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Hallo,
nur kurz zur technischen Richtigstellung........
Der BC hat etwas mit dem Projektil/Geschoß zu tun, NICHT mit der Patrone.
Gruß
2RECON
Ich bin weitgehend bei Dir. Nur es hat klar Vorteile wenn's um die USA geht. Der Markt dort ist ne ganze Größenordnung größer. Wenn dort was in Schwung kommtt, geht es mit dem Preis für Munition runter. Was dort in größeren Mengen produziert wird, davon können wir in D - keine Ahnung - 10 Jahre zehren. So gut die europäischen Kaliber auch sind, wird es nicht in den USA verwendet, sitzt man meist auf höheren Munitionskosten.Sorry, SO kann das nicht stehenbleiben........
wenn die hiesigen Schützen nicht hirnlos nur nach Westen, ins gelobte Land, schauen würden und JEDEN Blödsinn der einer Marketing Abteilung einfällt blindwütig kaufen würden wäre hier im Land auch noch MARKT übrig für eigene Entwicklungen.
WAS bitte genau, außer 1,77mm Länge bei der Hülse, ist DER Unterschied der eine 6,5CM so unglaublich weit über eine 6,5x47LAPUA erhebt ??
Was genau ist eigentlich der SINN darin, eine vorhandene Hülse geringfügig zu kürzen, ihr statt der US eine metrische Bezeichnung zu geben und diese dann mit DEUTLICH zu schweren Geschossen für das Kaliber zu verladen ???
Gruß
2RECON
Dann müßte der Preis bei den europ. Herstellern für US-Kaliber aber deutl. niedriger sein, wenn die durch den größeren Markt in Nordamerika, Munition in den dort üblichen Kaliber preiswerter produzieren können. Zwischen .270Win. und 7x64/x65R oder .30-06 und 8x57J(R)S besteht preisl. aber kein Unterschied.
Den Großteil ihres Absatzes werden RUAG, S&B, Sako, Lapua, Prvi wohl auch in Europa machen (die Amis werden sich eher mit Winchester, Remington, Federal, Hornady eindecken).
Daher dürfte es für sie von der Kalkulation keinen großen Unterschied machen, ob nun eine Patrone wie z.B. die 10,75x63 "wiederbelebt" werden würde, oder man eine neumodische .416/.458-Konstruktion aus USA im gleichen Leistungsspektrum fertigen würde.
Wird diese Neukonstruktion von den US-Munitionsherstellern gefertigt, interessiert es dort drüben kaum jemand, ob nun auch RWS oder S&B eine oder mehrere Labos dafür fertigen, oder sich lieber der Wiederbelebung einer europ., metrischen Patrone zuwenden.
Denk mal an die .280Rem.-Labo mit 10,5g TIG, die RWS Jahrzehntelang im Programm hatte. Wieviel in Prozent oder nur Promille hatte die vom US-Markt gehabt?
Oder die 10,5g KS-Labo in 7mmRem.Mag.
Wie oft wird wohl das KS im Vergleich zu Solid-base/Ballistic-Tip, Interlock, Corelock, Gameking, wiedergeladen oder in Fabrikpatronen in den USA/Can. geschossen?
Vermutlich ging die Patrone im wesentlichen nach Frankreich aus gesetzlichen Gründen.Denk mal an die .280Rem.-Labo mit 10,5g TIG, die RWS Jahrzehntelang im Programm hatte.
Stimmt, steht so auch auf den Etiketten für Rottweil Wiederlade Pulver. Die factory loads von RWS und GECO enthalten durchaus auch andere europäische Pulver.Na ja, die Rottweilpulver sind ja keine RWS - Pulver, sondern entstehen bei Bofors in Schweden!
Kein Wunder, angeblich ist die Produktion von Pulver in Deutschland als Folge von WK II immer noch nicht erlaubt...Die factory loads von RWS und GECO enthalten durchaus auch andere europäische Pulver.
Kein Wunder, angeblich ist die Produktion von Pulver in Deutschland als Folge von WK II immer noch nicht erlaubt.