Neues Waffengesetz

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Grade kam BDS Newsletter, lobt DSB und betont, dass dessen Meinung auch exakt die BDS Meinung ist.

Auch auf Website zu finden:

Das Statement des BDS klingt doch nicht unvernünftig und diskreditiert auch niemanden, der sich der VDB-Aktion angeschlossen hat.

"andere Ansichten dazu in unverschämter Weise anzuprangern, tut alles andere als dem gemeinsamen Anliegen Vorschub zu leisten"
auf den Ton kommt es an, und da sollten vor allem die LWB, welche doch gerne ihr Saubermann-Image in der Öffentlichkeit hervorheben, auch als positives Beispiel vorangehen und eben auch ungeschriebene Regeln des zivilisierten Miteinanders beachten.


"Aktionen und Proteste sind kein schlechtes Mittel, um der Empörung und den berechtigten Anliegen der Betroffenen Ausdruck zu verleihen."

Und genau da würde ich jetzt auch die - aus meiner Sicht nicht sinnlose - Briefaktion sehen. Es ist eine Form des Protests, mehr nicht.

Ich stimme da @malsehen15 größtenteils zu. Auch wenn der Entwurf formal noch nicht im Gesetzgebungsverfahren ist, wird somit dennoch ein Narrativ gesponnen, welchem wir entgegentreten sollten. Die meisten Regelungen darin sind leider nur emotions- statt evidenzbasiert und entbehren einer rationalen Grundlage.


Bleibt zu hoffen, dass sich die Verbände wieder am Riemen reißen und geschlossen auftreten. Das muss ja nicht bedeuten, dass sie alle dasselbe tun, aber sie sollten sich wenigstens nicht gegenseitig öffentlich anfeinden.
 
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Man muss den VDB da schon verstehen. Wenn man die Pressekonferenz der Innenministerin gesehen hat war die Aussage klar, Halbautomaten in Privathand zu verbieten. Pressekonferenz mit Giffey ähnlich, Zugang zu Schreckschuß Waffen erschweren. Das in Verbindung mit dem aufgetauchten Referentenentwurf würde mir als Industrie und Handel auch extrem Bauchschmerzen bereiten, das ist das erklärte politische Ziel. Da mag es für nicht wenige durchaus um die Existenz gehen. Gerade das Geschäft Schreckschuß und Softair ist nicht zu unterschätzen, hätte ich nicht gedacht hat mir ein Händler vor kurzem aber bestätigt. Es würde sich für ihn schlicht nicht mehr lohnen ohne diesen Teil des Geschäftes weiter zu machen. Also ich persönlich freue mich dass ein Verband wie der VDB jetzt einen Hauptberuflichen Lobbyisten und Anwalt hat, dass er proaktiv agiert. Es an die öffentlichkeit trägt, versucht das Image zu verbessern. Etwas was ich von den Verbänden bisher eher vermisst habe, die für mich gefühlt eher in Hinterzimmern agiert haben (ich mag da falsch liegen, mein Gefühl war es aber). Ich persönlich fand eine Fördermitgliedschaft beim VDB als kein verlorenes Geld, tut nicht weh und hilft unser aller Ansinnen. Habe die Mitgliedschaft schon bei der letzten Verschärfung abgeschlossen. Und ich habe diesesmal schon das Gefühl dass eine Geschlossenheit herrscht. Für den VDB und den Handel steht eben mehr auf dem Spiel als für die Verbände und den einzelnen LWB, von daher mag das auch der Grund sein dass er diesmal mehr macht.
 
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...würde mir als Industrie und Handel auch extrem Bauchschmerzen bereiten,...
Kenne Bümas die haben grad schlaflose Nächte. Die einen mit kleinem Laden, deren Geschäft auch SSW ist, die anderen die auf die SLB Geschichte aufgesprungen sind. Dazu Ideen zu MPU bei Waffen Käufen.... Wer kauft da nicht was, wenn es nicht wirklich sein muss.
Ich hätte da auch Panik.
 
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…Dazu rein für militärische Zwecke....
Im Grunde zeigt sich die Verachtung für den Waffenbesitzer generell. Man unterstellt jedem das Schlechteste und deshalb müsse man uns alle noch mehr überprüfen. Es geht um Ideologie und Antiwaffenlobbyismus. Mehr nicht. Weit weg von Fakten.
Eher vertuscht man

das in Deutschland notorische Vollzugsdefizit, das fängt schon an, beim Führen einer sachbezogenen einwandfreien Statistik. Vielleicht hat man das in den frühen 70er Jahren nicht gemacht, weil da Eduard Z. noch mit dem Abakus saß und Statistik rechnete,

von der Einführung eines digitalen Systems und zugehöriger Datenbanken, die bundeseinheitlich ausgelegt sind un funktionieren, hat man wohl bis heute nichts gehört. Da bruzzelt dann jede Landesbehörde ihren eigenen Veggieburger.

Gruß,

Mbogo
 
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Viele Waffen waren wahrscheinlich mal "Legal". Sei es weil es Altbestand, Diebesgut, etc. war oder schlicht und ergreifend im Ausland erworben wurde.

Sobald jemand anderes als der Berechtigte diese Waffen nutzt werden sie aber defacto illegal.
Das bedeutet natürlich nicht, dass sich der Besitzer wie im Fall von Winnenden oder Kusel von der Schuld freisprechen könnte.
Nein,

es sind Legalwaffen, es sei denn, jemand bricht den Tresor auf und stiehlt sie. Wenn Vattern (oder in den USA bei einem Schulmassaker, Muttern) sie fahrlässig aufbewahrt, sind und bleiben es Legalwaffen, die illegal verwendet werden.

Da Kriminelle, die einen Waffentresor aufbrechen können, i.d.R. keine Massentötungsdelikte im Kurzschluß, alias Affekt, begehen, ist die Gefahr aus Diebstählen von Waffen wohl eher gering. Es sei denn, man ist nicht in der richtigen Mafia.

Gruß,

Mbogo
 
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Die Grünen sind weiterhin im Höhenflug. Auch kommunal. Was ich auch irgendwie verstehen kann. Mit dem schwarzen und roten Filz geht ja auch seit Jahren nix weiter. Das sind dann ggf. auch Politiker mit nicht so extremen Absichten. Bundespolitisch ist das irrelevant. Da stürzt man sich auf alles, was nicht die Stammwähler verschreckt.
Die Grünen sind da am stärksten,

wo sie Spießbürger sind, siehe BW.

Mbogo
 
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Quelle Tactical-Dad; Der DSB ist der Dolch im Rücken der Sportschützen und eine Schande für alle Legalwaffenbesitzer


"...Der DSB hat sich wieder als der Dolch im Rücken der privaten Waffenbesitzer präsentiert." Nur die Blogger, Youtuber und der VDB sind aktiv.
Der DSB wollte immer die letzten Jahre nett zur Politik sein und so gehofft, sie schlimmsten Waffenrechtsverschärfungen abzuwenden. ...


Der DSB hat aber noch ganz anderes gemacht [Quelle: Buch Titel Die Landmänner]
Aus DWJ 1968:


Im Mai 1968: "Bei der Tagung des Gesamtvorstands des Deutschen Schützenbundes in Berlin wurde auch zu den Themen >Kleinkaliber-Mehrlader| und Waffengesetzgebung Stellung genommen.

Zu den Selbstladern hiess es, sie seien für den Sportschützen völlig ungeeignet und werden grundsätzlich abgelehnt.

Den Mitgliedern des DSB ist es verboten, kleinkalibrige Mehrladerwaffen zu benutzen.
Mit Rücksicht hierauf wurde die Anlage E (KK national) zur Sportordnung dahingehende geändert, dass nur Einzellader benutzt werden dürfen."




Und der DJV Deutsche Jagd Verband: 1968

"Waffenscheinpflicht für alle tötenden Schusswaffen, " So lautete erneut die Forderung der Delegiertentagung des DJV am 11.5.1968 in Meersburg. Man hofft, dadurch das ständig ansteigende Wildererunwesen und Verbrechen die mit Schusswaffen gegangen werden, wirksam zu bekämpfen.

Tactical-Dad: "Ich denke die grösste Gefahr für Sportschützen ist nicht die linke Politik, sondern sind die Funktionäre des DSB und des DJV."




Zitat Anfang

Es wird die Tage viel in den sozialen Medien von den tausenden Waffenbesitzern über die geplante Waffenrechtsänderung diskutiert.

Ich bitte daher ausnahmslos ALLE Leser ihre Zeit nicht in Diskussionen zu investieren, sondern sich an den derzeitigen Projekten zu beteiligen (VDB Briefgenerator, Petition usw.) (Video zum Thema). Auch ich habe eben die 3,50 Euro für den Briefgenerator ausgeben und diverse weitere Briefe an Politiker geschrieben. Auch Ihr solltet Briefe an die Abgeordneten eurer Wahlkreise , die Parteien usw. schreiben. Die derzeitigen Pläne sind viel gravierender als alle bisherigen und unterm Strich geht es um Alles!

Sollte es diesmal nicht gelingen, die sinnlosen Verbote und Einschränkungen komplett abzuwenden, wird der Schießsport sterben.

Der DSB präsentiert sich mal wieder als der Dolch im Rücken der Sportschützen und Legalwaffenbesitzer! (Video).

Liebe 1.300.000 DSB Mitglieder, wenn Ihr den faulen und überheblichen Funktionären des DSB und seiner Landesverbände nicht ganz schnell klar macht, was Ihr von ihnen erwartet, ist es zu spät! (weiteres Video zum Thema und ein Pressebericht).

Es ist an der Zeit, dass Ihr nicht nur der Politik, sondern auch euren eigenen Vertretern deutlich sagt, wie Ihr vertreten werden wollt.

Menschen die sich derart der Vereinsmeierei verschrieben haben, sind meist Feiglinge und sie werden bei Gegenwind aus den eigenen Reihen rasend schnell einknicken. Jedes einzelne DSB-Mitglied ist, wenn es das jetzt nicht sofort (heute noch) macht, mitverantwortlich für das was jetzt auf uns alle zukommt:

info@dsb.de
info@bsvleimen.de
gs@bssb.de
info@svbb.org
gf@bsb-web.de
schuetzenverband.hamburg@t-online.de
info@hess-schuetzen.de
info@lsv-mv.de
info@nssv.de
post@ndsb-sh.de
info@nwdsb.de
info@osb-ev.de
pssb@pssb.org
info@rsb2020.de
schuetzenverbandsaar@schuetzenverband-saar.de
geschaeftsstelle@sv-st.de
info@saechsischer-schuetzenbund.de
info@sbsv.de
tsb@tsbev.de
info@wsv1850.de

(Ihr könnt natürlich auch allen Verbänden gleichzeig schreiben, und natürlich auch, wenn Ihr kein DSB-Mitglied seid)

Zitat Ende
 
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Der DSB hat aber noch ganz anderes gemacht
...wenn ich mich an die Erzählungen meines Vaters erinnere, er war damals als junger Büma bei den entsprechende Versammlungen zum damals neuen Waffengesetz dabei, waren viele Regelungen auf Basis von Ideen des DSB und Büchsenmacherverbandes begründet....
 
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Hier übrigens das Antwortschrieben des BSSB an mich:

"Sehr geehrter Herr 2. Gausportleiter xxxx,

gerne greife ich Ihre an Herrn xxxxxxxx, 1. Landesschützenmeister des Bayerischen Sportschützenbundes e. V. (BSSB), gerichtete Anfrage zur aktuellen Waffenrechtsdebatte auf. Die hier gegebenen Hinweise sollen dazu dienen, die waffenrechtlichen Initiativen des BSSB angemessen beurteilen zu können. Denn selbstverständlich tritt der BSSB mit aller Entschiedenheit für ein Waffenrecht mit Augenmaß ein – seit jeher. Folgende Punkte greife ich besonders heraus:

- Die nun diskutierten Waffenrechtsverschärfungen sind zum großen Teil bereits aus einem Referentenentwurf des Bundesinnenministeriums aus der letzten Bundestagslegislatur bekannt. Schon in dieser Phase der Waffenrechtsdebatte waren wir auf allen Wegen unserer Interessensvertretung – von direkten Hintergrundgesprächen mit Parlaments- und Ministeriumsvertretern über Anschreiben und Stellungnahmen bis hin zu Pressemitteilungen oder Social Media-Beiträgen – im Zeichen unseres Schießsports aktiv.

- Mit maßgeblichen Vertretern der jetzigen Bundesregierung stehen wir generell, aber insbesondere mit Blick auf die waffenrechtlichen Fragen im regelmäßigen Austausch – schon seit Beginn der gegenwärtigen Legislatur, verstärkt aber seit Aufkommen der erneuten Debatte ums Waffenrecht. Entsprechende Berichte hierzu finden sich in unseren Verbandsmedien.

- Noch Ende letzten Jahres hatten wir diesbezügliche Initiativen gegenüber dem Bundesjustizministerium, verschiedenen Bundestagsabgeordneten und dem sog. Parlamentskreis Schützenwesen im Deutschen Bundestag angestoßen. Gegenstand waren hierbei insbesondere die diskutierten „Psychogutachten" für legale Waffenbesitzer und das von Frau Bundesinnenministerin Nancy Faeser geforderte Verbot bestimmter halbautomatischer Schusswaffen.

- Auf Grundlage des seit Anfang dieses Jahres bei den Medien vorliegenden Referentenentwurfs für eine weitere Änderung des Waffengesetzes haben wir unsere Aktivitäten nochmals intensiviert: Benennen möchte ich etwa ein Fernseh-Interview von Herrn 1. Landesschützenmeister XXXXX im BR am 9. Januar 2023 oder eine am Tag des Bekanntwerdens des (zu diesem Zeitpunkt sogar behördlicherseits noch unbestätigten) Referentenentwurfs erfolgte, erste verbandliche Stellungnahme im BSSB-Webportal. Kernpunkte sind hierbei die diskutierten „Psychogutachten", der Kleine Waffenschein nebst Sachkundeprüfung bei den Armbrüsten, die Regelabfrage bei den Gesundheitsämtern, das Verbot „kriegswaffenähnlicher halbautomatischer Feuerwaffen" sowie die Reglementierung des „Schießens für jedermann" z.B. beim Schnupperschießen. Der BSSB lehnt diese Rechts-Verschärfungen, die für die bayerischen Sportschützinnen und Sportschützen zweifelsohne schwerwiegende, negative Folgen hätten, klar ab. Unsere sportfachliche Argumentation untermauern wir dabei mit Aspekten des Gemeinwohls, des Grundrechtsschutz und unseres freiheitlich-demokratischen Grundverständnisses. Hinzu treten die Belange der Sicherheit, der Waffentechnik, der Kultur- und Traditionspflege, des Ehrenamts, der Nachwuchsarbeit in Sport und Verein, des Verwaltungsvollzugs und auch der – von Ihnen besonders benannten – finanziellen Auswirkungen.

- Initiative haben wir auch bei der diesbezüglichen Abstimmung im Deutschen Schützenbund sowie mit benachbarten Verbänden ergriffen: Die von uns laufend weiterentwickelten Stellungnahmen und Argumentationslinien speisen wir zur weiteren Abstimmung im DSB ein, aber auch bei anderen Verbänden wie etwa dem Verband Deutscher Büchsenmacher und Waffenfachhändler e.V. (VDB).

- In den nächsten Schritten werden wir z.B. den anstehenden Neujahrsempfang des BSSB als Forum für das Schützenwesen nutzen, um unsere waffenrechtlichen Anliegen im persönlichen Gespräch mit den wieder zahlreich erwarteten Vertretern aus Staat und Politik offensiv zu vertreten. Vorgesehen sind zudem entsprechende Interviews oder Wortmeldungen seitens der Politik in der Bayerischen Schützenzeitung und weitere Initiativen gegenüber der Bundes-, aber auch der Landespolitik.

Wir können Ihnen versichern, dass der BSSB in Sachen Waffenrecht – auch im Schulterschluss mit dem DSB und befreundeten Verbänden – mit Nachdruck die Positionen der bayerischen Sportschützinnen und Sportschützen vertritt.

Bitte verfolgen Sie hierzu – neben den Beiträgen in den öffentlichen Medien – die laufenden Veröffentlichungen zum Thema in unseren Verbandsmedien wie etwa die Editorials des 1. Landesschützenmeisters XXXXX sowie die Fachartikel in der Bayerischen Schützenzeitung.

Ich baue darauf, dass wir auf diesem Weg – auch dank Ihrer Unterstützung vor Ort und Ihrer Rückkopplung mit uns als Landesverband – im kritisch-konstruktiven Austausch mit der Politik zu gangbaren Lösungen kommen. Der BSSB weiß jedenfalls um die hohe Bedeutung des Dauerthemas Waffenrecht und nimmt die gegenwärtig zweifelsfrei gravierenden Herausforderungen auch weiterhin aktiv an.

Ich verbleibe mit freundlichen Schützengrüßen"

Sehe ich jetzt rel. positiv. Mal sehen was am Ende bleibt.
 

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