OK, definieren wir was natürliche Abläufe sind, streiten wir darüber ob LW ein natürlicher Ablauf ist.
Von Diskussion abwürgen habe ich nichts gesagt. Von Überdenken schon. In jedem Jahr gibt es in meiner winzig kleinen Welt von Jagd und LW einanderes Problem. Mal sterben die Blattläuse aus, dann verschwindet der Klatschmohn, die Rotschwänze verschwinden, aber die Stare werden mehr.
Was ich damit sagen will: wat dem eenen sien Uhl is dem annern sien Nachtigall.
Auffällige Insekten wie Schmetterlinge rücken natürlich eher in den Focus als so unauffällige wie Rapsglanzkäfer obwohl letztere in den letzten 2 Jahren eine beinahe unvorstellbare Zunahme erfahren haben. Nur wer bemerkte das? Wiesenschnaken bzw deren Larven waren in meinem Grünland ( Schafweide und Wildgehege) bislang nie auffällig, dieses Jahr muß ich nachsähen ob der großflächigen Fehlstellen.
Nur als Beispiel. Das verstehe ich unter natürlichen Abläufen.
Wenn, wie im letzten Jahr, keine Rotschwänze und Bachstelzen aus ihren Winterquartieren zurückkommen, kann ich hier Insekten züchten wie Blöde.
OK, wieder nur ein Beispiel.
Nach meiner Definition gehören alle Umwelteinflüsse, egal ob menschengemacht oder natürlich, zu den Parametern die Einfluss auf die Entwicklung von Pflanze und Tier haben. Sowohl was die Arten als auch die Individuen betrifft.
Es liegt nicht an mir, diese verschiedenen Zusammenhänge und Entwicklungen zu bewerten. Ich habe aber gelernt, seit frühester Kindheit auf unserem Hof mit Abläufen