Neues Waffengesetz

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1 Sep 2017
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Üble Geschichte.
Der Arbeitsplatz meiner Frau ist in unmittelbarer Umgebung des Tarot.
Der Dönerladen wo sich das SEK formiert hatte ist auch nicht schlecht. Ich empfehle die Pide.

Was ich nicht verstehe bei diesen Reichsbürger Aktionen.
Da weiß man bei Polizei und Justiz, dass der Reichsbürger ist.
Trotzdem besitzt er weiterhin legal Waffen. Merkwürdig.

Jetzt reicht es aber, um mit SEK die Bude zu stürmen.
Ist meiner Meinung nach unnötig riskant bis fahrlässig.

Warum observiert man den nicht und schnappt ihn sich unvermittelt, wenn er gerade paar Meter von der Haustür weg ist und völlig unvorbereitet.

Ich bin nicht Polizei und kenne deren Einsatzmethoden nicht.
Es wundert mich einfach diese Art des Zugriffs.

Man weiß er hat daheim Waffen und Munition und mutmaßlich einen Sprung in der Schüssel und lehnt staatliche Vertreter ab.

Dann stelle ich mich mit ebensolchen vor die Bude und mach Radau und stürme rein. Da muß ich doch damit rechnen, dass der eskaliert und womöglich durchdreht.

Hoffentlich wird der verletze Beamte wieder und man zieht Schlüsse aus solchen Arten von Zugriffen.

Den Burschen muss man doch gezielt beikommen ohne die Unversehrtheit von Beamten zu riskieren.
 
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Ich versteh es auch nicht. Wenn der dem ersuchen, seine Waffen einem berechtigten zu überlassen oder ab zu geben nicht nach kommt, passe ich den doch auf Arbeit ab. Da ist er weit weg von seinem Zeug. Dann fährt man zusammen hin und holt alles. Fertig. Warum bei den Bekloppten auch noch klingeln.... Versteh ich nicht.
 
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Dann stelle ich mich mit ebensolchen vor die Bude und mach Radau und stürme rein. Da muß ich doch damit rechnen, dass der eskaliert und womöglich durchdreht
Show Effekt durch potentielle Eskalation/Bilder fürs TV ist größer, als wenn man so typen beim Gassi gehen unterwegs abgreift mit nur 2 bis 3 Zivil-fahndern.

hat.man beim großen Ding gegen König Xy den 13. und seine Vasallen m Dezember doch auch so gemacht.
Pressetrupps standen teils schon vor den SEK jungs vor der Tür.
dann noch wg Kameralicht schön den Sonnenaufgang abgewartet.
Der Mensch ist halt ein visuelles Wesen...
 
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noch ein paar Fun-Facts zum Thema und in Ergänzung zu meiner #1402 (nun mit Quelle; Zahlen auf Basis 2021 außer Anzahl legal zugelassener Schusswaffen):

- je 1 Mio legal zugelassener KfZ gab es 43 getötete (im Straßenverkehr), je 1 Mio. legal zugelassener Schusswaffen in Privatbesitz gab es 22 mit Schusswaffen getötete (hier sind 5 Delikte inbegriffen, in der kein Schuss abgegeben wurde). Ein legal zugelassenes KfZ ist also doppelt so tödlich als eine legal zugelassene Schusswaffe (empirisch gesehen)
- Mit 124 sind mehr Personen durch Züge bzw. auf der Schiene getötet worden, als durch Schusswaffen
- von 3000 ”Straftaten gegen das Leben” (inkl Versuche) waren in 119 Fällen Schusswaffen involviert (in 114 Fällen wurde geschossen)
- Schusswaffen haben in 0,16% aller Straftaten eine Rolle gespielt.
- die meisten Fälle von Schusswaffengebrauch entfallen auf "Rohheitsdelikte und Straftaten gegen die pers Freiheit", hier werden in 0,64% der Gesamtfälle Schusswaffen gebraucht.
- bei der nächstgrößeren Häufung von Schusswaffengebrauch - im Fall der Sachbeschädigungen - werden in 0,16% der Gesamtfälle Schusswaffen gebraucht
- Schusswaffen (legal zugelassen) haben in 0,01% aller Sterbefälle eine Rolle gespielt, legal zugelassene KfZ in 0,25% der Sterbefälle
- ...

weitere Ergänzungen sind herzlich willkommen!

Daten & Quellen:
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hier nochmal die Links als Text:
 

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Hört doch bitte endlich mal auf…
…die eigene Überzeugung als Argument verkaufen zu wollen und sich lediglich die Mühe zu machen zu behaupten…
…Schusswaffen und Verkehrsmittel zu vergleichen….
sei kein Argument.
Denn DAS…
…ist kein Argument. Nicht mal ein ganz schwaches.
…was Du beigetragen ist bestenfalls eine (Tatsachen-)Behauptung.

Und um es sachlich ganz korrekt zu halten, lieber @Stadtwaldjäger, sind die Vergleiche auch erstmal nur Fakten und auch entsprechend nachzuvollziehen. Da gibt es nichts dran zu rütteln.

Zum Argument würde das ganze erst, wenn man es (gewöhnlich in einer Schlussfolgerung) auch - meist zur Unterstützung der eigenen Meinung oder im Versuch andere zu überzeugen - zusammenführt. Und das habe ich tatsächlich nicht getan.

Was sich aber anhand der Vergleiche von Verkehrsmitteln und Schusswaffen deutlich zeigt ist - und diese geistige Transferleistung hättest Du nach Durchsicht der Fakten durchaus selber erbringen können - , dass die mediale Darstellung von Schusswaffendelikten in Relation zu anderen (in diesem Fall solche i.V.m. Verkehrsmitteln) deutlich überspitzt scheint.
Nun ist es aber natürlich nicht so, dass die Regierung im Bereich Verkehrsopfer ganz untätig ist und soll es deshalb auch bei den Schusswaffendelikten nicht sein. Dennoch stellt sich die Frage, ob hier der Einsatz (begrenzter) Ressourcen richtig priorisiert wird.
Darüber hinaus besteht gewöhnlich auch noch ein fast absurd wirkender gravierender Unterschied in der Art und Weise, wie versucht werden soll gegen Verkehrsdelikte und Schusswaffendelikte vorzugehen: gibt es einen (oder mehrere Vorfälle mit Schusswaffen), so wird ein Verbot/Einschränkung legaler Schusswaffen lauthals eingefordert; sollten Verkehrstote doch mal wieder thematisiert werden, wird (richtigerweise) eine Korrektur/Verschärfung der Strafen für die Verursacher (ergo Täter) gefordert, nicht aber eine grundsätzliche Erschwerung zum Erlangen des Führerscheins oder ein Verbot von KfZ in Privathand. In letzterem Fall scheint man also durchaus anzuerkennen, dass eine Kollektivstrafe fehl am Platz ist.
 
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17 Aug 2019
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Wenn logische Argumente nicht verstanden werden bzw. bin ich entweder bei Religionen oder bei fundamentalistischen Ideologien. Manchmal habe ich ja tatsächlich den Eindruck, dass Parteien so etwas wie säkulare Sekten sind.
Es gib halt Menschen, deren Horizont ein Kreis ist, dessen Radius gegen Null konvergiert und die das ihren Standpunkt nennen.

So, wie z.B. die Grynen, die schon immer den privaten Waffenbesitz verbieten wollen, wie so viele andere Dinge auch. Das hat bei denen Tradition (Evergreen könnte man Kalauern), konnte ich bei der Lektüre der Quellen des Wikipedia Artikels zum deutschen Waffenrecht sehr schön nachlesen.

Wir sind ja als Gesellschaft mittlerweile in vielen Bereichen im Postfaktischen bzw. der gefühlten Wahrheit angekommen. Was aber nicht heisst, das man Logik über Bord werfen kann, nur weil das Begriffsvermögen einiger Mitbürger eher botanische Qualitäten hat ;-)

Wir haben Meinungsfreiheit, da darf man sich eben auch legitim irren … wenn es um die tatsächliche Delinquenz von legalen Schusswaffen geht, haben halt einige nur hoplophobe Denkblokaden.
Das Handeln erinnert mich fatal an Cargo-Kulte, aber nicht nur beim Thema Waffennutzung und Waffenmissbrauch.

 
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