Neues Kaliber für 98er

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da der 98er für 57erHülsen konstruiert wurde, würde ich durch ein solches Kaliber ersetzen.

Falls Wiederlader:
7,62x57

Falls nicht:
je nach jagdlicher Gegebenheit 7x57 oder 8x57.

....die 7x57 aus einem 98er Südamerikaner meiner Frau mit 60cm LL schießt sich sehr angenehm (und ist sehr präzise mit einer Handladung 130er LOS HT - 5 Schuss ein Kleeblattloch. Was anderes habe ich darin nie probiert).

Ich würde dann gleich mit Gewinde nehmen und so 54 (56cm) Lauflänge.
 
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Werter torf-

Sie nennen ja schon wieder zwei solche Schlaffies!

Generell wäre auch die .270Win denkbar, und damit eine Einteilung wie:

6,5x55SE mit etwa 120gr als leichter Begleiter,
270Win mit 140gr für die langen Wiesen (alternativ natürlich die 7x64 wie genannt), und die
.308Win mit 180gr SAKO Hammerhead für die groben Arbeiten.

Damit wäre der werte Cstar recht vielseitig aufgestellt, und könnte sich trotzdem bei jeder
Gelegenheit vorwerfen, daß er die falsche Büchse mitgeführt hat.
Das nennt man sinnvollen Luxus!


derTschud
 
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Ich werde, falls es durch reinigung und zf wartung nicht besser wird, eine neue Büchse kaufen.
Mit plasteschaft, sd und einsteckmagazin.
Das ganze geht mir gehörig auf den sack so viel steht fest.
 
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Die 6,5 habe ich in einem schwedenmauser Herr Tschud, da kommt eine jagdliche verwendung nicht in Frage. Die .308 habe ich als Drückjagdbüchse oder notfallreserve
 

Wheelgunner_45ACP

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Ich werde, falls es durch reinigung und zf wartung nicht besser wird, eine neue Büchse kaufen.
Mit plasteschaft, sd und einsteckmagazin.
Das ganze geht mir gehörig auf den sack so viel steht fest.
Kenn ich, hab auch so ein Eisen, auch k98. Von 10 Schuss ist einer 10 bis 15cm vom Rest der Gruppe. Kann aber jeder Schuss der 10er- Serie sein. Weder Mündung nachsetzen, anderes ZF und Hogue-Schaft mit Alu- Bettung half. Auch mit verschiedener Muni ist das Problem da. Trau mich nicht mal, den zu veräußern, kann ich nicht mit meinem Gewissen vereinbaren.

Das Geld, dass ich für Fehlersuche bei verschiedenen Büma's gelassen habe, hätte ich gleich in eine neuen Knallstock investieren sollen. von der Zeit ganz zu schweigen. Als Lösung wurde mir u.A. auch ein Laufwechsel vorgeschlagen
 
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Kenn ich, hab auch so ein Eisen, auch k98. Von 10 Schuss ist einer 10 bis 15cm vom Rest der Gruppe. Kann aber jeder Schuss der 10er- Serie sein. Weder Mündung nachsetzen, anderes ZF und Hogue-Schaft mit Alu- Bettung half. Auch mit verschiedener Muni ist das Problem da. Trau mich nicht mal, den zu veräußern, kann ich nicht mit meinem Gewissen vereinbaren.

Das Geld, dass ich für Fehlersuche bei verschiedenen Büma's gelassen habe, hätte ich gleich in eine neuen Knallstock investieren sollen. von der Zeit ganz zu schweigen. Als Lösung wurde mir u.A. auch ein Laufwechsel vorgeschlagen

Kotzt halt einfach nur an.
Ich hoffe es liegt an der Munition und nem dreckigen Lauf.. Mit ner teureren komme ich vll enger zusammen, oder es liegt am zf..
Das sind überschaubare Kosten.
Aber mehr investiere ich nicht mehr
 
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Werter Cstar-

Lassen Sie das "Herr" bitte weg, ich bin als Diener besser denn als Herr.

Der werte Brackenmann hat auf die Bettung hingewiesen, und das völlig zurecht.
Die Bettung sollte bei einem Holzschaft immer besonders beachtet werden, das gilt auch
für Neukauf!

Bevor Sie die Büchse ins Korn werfen, machen Sie bitte einen gründlichen Test verschiedener
Laborierungen. Jeden Tag nur eine Laborierung, jeweils eine volle Packung, 4x5S.
Zwischen den Terminen reinigen Sie jeweils chemisch, und zwar gründlich.
Für welche PAtrone Sie sich entscheiden, ist dabei bedeutungslos.

Geben Sie nicht so schnell auf- irgendwo liegt der Hund schon.

Ein guter Büchsenmacher hat in seinem Kopf eine Liste mit den wichtigsten Fehlern.
Die arbeitet er ab und hat normalerweise den Fehler in ca. 45min.
Gelegntlich muß er die Büchse schießen, um durch das Trefferbild den Fehler einzuengen.
Aber ein wirklich schlechter Lauf ist eher selten.
Wenn es am Zusammenspiel mehrerer Komponenten fehlt, ist allerdings nicht mehr viel zu holen.

Kopf hoch!

derTschud
 
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Guten Abend sehr geehrter Tschud,

schlaffie wird den Patronen meiner Meinung nach nicht gerecht - jagdliche Schussentfernung liegt in der Regel im grünen Bereich und das Gewicht des bejagten Wildes ist ebenfalls in der Regel eher gering bis mittel. Damit sind .30-06 0 oder auch 7x64 eher 'overkill' und die gemäßigten Patronen die viel sinnvollere Wahl.
Es macht einfach Freude, wenn das Wild liegt und die Entwertung ebenfalls stimmt. Aus meiner Sicht für Reh und Sau bis mittlere Stärke eine gute Wahl und angenehm (und damit sicher) zu schießen. Wieso mehr?
... o.k., das Wiederladerherz in mir würde auch zur 7,62x57 greifen ;)

@Cstar: Fehlersuche ist müßig (und wenn man sich auf jemand anderen verlassen muss umso mehr!)
Am besten selber machen (und die notwendigen Infos dafür erlernen). Eine neue Büchse ist leider keine Garantie für die Beseitigung des Problems.
Große Problepunkte sind Verschlussabstand (lässt sich selber eruieren), Montage (hier ist Wissen und Erfahrung notwendig) und freischwingender Lauf. Dann kommt Bettung (auch das kann man selber machen).

Waffenreinigung und -Pflege sollte man eh selber beherrschen.

Was auch noch eine Rolle spielen kann, ist das Patronenlager. Wenn es an sich 'unrund' ist (habe ich bei einer Waffe schon erlebt),dann lässt sich eine abgeschossene Hülse nicht in jeder Lage wieder ins Lager repetieren.
Wenn es nicht sauber zur Laufachse geschnitten ist, wird es schon schwieriger. Aber ich bezweifele stark, dass das Gros der Büchsenmacher das vermessen kann.

Sollte der Lauf schlicht ausgeschossen sein (meist im Bereich Übergangskegel), kann an das mit einem Boroskop überprüfen. Hier wiederum fraglich, ob der Büchser das hat und macht, ist fraglich.

Ein bunter Strauß an Infos, ich weiß - und nur einen Teil, den Du selber erledigen kannst.
Aber: die Waffe ist da und abgeben ist mit Verlust behaftet. Von daher erst einmal sacken lassen.
Zum Ersatz durch eine andere Waffe: ich hatte schon auch mehrere Beispiele für (Neu-)Waffen, bei denen sich nicht automatisch eine Loch-in-Loch Präzision einstellen wollte und nur durch selber Laden und mit einige Aufwand das EINE Kleeblatt-Loch bei 5 Schuss ergab.
 
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Werter torf, werter Cstar-

Ich gestehe, daß ich bei der Titulierung der beiden Patronen, nun,
"etwas auf die Kacke gehauen" habe.
Und ich gestehe, daß ich damit den Konstruktionen etwas Unrecht getan habe.
Aber das liegt hauptsächlich am recht niedrigen Pmax der Patronen, welcher den
damaligen Erfahrungen mit Drücken entspricht.

Aber am Himmel tut sich ein Wossarschwirzel (dunkle Regenwolke) auf, und das heißt
"Bleiverbot bei Jagdgeschossen".
Freillich gibt es eine geziemende Anzahl Geschoßkonstruktionen für .284 und .323,
aber für die Zukunft wären mir Hülsen der L3=62-64mm definitiv lieber.
Alternativ eben 7,62x57mm bei 4400bar.

Ich bin durchaus der Meinung, daß die Jagd-Büchse für die lange Wiese recht feste, gebondete Geschosse mit hoher Geschwindigkeit verschießen soll.
Dies umso mehr, wenn man sich an die GEE bindet.
Aber nicht nur wegen der Streckung der Flugbahn, sondern weil ich der unabänderlichen
Meinung bin, daß GESCHWINDIGKEIT TÖTET, und zwar gründlich!
Jawohl, in Großschreibung.
So verschießt meine Reh-Büchse das Swift Scirocco II 75gr mit 1025m/s,
bietet auf 300m noch 800m/s.
Fluchten bis 270m = 2/10.
Teufel, ich könnte das Ding mit GEE schießen, aber ich behalte lieber die Kontrolle
über die Parameter.

Gestern Abend hatte ich noch einen netten Austausch mit einem Foristen per PN,
in dem der Mann die 308Win auch für das Fernfeuer verteidigte.
Aber dieser sehr erfahrene Bergjäger ist auch ein wesentlich besserer Schütze als ich es bin.
Natürlich erlegt er das Wild mit dem ELD-X 178gr unter schwierigsten Bedingungen.
Das liegt aber daran, daß der Gute den Fall, die Drift, die Atmosphäre und alle Winkel
in wenigen Sekunden im Kopf durchrechnet und sehr schnell zu einer Entscheidung kommt,
die das Geschoß unweigerlich ins Leben führt.

Da Sie, werter Cstar, nun aber schon eine .308Win haben, und nach einer Alternative
für die .30-06Sprf. fragten, habe ich eben die
.270Win mit 140gr oder die
7x64 mit 150gr genannt.

Den "Schweden" würde ich auch gleich unter das Messer legen und auf "jagdlich" trimmen,
dem würde ich das daheim-im-Schrank-rumhängen gründlich austreiben.

derTschud
 
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Wenn kein WL und 6,5x55 sowie .308Win. schon vorhanden:

7x57
7x64
.30-06 :sick:
8x57JS
8x68S (muß der Stoßboden an der Kammer geändert werden, 1/2Std. Arbeit für den Büma)
.338Win.Mag. (ebenfalls Stoßbodenänderung)
9,3x62
.458Win.Mag. (ebenfalls Stoßbodenänderung)

Als Wiederlader ist die Auswahlmöglichkeit natürl. bedeutend größer und jede wäre ein guter Grund, den WL-Schein zu machen. ;)
z.B:

5,6x57/6mmRem. (als Tip für eine reine Rehwildwaffe)
.25-06Rem./6,5mmRem.Mag.*/6,5x68* (als Tip für eine weitreichende Waffe auf leichtes HW)
8x60S/8x64S (als Tip für eine mittelkalibrige Universalwaffe)
.308Norma Mag.* (als Tip für eine weitreichende, mittlere HW-Patrone)
9x57/9,3x57/9,5x57Mannl.Sch. (als Tip für eine universelle HW-Waffe für nahe/mittlere Schußentfernungen)
.35Whelen/.350Rem.Mag.* (als Tip für "50m weiter" als die drei vorgenannten)
.358Norma Mag.*/9,3x64* (als Tip für eine weiter reichende universelle HW-Waffe)
10,75x68* (als Tip für eine GW-Waffe mit Standardsystemlänge)

(* auch eine Änderung des Stoßbodens von Nöten).
 
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Für die 8x68 S muss in einem normalen 98er System nicht nur der Stossboden ausgedreht werden. Auch der Magazinkasten ist 3 m/m zu kurz.
Ich sägte meinen nach vorne auf und schweisste ein Blech ein, das dann innen einen Belag aus 2m/m Plastik bekam, da die Bleiköpfe der Patronen
durch den Rückstoss platt wurden. Es giebt keine Kante, die die Patronen zurückhält. Durch die Verlängerung muss auch die Auflaufkurve geändert werden, sonst kommen die Patronen zu steil hoch und können nicht einrepetiert werden. Ganz so einfach ists also mit dem normalllangen System nicht. Ein paar Stunden Arbeit für den Büma.
 

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