Horrido zusammen,
ich hatte ja angekündigt, dass ich gegen Ende des Jagdjahres nochmal ein Fazit ziehe.
Ich habe die GECO STAR in .308 Winchester jetzt seit Mai 2020 im jagdlichen Einsatz.
Das Werkzeug ist eine Tikka T3x mit 51 cm Lauf und Schalldämpfung und variablem Glas.
Die Präzision ist auf 100 Meter auf dem Stand jagdlich mehr als brauchbar (ca. 20 mm Gruppen).
Die Jagd wurde wurde in einem Wald- und Wiesenrevier mit jagdlichen Distanzen von 10 - 150 Meter ausgeübt.
Eine bunte Strecke von 17 Stück Wild konnte ich bis jetzt mit der genannten Kombination erlegen, davon 5 Sauen und 4 Stück Rehwild.
Bei einem Treffersitz auf dem Blatt, liegt das Stück im Knall. Bei Treffern hinter dem Blatt gehen die Stücke noch bis zu 50 Meter.
Ich versuche das Stück immer am Platz zu bannen (hart aufs Blatt), was natürlich auch immer etwas Wildbret-Entwertung mit sich bringt. Aber ich bin bei dem Thema zufrieden, da sich diese wirklich in Grenzen hält. Bei klassischen TM-Geschossen oder Norma Vulkan, bzw. GECO ZERO hatte ich schon mehr Verlust, wobei hier aber auch andere Kaliber genutzt wurden.
Mein Fazit: Es macht was es soll und wird daher weiterverwendet. Der Preis von 39-45 € ist bei einem bleifreien Produkt durchaus attraktiv und man bekommt auch nicht gleich graue Haare, wenn man zwischendurch die Waffe kontrollschießt, oder neu einschießen muss. Meine Meinung zu dem Produkt hat sich auch ein halbes Jahr später nicht geändert.
Wie das natürlich auf größere Distanzen aussieht, kann ich beim besten Willen nicht beurteilen, da meine jagdlichen Distanzen das einfach nicht hergeben.
Ich hoffe der kurze Abriss des bisherigen Jagdjahres mit der GECO STAR hilft Euch ein bisschen weiter.
Waidmannsheil!