dieser Welt irgendwann vom Revolver weg zu modernen Pistolen. Die sind eben mindestens genauso zuverlässig.
 
Registriert
28 Nov 2008
Beiträge
306
Kommentare und Berichtigungen zu den Beiträgen von Cast - jeweils eingefügt
Ist es nicht. Dazu gibts jahrezehnte lange Messungen, aus 2" reicht die 38er gerade so über 200-250 Joule.

Das ist in der Aussage mal wieder falsch+ kompletter Blödsinn-- Tatsache ist das die meisten Fabrikpatronen sich tatsächlich so um die 250 Joule bewegen -Tatsache aber auch das die besten selbstgeladenen Laborierungen -und auch Fabrikpatronen wie z.b. die hier getestete Gold Dot -auch andere wie die alten 158grain Blei FBi loads, Patronen Norma , und auch etliche andere -zig mal bewiesen und gemessen -über 300 Joule bringen.
Punkt- und daran änderst Du nix.

Auch falsch. In der 9 Para stehen 147gr Geschosse zur Verfügung, falls man glaubt die zu brauchen.
Um Tiefenwirkung zu erzielen musst du die Murmel auch richtig anschieben.

Cast: Auch hier :Thema verfehlt!Es war nicht die Frage ob man so ein geschossgewicht aus der 9x19 verschießen kann sondern mit welchen Gewichten Diese Ihre Höchsten Ernergiewerte erzielt-
In der Regel nämlich mit Geschossen unter 125 Grain.
Und welche 147 grain Laborierung bringt aus 3 Zoll auch nur annähernd soviel wie die .357 mit über 580 Joule?
Die Antwort : gar keine- auch keine Handlaborierung - auch nicht aus einem 4 Zoll Lauf.
Mal wieder aus dem Zusammenhang genommene Renitenzargumentation von Dir.
Keine 147 Grain Laborierung der 9 Para kommt dahin-- und wie sieht es denn mit 180 oder 200 Grain aus?
Kriegst Du die auch aus einer 9x19 raus ??- nur mal so nebenbei..


Und für die berühmt berüchtigte annehmende sau, braucht es andere kaliber als eine wie auch immer geartete 357.

Und wir reden nicht von der annehmenden Sau(Dein Lebentraum?)Es gibt auch andere Wildarten.
Und egal was man da für Kaliber braucht- die Annahme war: wenn ich zwischen beiden wählen müsste..- und meine Antwort war und bleibt: DANN die .357

Dein ganzer Aufsatz strotzt vor falsch Annahmen und Behauptungen, ist mir nicht die Mühe wert das aufzudröseln.

Mir war das schon Wert.ich bin nämlich grundsätzlich lernfähig und zur Selbstreflektion bereit--
allerdings habe ich ein Problem wenn Fakten ignoriert werden.

Das ist falsch.

Wirksamkeit im Geschwindigkeitsbereich von KW Munition setzt sich aus Geschwindigkeit und Geschossgewicht und Kaliber zusammen.
JaJa Cast:
Bahnbrechende Erkenntnisse.
Ich kasnn Dir gernbe eine Handvoll Fragen stellen -- wenn Du Die
 
Zuletzt bearbeitet:
Registriert
9 Sep 2013
Beiträge
3.802
Ein Grund dafür ist natürlich auch die äußere Form der Waffe, wie man sehr schön an JoeKox Fotos erkennen kann. Ein kantiger Backstein im oder am Gürtel ist nicht jedermanns Sache.

Die psycholgische Wirkung spielt dabei auch eine Rolle, hält man einem Laien einen 4" .357 unter die Nase macht das halt mehr her als eine G26 etc. Das ist wohl auch der Hauptgrund weshalb, jedenfalls lt. einem Ausbilder der mich trainierte, viele Sicherheitsdienstleister noch immer Revolver führen.
 

Wheelgunner_45ACP

Moderator
Registriert
18 Sep 2015
Beiträge
16.477
Jetzt wird es ganz OT:

Sowohl Pistole wie auch Revolver kann eine Störung haben. Jeder für sich mit anderen Ursachen.

Schiesse jetzt seit 1985 IPSC, teilweise mit bis zu 30.000Schuß/Jahr und bin zudem seit Anfang 1990 als RO/Standaufsicht tätig. Hatte in der Zeit 1 (!!!!!) nicht von mir verursachent Fehler, der Schlitten meiner 2011er Open riss im Auswurf-Fenster. Das lag an einen Materialfehler (Lunker) der während der Herstellung nicht gefunden wurde.

Ansonsten kann ich all meine Probleme/Fehler bei KW auf 2 Themen runter brechen:
- Schlamperei beim WL, beispielsweise falschen PL, weil die Setzmatrize nicht ordentlich gekontert war. So lange man da innerhalb der Trommellänge bleibt, ist das erst mal bei m Revolver mit untergeordeteer Bedeutung, Pistole macht ggf den Schlitten nicht mehr zu und ein Abfeuern der Patrone ist nicht mehr möglich weil der Unterbrecher greift. Und auch Kaufminition kann mal Probleme haben.
- oberflächliche Wartung und dabei fallen sich anbahnende Fehler nicht auf, z.B. Längen des SchlaBo bevor er bricht oder man hat beim zusammenbauen die Spannschraube der Hahnfeder bei S&W nicht auf Anschlag rein geschraubt und sie lockert sich beim Schiessen. Auch die lockere Trommelachse gehört in den Bereich.

Das gleiche Fehlerbild hab ich auch als Aufsicht festgestellt, wenn man nach der Störung mit den Schützen redet. Bei den Fehlern, bei denen ich dabei als Aufsicht tätig war, kommen in den etwa 35 Jahre vielleicht 30 zusammen, die nicht einem der beden vorherigen Kategorien zuzuordnen waren.

Von daher ist meine Meinung, dass die Zuverlässigkeit einer Waffe - genau so wie deren Sicherheit - im Kopf des Bedienenden anfängt.

OT Ende.

Jetzt könnt ihr auf mich einprügeln. Ausser CAST, der steht auf meiner Ignor- Liste
 
Zuletzt bearbeitet:
Registriert
29 Mai 2019
Beiträge
396
Jetzt wird es ganz OT:

Sowohl Pistole wie auch Revolver kann eine Störung haben. Jeder für sich mit anderen Ursachen.

Schiesse jetzt seit 1985 IPSC, teilweise mit bis zu 30.000Schuß/Jahr und bin zudem seit Anfang 1990 als RO/Standaufsicht tätig. Hatte in der Zeit 1 (!!!!!) nicht von mir verursachent Fehler, der Schlitten meiner 2011er Open riss im Auswurf-Fenster. Das lag an einen Materialfehler (Lunker) der während der Herstellung nicht gefunden wurde.

Ansonsten kann ich all meine Probleme/Fehler bei KW auf 2 Themen runter brechen:
- Schlamperei beim WL, beispielsweise falschen PL, weil die Setzmatrize nicht ordentlich gekontert war. So lange man da innerhalb der Trommellänge bleibt, ist das erst mal bei m Revolver mit untergeordeteer Bedeutung, Pistole macht ggf den Schlitten nicht mehr zu und ein Abfeuern der Patrone ist nicht mehr möglich weil der Unterbrecher greift. Und auch Kaufminition kann mal Probleme haben.
- oberflächliche Wartung und dabei fallen sich anbahnende Fehler nicht auf, z.B. Längen des SchlaBo bevor er bricht oder man hat beim zusammenbauen die Spannschraube der Hahnfeder bei S&W nicht auf Anschlag rein geschraubt und sie lockert sich beim Schiessen. Auch die lockere Trommelachse gehört in den Bereich.

Das gleiche Fehlerbild hab ich auch als Aufsicht festgestellt, wenn man nach der Störung mit den Schützen redet. Bei den Fehlern, bei denen ich dabei als Aufsicht tätig war, kommen in den etwa 35 Jahre vielleicht 30 zusammen, die nicht einem der beden vorherigen Kategorien zuzuordnen waren.

Von daher ist meine Meinung, dass die Zuverlässigkeit einer Waffe - genau so wie deren Sicherheit - im Kopf des Bedienenden anfängt.

OT Ende.

Jetzt könnt ihr auf mich einprügeln. Ausser CAST, der steht auf meiner Ignor- Liste

Gibts bei einem Revolver, ob neu oder alt, eigentlich einen guten Grund einen schief eingesetzten Lauf richten zu lassen?
Ich muss zumindest bei meinem Revolver das Kimmenblatt ungefähr 7 Klicks nach rechts drehen damit ich auf 10 Meter Fleck schiesse. Wenn das Kimmenblatt mittig sitzt bin ich etwa 5 cm zu weit links. Stört mich jetzt nicht großartig (bei einer Büchse würde niemand merken wenn der Lauf ein paar Grad schief sitzt). Aber hat das mechanische Auswirkungen was Belastung angeht?
 
Registriert
30 Nov 2011
Beiträge
2.218
Gibts bei einem Revolver, ob neu oder alt, eigentlich einen guten Grund einen schief eingesetzten Lauf richten zu lassen?
Ich muss zumindest bei meinem Revolver das Kimmenblatt ungefähr 7 Klicks nach rechts drehen damit ich auf 10 Meter Fleck schiesse. Wenn das Kimmenblatt mittig sitzt bin ich etwa 5 cm zu weit links. Stört mich jetzt nicht großartig (bei einer Büchse würde niemand merken wenn der Lauf ein paar Grad schief sitzt). Aber hat das mechanische Auswirkungen was Belastung angeht?

Was für eine Marke / Modell?
 
Registriert
30 Jul 2011
Beiträge
2.407
Mich wundert immer wieder wieviele sich anstrengen mit einer Figur, die offensichtlich an verbaler Diaree ( Dünnpfiff) leidet, zu diskutieren. Ich hab es schon lange aufgegeben.
 
Registriert
21 Jan 2002
Beiträge
75.621

Bist du sicher daß der schief im Rahmen sitzt? Da kann man nichts richten, wenn es so wäre, denn dann sitzt das Gewinde schief im Rahmen.
Schau mal ob der Lauf richtig senkrecht zu Rahmen steht. Das kann durch drehen des Laufs geändert werden.
 
Registriert
21 Okt 2004
Beiträge
5.223
Ich führe sowohl Revolver als auch Pistole. Ohne mich hier zu sehr einmischen zu wollen: kaum jemand ist in der Lage oder überhaupt willens den Revolver double action zu schießen. Insbesondere für Ungeübte halte ich eine moderne Pistole a la Glock für sinnvoller.
 

Online-Statistiken

Zurzeit aktive Mitglieder
144
Zurzeit aktive Gäste
658
Besucher gesamt
802
Oben