Neues Rotwildrevier/ Welche Bejagungsart?

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Ahja, 321ha...

ok, da habe ich mich verschätzt.

Da wirds wohl nix ausmachen wenns bei dir mal knallt, da kommen halt dafür die andern vom nachbar...
 
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@saujäger

Super vielen Dank für den Jahresablauf!
Genau sowas hatte ich mir erhofft! :28: :27:
Wenn jemand sonst noch seinen Rotwildabschussverlauf bekannt geben möchte her damit! :27:
 
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Ich wünsch dir auf alle fälle ganz viel Waidmannsheil und hoffe auf fotos.

Das klingt ja wirklich paradiesisch!
 
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24 Stück auf 321 ha... ich sollte jetzt wirklich ins Bett gehen. Ich bekomm ja schon Halluzinationen :11:

übrigens @Saujager: Nette Beschreibung. Das klingt recht gut!
 
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Sowie wie ich es verstanden habe, ist es ein Kahlwildrevier, das heißt zur Brunft kommen die Hirsche.
Also würde ich , wenn möglich im Mai/Juni (je nach BL) probieren Schmaltiere zu schießen , dann Ruhe halten und früh im August (Alttier-Kalb-Bindung ausnutzen) möglichst viel Kahlwild erlegen.
Bis zur Brunft dann wieder Ruhe halten und anschließend muss man sich eben dem bis dahin erfüllten Abschussplan anpassen und mehr oder weniger intensiv jagen.
Gut ist es den Abschussplan früh erfüllt zu haben, denn wer weiß was der Winter bringt !
Eine Ruhezone bei 321ha ist so eine Sache, es schränkt die Jagdfläche unheimlich ein und auf diesen Flächen ist der Jagddruck dann natürlich noch höher.
Bei allem Rotwild sollte man aber nicht die anderen Wildarten vergessen.

MfG
 
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Stoeberhund schrieb:
Gut ist es den Abschussplan früh erfüllt zu haben, denn wer weiß was der Winter bringt !
MfG

:18: Bei 24 Stück auf der kleinen Fläche, als Abschuss und laut Aussage soll es die Jahre davor auch schon so gewesen sein und die Nachbarreviere werden ja auch eine Quote haben...was ist der Abschussplan da eigentlich wert?

Dagegen ist Klepelshagen ja ÖJV-Land. :18:

Da muss man im Winter ja alle paar Meter über einen Rübenhaufen stolpern. Nee, entweder absurde Zustände, gespeist durch ungemein viel Kohle oder einfach nur trollig.
 
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saujager1977 schrieb:
aber meistens kommt es anders als man denkt. Manche stehn auch drauf jedes Wochenende aus engen Kanzelfenstern auf nen haufen rüben zu starren, aber so spannend find ich das jetzt nicht.

Die kenne ich leider. Die starren auch jeden Monat die Nächte durch Mitten im Revier auf einen Haufen Mais. Resultat das Revier wird nachhaltig beunruhig, was negativ für alle ist.
 
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Ich würde mal sofort bei der UJB den Abschussplan für weibliche Stücke senken sonst bleibt dir zum Schluss viel zuviel Wald über. :12: :12: :12: :12: :12: :12: :31:


Ick fass et nich,seit wann wird im Kölner Zoo gejagd :29: :32:
 
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Gabor schrieb:
Naja wie hat denn der Vorpächter gejagt? Vielleicht kann man sich ja da was von abgucken und fragen kostet ja nichts. wobei ein Rotwildabschuss von 7,5 Stück auf 100ha und somit ein Bestand von mindestens 15 Stück schon heftig ist. Das ist ja wie im Wildgehege :11:
Am besten 1 Woche komplett hin setzen und dann auch 10 Stücke mit einmal schießen und wieder 4 Wochen Ruhe. Sonst müsstest du ja jede Woche eins während der Jagdzeit strecken und das bringt Unruhe.
Viel Spaß mit dem Revier
So ähnlich könnte es klappen.Ich würde noch eine totale Ruhezone einrichten.Was mich jedoch wundert,ist die Abschußhöhe auf den paar Hektar.Wenn das dort überall so ist,macht Jagen doch keinen Spaß mehr. :wink: Wenn irgendwann dann noch ein Sauenplan dazukommen sollte-Prost Mahlzeit ! :mrgreen:
 
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schweisshund schrieb:
Bei 24 Stück auf der kleinen Fläche, als Abschuss und laut Aussage soll es die Jahre davor auch schon so gewesen sein und die Nachbarreviere werden ja auch eine Quote haben...was ist der Abschussplan da eigentlich wert?

Dagegen ist Klepelshagen ja ÖJV-Land.

Da muss man im Winter ja alle paar Meter über einen Rübenhaufen stolpern. Nee, entweder absurde Zustände, gespeist durch ungemein viel Kohle oder einfach nur trollig.

Sehe es auch so, zumal der Vorpächter auch schon die Anzahl auf der Fläche erlegt haben soll.....
 
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Ich jage ja nun in einer "rotwildgesegneten" Landschaft, aber 24 Stück auf 321ha - davon 60% Fichtenkulteren, das ist schon recht ordentlich! Aber wenn man 60% Fi-Kulteren hat, erleichtert das ja doch die Jagdausübung - Fichtenkulturen sind ja recht überschaubar!
Wir schiessen hier 4-5 Stück auf 100 ha, aber 7 Stück auf 100ha ist schon recht heftig!
 
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Richtig interessant wären wahrscheinlich nicht nur für mich,etwas mehr Fakten zum Revier.Schälschäden bei dem Bestand,Verhältnis Wildäcker-Gesamtfläche,wird gefüttert....,ists ein reines Feistrevier(offensichtlich nicht),Mastbäume,siehts in der Nachbarschaft auch so aus...kurzum:Verträgt der Wald den Bestand ?
 
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waldgeist schrieb:
Richtig interessant wären wahrscheinlich nicht nur für mich,etwas mehr Fakten zum Revier.Schälschäden bei dem Bestand,Verhältnis Wildäcker-Gesamtfläche,wird gefüttert....,ists ein reines Feistrevier(offensichtlich nicht),Mastbäume,siehts in der Nachbarschaft auch so aus...kurzum:Verträgt der Wald den Bestand ?
Bei einem reinen Waldrevier und 15 Stück/100ha würd ich mir die letztere Frage eigentlich nicht mehr stellen. Eher die Frage "verträgt das meine Geldbörse?"
Wo sollen die denn äsen ohne den Wald zu ruinieren. Ich lass mir ja einreden, dass Klepelshagen funktioniert, aber hier reden wir von einem reinen Waldrevier.

Ich kenne Reviere mit 9 Stück/100 ha - berufsjägerbetreut. Da stellt sich die Frage der Waldverträglichkeit aber schon lange nicht mehr.

Ich finde die Beschreibung einfach merkwürdig.
 
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gopher schrieb:
waldgeist schrieb:
Richtig interessant wären wahrscheinlich nicht nur für mich,etwas mehr Fakten zum Revier.Schälschäden bei dem Bestand,Verhältnis Wildäcker-Gesamtfläche,wird gefüttert....,ists ein reines Feistrevier(offensichtlich nicht),Mastbäume,siehts in der Nachbarschaft auch so aus...kurzum:Verträgt der Wald den Bestand ?
Bei einem reinen Waldrevier und 15 Stück/100ha würd ich mir die letztere Frage eigentlich nicht mehr stellen. Eher die Frage "verträgt das meine Geldbörse?"
Wo sollen die denn äsen ohne den Wald zu ruinieren. Ich lass mir ja einreden, dass Klepelshagen funktioniert, aber hier reden wir von einem reinen Waldrevier.

Ich kenne Reviere mit 9 Stück/100 ha - berufsjägerbetreut. Da stellt sich die Frage der Waldverträglichkeit aber schon lange nicht mehr.

Ich finde die Beschreibung einfach merkwürdig.

Ohh doch ich kann dich beruhigen so Reviere gibt es noch! :27:
Ich kannte das Revier schon seit langem vom hören und sagen...
Es liegt in eimem Riesigen Waldkomplex und grenzt beim Nachbarn an Wiesen an...



Gruss
 
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Ich habe einige Jahre unter ähnlichen Voraussetzungen bei etwas geringeren Wilddichten mitgejagt. Auch das Revier war in erster Linie ein Kahlwildeinstand. In den Dickungen und auch in den mittelalten Beständen sah es furchtbar aus. Kaum eine Fichte ohne Schälschaden. Die Verjüngung von anderen Baumarten war ohne Zaun nicht möglich.

Als Waldbesitzer würde ich bei solchen Wildbeständen durchdrehen!

Wenn du dein Wild möglichst tagaktiv bleiben lassen möchtest, ist eine (November-)Drückjagd mit deinen Nachbarn übrigens das Mittel der Wahl! Da der Bestand bei deinen Nachbarn ähnlich hoch sein wird, ist die Sorge unbegründet, dass sich das Rotwild dauerhaft rar macht. Abgesehen davon wird dein Rotwild auch in anderen Revieren zuhause sein. 300 ha sind für einen Alleinvertretungsanspruch viel zu klein.

Trotzdem will ich ein paar Vorschläge geben. Die Schmaltierbejagung würde ich sein lassen. Du bringst Unruhe durch ständige Anwesenheit ins Revier und insgesamt ist die Jagd nicht sehr effektiv. Wenn die Jagdzeit auf Alttier und Kalb beginnt, mit Mann und Maus raus und so viel schießen, wie ihr kriegen könnt. 2 -3 Wochen vor der Brunft Ruhe einkehren lassen und dann gezielt auf Hirsche jagen. Ab Ende September wieder alles Rotwild bejagen. Die Einzeljagd im November und Dezember ist aufgrund der Dunkelheit schwierig. Du kannst sicherlich nur am Wochenende raus, wenn dann das Wetter mies ist, wird nicht viel. Deshalb empfehle ich auch hier Gruppenansitze.
Die Nachtjagd auf Sauen kannst du wahrscheinlich stecken lassen, da bei 60 % Einstand bestimmt immer eine (Rotwild-)Dickung in der Nähe ist. Auch deshalb wäre ein Drückjagd sinnvoll. Ab Januar sollte die Jagd ruhen.

Wenn du draußen sitzt und Anlauf hast, soviel schießen wie möglich und mit dem Bergen mindestens ne Viertelstunde nach dem Schuss warten. Aufbrechen in einer Wildkammer oder zentralen Stelle im Revier würde ich empfehlen.

Um die Rehwildbejagung wirst du dir keinen Kopf machen müssen. Es gibt kaum welche, weil die nix zu fressen finden.
 

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