Neues Waffengesetz

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2 Jul 2019
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nur nochmal zur Info ..

MPU für KFz etwa je nach Aufbau 500 bis 1000 ökken...
Durchfallquote im Schnitt 50%...

es gibt ähnlich den Jagdschulen mit Crash-Kurs in 3 wochen auch MPU abbieter, die "jeden" durchdrücken det zahlt...

und was ist dann mit denen die durchfallen? Sperre wie lange?
wird der Tresor versiegelt!?
Genau das ist die spannende Frage - was passiert mit den Waffen von Legalwaffenbesitzern, deren MPU negativ ausfällt? Dürfte rechtlich nicht ganz einfach zu klären sein.
Ich denke, der Politik muss klar gemacht werden, was die Folge wäre. Ich kann mir nicht vorstellen, dass die Jägerschaft sich geschlossen einer MPU unterzieht, sondern vermute, dass dann eine Vielzahl die Jagerei aufgibt.
Sinngemäß dazu: Wie ist die Rechtsfolge, wenn Revierpächter bei einer MPU durchfallen oder sie, was vermutlich viel häufiger das Fall sein würde, sie ablehnen? Erlischt mit sofortiger Wirkung der Pachtvertrag? Wird von der UNB ein Berufsjäger benannt, der die Aufgaben des Pächters wahr nimmt? Hier sind ganz eindeutig die Verbände gefordert.

Andererseits - eine MPU für Sportschützen, aber nicht für Jäger? Auch nicht sinnvoll, die Jagdschulen würden sich vor Anmeldungen nicht retten können.
 
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13 Mrz 2009
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....das ganze lässt sich weiter spinnen. Waffenbesitzer und berufl. Waffenträger. Die MPU sagt, ne, nix mehr mit Rehlein tot schießen oder Papier lochen.
Was sagt da dann der Dienstherr dazu.
Wird zwar nicht oft vor kommen.
Aber wie gesagt, man hat entsprechend eine große Ausrüstung und Null Rechtssicherheit im Fall eines negativen Bescheids.
 
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Ich denke, der Politik muss klar gemacht werden, was die Folge wäre. Ich kann mir nicht vorstellen, dass die Jägerschaft sich geschlossen einer MPU unterzieht, sondern vermute, dass dann eine Vielzahl die Jagerei aufgibt.
Ich denke mal das damit auch sehr viele Reviere frei würden weil sich manche Leute das gar nicht mehr antun würden.
Und was ist mit denjenigen die sowohl Sportschütze als auch Jäger sind?
Für mich selbst stelle ich mir das auch lustig vor: Angenommen ich falle durch die MPU und die Kreisverwaltung entzieht mir den Jagdschein. Dann gehe ich mit dem Wisch 2 Büros weiter und frage mal bei der Abteilung Kat-Schutz nach wer denn ab sofort in dem Bereich das Thema IT und Kommunikation betreut. Ich ja wohl nicht mehr, ich bin ja nicht mehr Zurechnungsfähig...
 
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23 Apr 2016
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Wir müssen viel besser werden, was Öffentlichkeitsarbeit angeht!
Nicht verstecken! Offensiv für unsere Sache einstehen.
Den Leuten erklären warum und wie wir tun, was wir tun. Es gibt wirklich viele die da einsichtig sind.
Leider gibt die Masse der LWB da ein eher trauriges Bild ab.
 
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Wenn die MPU kommt und so praktiziert wird wie beim Führerschein, dann ist das rechtlich einfach: Waffen + Munition werden innerhalb einer Frist veräußert, einem Berechtigten übertragen oder vernichtet. Weil die Zuverlässigkeit dann fehlt. Das würde auch bei Jägern zu größeren Verwerfungen führen: wer mag sich dann noch ausrüsten, wenn das Risiko besteht, dass man alles abgeben darf? Stichwort „MPU-Industrie“.
Pachtvertrag: der läuft weiter und der Pächter muss dem Verpächter den Mehraufwand bezahlen, wenn bspw. jemand beauftragt werden muss.
Versagt hat hier ganz klar die Waffenbehörde: wenn sie schon meint, dass sie dem anonymen Schreiben nachgehen muss, warum macht sie das dann nicht mit fachlich geeigneten Mitarbeitern?
 
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Für bestehende Legalwaffenbesitzer wäre es schon schwer die MPU anzuordnen, weil die Kapazitäten gar nicht da sind.
Wir sind etwa eine Million, das würde etliche Jahre dauern.
Denke es bliebe bei Neuanwärtern und einer sehr niedrigen Schwelle sie bei Auffälligkeiten anzuordnen.
 
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Angenommen ich falle durch die MPU .... Dann gehe ich mit dem Wisch 2 Büros weiter und frage mal bei der Abteilung Kat-Schutz nach wer denn ab sofort in dem Bereich das Thema IT und Kommunikation betreut. Ich ja wohl nicht mehr, ich bin ja nicht mehr Zurechnungsfähig...

spannender Aspekte!

im Rahmen der Debatte über die vernetzt Verwaltung kannst Du Fahrerlaubnisse und eventuelle Jobs bei Papa Staat, Beamter oder Angestellter, uu. grad mit an den Nagel hängen....

von Pachtvertrag und Waffen mal nicht zu reden...
 
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Wir müssen viel besser werden, was Öffentlichkeitsarbeit angeht!
Nicht verstecken! Offensiv für unsere Sache einstehen.
Den Leuten erklären warum und wie wir tun, was wir tun. Es gibt wirklich viele die da einsichtig sind.
Leider gibt die Masse der LWB da ein eher trauriges Bild ab.
Leider finden sich oft keine Leute, die bereit sind, ihrE kostbare Freizeit für Verbandsarbeit zu opfern.
 
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Nach dem Grundsatz der allgemeinen Gleichbehandlung, wäre aus meiner Sicht die MPU für berufliche/amtliche Waffenträger ebenfalls verpflichtend.
Auch, da es leider auch in diesem Personenkreis dazu kommt, dass Unheil mit den Dienstwaffe angerichtet wird.
 
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